Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Pure-Reptiles. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Das hatte ich mich auch gefragt. Aber anscheinend ist ja neuerdings der große Raibach mit Lampropelten zu machen.Zitat
Was will man denn bei Lampropelten und co. verkaufsfördernd machen?
Egal wie man sie nennt, da liegt eh alles am Boden.
Verkaufsfördernd wäre es eher wenn man die Tiere mal ein paar Jahre nicht verpaart.
Da bin ich dann ja mal auf die Reaktionen gespannt wenn so mancher Artikel von mir veröffentlicht wird indem immer noch die alte taxonomische Bezeichnung steht..
Nicht zwingend. Ich hab mir mein Vorhaben von mehreren hochkarierten Seiten absichern und gegenlesen lassen. Viele finden es sogar gut dass man kritisch an sowas heran geht und aufzeigt, wo bei sowas halt schnell die Fehler liegen. Denn in dem Paper gibt es mehr als genug davon.Zitat
Und wenn du einen Artikel mit alten taxonomischen Bezeichnungen nutzt
ist es ja auch ein alter Artikel, oder wird zmindest als solcher
angesehen.
Ich hab mich durchaus damit befasst - nur empfinde ICH es als etwas irrelevant, "ein paar Monate" mit ca. 35 Jahren Feldherpetologie zu vergleichen. Nimmt man als Referenz mal Brian Hubbs - er hat allein an Cal-Kings über 3.000 Stück in der Hand gehalten und fast jedes Tier katalogisiert mit GPS-Daten und Standort. Ich bezweifle stark, dass Frank und Alex alle Verbreitungsgebiete genau abgegrenzt und definiert haben. Zumindest ist das für mich hieraus nicht esichtlich. Auch auf Gegensprache mit anderen Feldherpern (verteilt auf die ganze USA) kontne man mir hierzu keine Antwort geben. In Museen sind auch diverse andere "Arten" vorzufinden.Zitat
Wie erwartet hast Du Dich kein Stück mit der von Dir kritisierten Arbeit
befasst. Dann wäre Dir aufgefallen, dass die Jungs sich monatelang im
Feld herumtreiben und die dort gewonnenen Proben mit den
Museumsexemplaren vergleichen, denn nur so kann man Arten definieren.
Du meinst zeitgleich oder? Ist diese Arbeit ebenso auf cnah.org zu finden? Wenn sie "nicht einfach so" hineingestopft wurde erschließt sich mir nicht die Äußerung dieser Passage? Man hätte hier doch erläutern müssen, warum das ganze in diese Niesche gepackt wurde. Immerhin hat man sich ja bei der ganzen Arbeit schon soviel Mühe gegeben. Kontaktdaten zu den 2en wären interessant - wäre nett wenn du mir diese zukommen lassen könntest. Direkte Fragestellung an die beiden "Erschaffer" dieser Arbeit wären von Vorteil.Zitat
Und die Population wurde nicht "einfach so" dazu gepackt. Lies Dir die
zweite, nahezu zeitlich erschienene Arbeit von den beiden durch, da wird
ganz genau auf die Rolle und Bedeutung ökologischer Nischen bei
Artbildung eingegangen. Sehr ausführlich und sehr lehrreich. Dann wirst
Du bemerken, dass niemand "einfach so" irgendwas zusammenpackt. Du
kannst auch gerne Kontakt zu Frank und Alex aufnehmen und sie fragen wie
sie das meinen und wie sie darauf kommen. Ich habe bislang immer
hilfreiche und freundliche Antworten bekommen.
Das hätte ich doch gerne etwas erläutert. Wieso unterliegen sie einer "manipulierten Selektin"? Die Tiere werden oder wurden so vermehrt, wie sie aus der Natur entnommen wurden. Die Tiere z.B. die ich in 5 Wochen bekomme sind F3-Generationen aus Harris County/Texas. Was unterliegt somit einer Manipulation?Zitat
Tiere in menschlicher Obhut sind taxonomisch irrelevant. Denn diese
Linien (auch wenn sie "true location" mit Abstammungsnachweis sind)
unterliegen automatisch einer manipulierten Selektion nach menschlichem
Gutdünken und nicht nach natürlich Faktoren.
Möchte ich so nicht unterschreiben. Ist etwas zu pauschalisiert. Die Tiere von denen ich z.B. sprach wurden alle eingesammelt die man finden konnte, eben weil man wusste, dass der Standort, an dem sie verbreitet sind, in ein paar Jahren bzw. Monaten nicht mehr existieren wird.Zitat
Also unterliegt JEDE Zuchtlinie zwangsläufig einer Selektion auf andere Kriterien als bei natürlichen Populationen.
Quelle: http://www.splitrockreptiles.com/htm7/kingsnakes.htmlZitat
A new
addition to our King Snake line is our locality specific Lemon Speckled
King Snake project. Our breeding stock is from Harris County Texas and
was collected by Scott Wahlberg. Scott collected specimens of this group
from one specific field, sometimes the same pile of boards, over a
period of five years. The last animal was collected just before the
onslaught bulldozers. Our adults exhibit intense yellow coloration on
the face, chin and belly. Body speckles are very lemon yellow. We
consider ourselves to be very fortunate to be working with such special
animals. Thanks again Scott!
Sprechen wir nun von der nigrita oder der conjuncta/nitida? Letztere beiden wären die melanistische Form davon. Es gibt in der Natur durchaus ein Vorkommen von "rein" schwarzen Tieren, die allerdings alle samt am Kinn und dem 1/3 der Lateral-Schuppen weiße Stellen aufweisen. Dieses Vorkommen sagt man rund um Sonora an, was allerdings durch das Ausfuhrverbot von Mexiko erschwert wird solche Tiere noch nach Aussen zu bekommen. Diese treten in manchen Linien noch auf, in manchen nicht. Die in den USA verbreitete nigrita-Population dagegen sieht im Jungalter sogar aus wie eine splendida und wird erst im Alter schwarz (bin selbst im Besitz eines solchen Tieres). Du hast auch hier recht - viele Tiere werden durch selektive Zucht Farben angepasst - aber oftmals liegt es auch einfach am Verbreitungsgrad. Ziehen wir hier mal die alterna heran. Diese haben oftmals den Zunamen der Verbreitung, der oftmals nur gewisse Valley´s oder Roads sind, da sie vorzugsweise nur dort in dieser Zeichnung gefunden werden. Hierzu kann aber Malte etwas mehr sagen.Zitat
Z.B. die schwarzen Cal Kings waren anfangs nicht so schwarz wie heute - entstanden durch Selektion.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Delakai« (24. April 2013, 17:18)
Zitat
Warum sollte ich es Alex und Frank vorlegen? Meine bescheidene Meinung - nicht der von der Allgemeinheit.
Zitat
Och keine Angst - auf "Färbung" beruf ich mich weiß Gott nicht.
Zitat
Und die Gendatenbank ist ehrlich gesagt ein müder Witz.
Zitat
Wenn ich mir anschaue, welche Holo- und Phenotypen untersucht wurden (stellenweise knapp 100 Jahre in nem Einmachglas an ner Uni im Keller stehend) muss ich nur müde lächeln. Hier wurden geographische Verbreitungen anhand alter Funde erstellt - man hätte heir ggf. mal ins Feld ziehen sollen und die Fakten, die aufgelistet wurden, untersuchen sollen.
Zitat
Les dir mal den letzten Beitrag unter L. californiae durch - Man weiß zwar nicht wo man die sonora-Verbreitung eingliedern soll (gemeint ist ehemals nigrita) aber aufgrund geographischer Verbreitung packt man sie halt mal zur cal-king. So wird also gearbeitet - Hut ab.
Zitat
Und zur Intergrade mit der splendida, cal-king und nigrta (Südost-Arizona) konnten sie noch viel weniger sagen. Da wäre es ggf. mal ratsam, sich mit john Lassiter zu unterhalten - der ist im Besitz der Tiere aus dieser Intergrade.
Zitat
Zitat
Also unterliegt JEDE Zuchtlinie zwangsläufig einer Selektion auf andere Kriterien als bei natürlichen Populationen. .
Möchte ich so nicht unterschreiben. Ist etwas zu pauschalisiert. Die Tiere von denen ich z.B. sprach wurden alle eingesammelt die man finden konnte, eben weil man wusste, dass der Standort, an dem sie verbreitet sind, in ein paar Jahren bzw. Monaten nicht mehr existieren wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PNGPythonfan« (25. April 2013, 11:33)
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH