Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Pure-Reptiles. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

1

Montag, 19. Dezember 2011, 22:16

Boa c. imperator "Corn Island" 1.0

Hi!

Hier mal ein paar Bilder meines Corn Island Männchens.

Bei dem Tier handelt es sich um meine erste Schlange, er lebt seit ca. 3 Wochen bei mir, ist ca. 1,5 Jahre alt (Nachzucht Juni 2010 von Stöckl) und hatte bei seiner Ankunft 124g bei ungefähr 60 - 70cm Länge.

Eine Woche nachdem er sich hier eingelebt hat habe ich ihn das Erste mal gefüttert, was auch Problemlos geklappt hat.

Gleich darauf ist er in die Häutung gegangen und hat diese nach etwa 7 Tagen abgeschlossen. Dabei sind leider einige Hautfetzen am Schwanz über geblieben, was wohl daran lag das ich ihn zu früh (also vor komplettem Abschluss der Häutung) heraus genommen habe um selbige zu kontrollieren, dummer Anfängerfehler. Die Hautreste ließen sich jedoch sehr leicht mit etwas Wasser und den Fingern entfernen, wobei das Tier bewundernswert ruhig war (weder hektisch noch aggressiv). :)

Nach der Häutung war auch Gewichtszunahme festzustellen, wobei er noch nicht abgekotet hat. Mittlerweile hat er seine zweite Mahlzeit verdaut, bzw. heute sind 5 Tage seit der zweiten Fütterung vergangen, auf das Abkoten warte ich jedoch immer noch (er scheint noch zu sammeln), danach wird er nochmal gewogen.

Ich muss sagen, dass ich als Anfänger total begeistert von dem Tier bin. Sehr ruhiges Gemüt, beim Handling neugierig aber nicht hektisch, nach 2 Tagen Eingewöhnungszeit zeigte er sich bereits bei Licht im Terrarium (welches in meinem WG Zimmer steht) und wenn ich täglich das Wasser wechsle und er gerade auf seiner Wurzel hockt bleibt er auch ruhig liegen und lässt sich nicht stören. :)

Außerdem ist der Farbwechsel zu dem er im Stande ist echt der absolute Hammer, von fast Oliv Grün/Grau über Beige zu einem fast komplettem Grau.

Letzte Woche habe ich bereits seine zukünftige Freundin reserviert, wobei sie jedoch erst im Frühjahr kommen wird, wenn der Tierversand wieder gefahrlos möglich ist.



Nun aber genug des Gelabers, hier die Bilder. Leider nicht die aller besten, Schlange photographieren muss ich noch üben, außerdem sieht man nicht so viel von dem Farbwechsel, aber ich will das Tier nicht zu oft für Bilder aus seiner Aufzuchtbox kramen. :)
»Marc« hat folgende Dateien angehängt:
  • P1000372.jpg (781,45 kB - 80 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Dezember 2014, 11:25)
  • P1000373.jpg (378,22 kB - 64 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Dezember 2014, 11:25)
  • P1000386.jpg (420 kB - 100 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Dezember 2014, 11:25)
  • P1000388.jpg (298,97 kB - 64 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Dezember 2014, 11:26)
  • P1000389.jpg (396,35 kB - 58 mal heruntergeladen - zuletzt: 19. Januar 2014, 09:59)
  • P1000390.jpg (448,46 kB - 59 mal heruntergeladen - zuletzt: 19. Januar 2014, 09:59)
  • P1000391.jpg (524,48 kB - 53 mal heruntergeladen - zuletzt: 19. Januar 2014, 09:59)
  • P1000392.jpg (447,8 kB - 59 mal heruntergeladen - zuletzt: 5. Mai 2015, 21:34)
  • P1000397.jpg (491,4 kB - 54 mal heruntergeladen - zuletzt: 25. Januar 2015, 15:32)
  • P1000398.jpg (446,43 kB - 42 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. Dezember 2013, 20:13)
  • P1000403.jpg (384 kB - 40 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. Dezember 2013, 20:13)
  • P1000404.jpg (698,64 kB - 42 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. Dezember 2013, 20:13)

Delakai

unregistriert

2

Montag, 19. Dezember 2011, 23:47

Schönes Tier, aber mit der Box solltest du dir definitiv etwas anderes einfallen lassen. Denn bis auf Stauluft hast du damit rein garkeinen Sinn und Zweck erfüllt. Du wirst unten zumindest noch eine größere Lüftung reinschneiden müssen damit frische Luft nachströmen kann. So heizt du permanent nur die obere Schicht an und unten staut sich die stickige verbrauchte.

ps: Darf man fragen, warum du dir direkt ein zweites Tier "reserviert" hast, obwohl du, wie du ja schon sagst, noch blutiger Anfänger bist? Und hast du mit dem Weib dann vor zu züchten? Klingt ganz danach.

lg

3

Dienstag, 20. Dezember 2011, 09:40

ps: Darf man fragen, warum du dir direkt ein zweites Tier "reserviert" hast, obwohl du, wie du ja schon sagst, noch blutiger Anfänger bist? Und hast du mit dem Weib dann vor zu züchten? Klingt ganz danach.

Hi
Beide Fragen verstehe ich nicht.
Habe mir damals als Anfänger direkt ein Pärchen zugelegt. Probleme gab es da nie.
Und wenn er einen Zuchtgedanken pflegt spricht da auch nichts gegen.
Für mich als Anfänger gab es nichts größeres. :thumbsup:
auf einen evtl. schlechten Markt habe ich da wirklich nicht geachtet.

@Marc
Auch wenn es dir als Anfänger nicht leicht fallen wird solltest du dem Tier Ruhe gönnen und es so wenig wie möglich händeln. ;)

Delakai

unregistriert

4

Dienstag, 20. Dezember 2011, 10:56

Zitat

Beide Fragen verstehe ich nicht.

Habe mir damals als Anfänger direkt ein Pärchen zugelegt. Probleme gab es da nie.
Moin Manni,
naja, es war ja auch nich bös gemeint, aber von 10 Leuten kommen spätestens nach 2- 3 Wochen 7-8 daher und erzählen, dass sie total überfordert sind etc. etc. Wäre also nicht das erste mal ;)
Und die Frage der Zucht und der schlechte Markt erübrigt sich, wenn man den Thread des Börsenverbots und den Wertverfall + Verramschen der Tiere liest ;)

Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 20. Dezember 2011, 11:24

Moin,

schickes Tier Marc.
Den Zuchtgedanken kann ich nachvollziehen aber es wird immer schwerer, Nachzuchten zu einem guten Preis auch in adäquate Hände zu bekommen, dies solltest Du auch im Hinterkopf behalten.
Bei Boas ist es leider nicht so wie Bsp.weise bei Pythons, wo man die Anzahl der Nachzuchten selber kontrollieren kann.
Du wirst eh bis zur Geschlechtsreife bzw. bis das Weibchen gut konditioniert ist das Männchen getrennt halten, eine zu frühe Trächtigkeit kann schwerwiegende Folgen für das zu junge Weibchen haben.

Du hast Dir echt ein verdammt tolles Hobby ausgesucht, was einen sehr extrem in den Bann ziehen kann, ich kann es mir ohne nicht wirklich mehr vorstellen.
Grüße

Tanio


6

Dienstag, 20. Dezember 2011, 12:23

Hallo,

eine schöne Boa hast du da.

Ich habe auch ein Pärchen (Ecuador), ich halte die beiden allerdings getrennt in eigenen Terrarien, dazu würde ich dir auch raten. Denn eine dauerhafte Vergesellschaftung riskiert die Gesundheit des Weibchens, siehe Beitrag von Tanio.

Die Marktsituation für Corn Island Boas schätze ich im Moment noch nicht so schlecht ein, die werden nicht so verramscht, da sie noch etwas seltener sind, aber wer weiß wie es in 3 Jahren aussieht.
MfG Sebastian

Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

7

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:17

Hiho,
na da sind ja einige Fragen aufgekommen, ich versuche mal das meiste zu beantworten:
Erstmal zu dem Aufzuchtbehälter:
Also ich wollte mit der Haltung der Schlange in dem Aufzuchtbehälter bis zu dem vom Züchter angegebenen Gewicht warten und zwar um möglichst nicht egoistisch zu sein. Mir würde es natürlich auch viel besser passen, könnte ich die Boa direkt im End-Terra verfrachten, alleine schon aus optischen Gründen. Ich war auch relativ überrascht als ich ca. eine Woche vor dem Versand erfahren habe dass das Tier bis zu einem Gewicht von 400g am besten noch in den Aufzuchtbehälter sollte, dachte mir aber "da musst du halt zurück stecken, der Züchter wird schon wissen wovon er spricht". Als Gründe wurden mir eine mögliche Verletzungsgefahr durch herunterfallen, in Einrichtung verheddern oder Verletzungen an der Einrichtung selbst angegeben, da man die Verletzungsgefahr im Terrarium gerade als Anfänger schlecht einschätzen kann. Auch eine mögliche Veränderung des Verhaltens hin zu einer aggressiveren Verhaltensweise wurde angegeben, da das Tier mit zu offenen/großen freien Räumen überfordert sein könnte. Also habe ich meinen Egoismus (Schlange besser sehen, keine Plastikbox im Terra) in diesem Punkt zugunsten dem was ich von dem Züchter erfahren habe zurück geschraubt. Spätestens wenn das Weibchen kommt wird jedoch umgezogen in das große Terra, wobei ich bei der aktuellen Gewichtszunahme keinen zweifel habe, bis dahin zumindest in die Nähe von 400g zu kommen (also die Schlange, nicht ich :D ).

Zu der "Konfiguration" der Kiste selbst:
Ja, das mit dem Luftfluss kam mir auch schon in den Sinn und zwar bevor ich die Löcher gebohrt habe. Jedoch ist die Kiste nach den Spezifikationen, welche der Züchter mir in den zur Schlange gehörigen Dokumenten hat zukommen lassen, "angefertigt" worden. Da stand an beiden langen Seiten oben Löcher rein......kam mir wie gesagt auch komisch vor (die Grundprinzipien der Thermik sind mir durchaus bekannt ^^), jedoch dachte ich mir der Züchter wird schon wissen was er da sagt, immerhin sollte er einiges an Erfahrung mit den Kisten haben, bei der Menge an Tieren die er Jährlich aufzieht und verkauft.
Stauluft sollte auch kein all zu großes Problem sein, da ich das Terrarium und die Kiste eh täglich beim Wasserwechsel durchlüfte.
Das Zewa am Boden wird je nach Verschmutzung, mindestens jedoch einmal die Woche, gewechselt. Die Kiste selbst wasche ich alle 2 Wochen aus.
Außerdem kann der Wurm auch auf der Wurzel hoch zu den Luftlöchern kriechen, was er auch durchaus häufig macht. Ob das nun aber an der frischeren Luft, daran das "corn islands" semi arboreal sind, oder an der höheren Temperatur liegt kann ich natürlich nicht sagen. Damit komme ich dann auch zu dem Thema Temperatur und Temperatur Gradienten in der Kiste. Diese sind, zu meiner Überraschung, in der kleinen Kiste tatsächlich vorhanden. Ich habe mittlerweile jeden Winkel des Kastens mit meinem Thermo/Hygrometer ausgemessen und bin dabei auf Temperaturen von 34/35 Grad (rechts wo der Tontopf ist bei der Wärmequelle), 31 - 33 Grad (vorn Links oben, wo die Wurzel zum Deckel geht) und natürlich 29 Grad (eingestellte grund - Temperatur Tagsüber) gekommen. Was jedoch tatsächlich nicht vorhanden ist, ist ein "kälterer" Bereich. Die Luftfeuchtigkeit in der Kiste ist, logischerweise, konstant hoch (Tagsüber min. 60% - 80%, Nachts dann über 90%).

Zu der Anschaffung des Weibchens:
Da habe ich mir natürlich vorher einiges an Gedanken gemacht, mich eingehend informiert. "Endziel" ist natürlich die Nachzucht dieser, zumindest meiner Meinung nach, schönen Lokalform. Dieses steht jedoch noch in der Ferne, vor einem Alter von 4 - 5 Jahren wurde mir von Frau Stöckl geraten die Tiere nicht zu vermehren, da dies, wie ja auch schon hier gesagt, zu ernsten Problemen für das Weibchen führen kann. Ich habe vor die Tiere ab der Geschlechtsreife Saisonal getrennt zu halten. Sprich also gegen Ende nächsten Jahres kommt noch ein zweites 120x60x60 Terrarium dazu, denn dann ist der früheste Zeitpunkt für eine Geschlechtsreife des Männchens (er ist dann im Dezember gerade 2,5 Jahre alt). Wenn die Paarungszeit dann vorüber ist werden die Tiere wieder vergesellschaftet. Außerdem habe ich nicht vor jedes Jahr Junge zu ziehen, zumal dieses für das Weibchen auch nicht gerade zuträglich wäre. Auch zum Thema Inzucht habe ich mir einige Gedanken gemacht, jedoch sollte dieses Risiko bei den Tieren vertretbar sein, das natürliche Habitat hat gerade einmal eine Größe von 10 km² (die große der zwei Inseln) bzw 3 km² (die kleine der zwei Inseln), weiterhin lässt sich die Terrarienpopulation auf gerade einmal 21 Tiere zurück führen. Und ich muss natürlich sagen, dass die Anschaffung eines genetisch möglichst weit entfernten Tieres sehr schwer und teuer wäre, da ich dazu ein Tier aus den USA importieren müsste.
Zu der Marktsituation: Da kenne ich mich natürlich nicht aus, gerade als Anfänger. Verscherbeln würde ich die Tiere ungern, aber das es sich eher um Liebhaberei als um eine Gelddruckmaschine handelt war mir eh klar. Wichtig ist mir da eher für die Jungtiere vernünftige Halter zu finden, aber das liegt ja alles noch in weiter Zukunft. Die Würfe dieser Lokalform sind dann auch eher klein (ich meine so um die 10 - 15 Tiere, müsste ich nochmal nachschauen), so dass das dann durchaus zu händeln sein sollte.

Zum antatschen der Schlange: Ja ich versuch mich da zu zügeln, wobei das ganz ehrlich auch verdammt schwer ist, gerade für mich als Anfänger. Übermäßiges angetatsche ist aber eh nicht drinn, alleine wenn man sich daran hält das Tier alle 10 Tage zu füttern, 5 Tage nach Fütterung nicht zu händeln, während der Häutung in Ruhe zu lassen und maximal 2 - 3 mal die Woche zu händeln, Raum vorher aufheizen etc. Ich versteh natürlich das die erfahrenen Terrarianer jetzt schreien "gar nicht ist am besten", bitte da jedoch um eine gewisse Nachsicht, ich halte mich wie gesagt an die "Regeln" und denke dass das "Schlange anfassen" in Zukunft eh von selbst seltener wird.

Freut mich dass euch das Tier so generell gefällt, werde mal versuchen in Zukunft immer mal wieder "Updates" hier in den Thread zu posten. :)

Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:38

Moin,

freut mich zu lesen, dass Du dir jetzt schon ein gutes Grundwissen angeeignet hast.
Aber eines denke ich, solltest Du trotz der Aussage des Züchters abändern und dies wäre die nicht ausreichende Belüftung.

Du malst Dir eine saisonal bedingte Getrennthaltung aus, da wäre ich mir auch nicht so sicher, dass trotz Ende der Paarungsaison dann doch nicht gepaart wird, wenn Du die Zwei zusammen setzen wirst. Da wäre ich persönlich auch eher vorsichtig.
Ich würde sie tatsächlich nur zusammen setzen, wenn Du Nachzuchten haben willst.
Grüße

Tanio


Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

9

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:50

Ja ich werde dann mal die Tage noch ein paar Löcher rechts unten anbringen, muss dann jedoch schauen ob die bereits vorhandenen Löcher rechts oben nicht ab geklebt werden müssen, nicht das die warme Luft sonst direkt wieder flöten geht.
Zur saisonalen Haltung werde ich mich nochmal mit Frau Stöckl in Kontakt setzen und ihre Erfahrungen erfragen, eine Dauerhafte Trennung in "nicht Zucht Jahren" wäre dann ja auch kein Beinbruch. Ein zweites Terra anzuschaffen wird eh recht Problemlos (und ist sowieso geplant), da ich den Biotherm Pro benutze und den zweiten Temperaturschaltkreis momentan als Zeitschaltuhr laufen lasse. So brauch ich dann nur Terra, Zeitschaltuhr, Licht, Wärme und Einrichtung.

Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

10

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:55

Hallo Marc,
ich will hier niemanden eine Kompetenz absprechen,nein, ganz bestimmt nicht aber vielleicht solltest Du noch weitere Meinungen ein holen als nur von Frau oder Herren Stöckel.Du wirst dich wundern, was da teilweise raus kommen kann.
Eine Optimalhaltung ist eh eine Einzelhaltung:-)
Grüße

Tanio


11

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:58

@Marc
Möchte einfach mal etwas loswerden was mich sehr freut.
Endlich mal einer der gut informiert in sein neues Hobby startet. :thumbsup:
Und die paar kleinen Unebenheiten bekommst du auch noch glatt. ;)

Rene77

Fortgeschrittener

Beiträge: 96

Wohnort: 37308 Heilbad Heiligenstadt

Beruf: Angestellter

  • Nachricht senden

12

Dienstag, 20. Dezember 2011, 22:11

Hi Marc

Gratuliere dir erstmal zu deiner Schlange. Sehr schönes Tier. Die angesprochenen Probleme kriegst du auch noch hin.
Zu der eventuell geplanten NZ : Klar die Marktlage sieht mehr als rosig aus, aber wenn mein 1.0 soweit sein sollte, würde ich auch gern mal das Glücksgefühl und die Freude über eine Erfolgreiche NZ erfahren. Mehrmals würde ich es bestimmt nicht machen wollen. Halt nur einmal wegen der Erfahrung davon. Meine Meinung.
mfG

René

1.0 Morelia spilota McDowelli 05/11
0.1 Morelia spilota ssp 05/08


Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

13

Dienstag, 20. Dezember 2011, 22:14

Renee,

bei eierlegenden Schlangen kann man die Stückzahl der Nachzuchten ja letztendlich auch ganz einfach regulieren, das geht bei der Boa leider nicht;-)
Grüße

Tanio


Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

14

Dienstag, 20. Dezember 2011, 22:37

Hallo Marc,
ich will hier niemanden eine Kompetenz absprechen,nein, ganz bestimmt nicht aber vielleicht solltest Du noch weitere Meinungen ein holen als nur von Frau oder Herren Stöckel.



Hi, ich glaube da hast du mich etwas falsch verstanden, ich meinte mit dieser Aussage:


Zur saisonalen Haltung werde ich mich nochmal mit Frau Stöckl in Kontakt setzen und ihre Erfahrungen erfragen, eine Dauerhafte Trennung in "nicht Zucht Jahren" wäre dann ja auch kein Beinbruch.



Das ich mir noch einmal Informationen zu den Paarungszeiten der Corn Islands holen werde und die sind sinnigerweise ja vom Züchter zu erfahren, zumal ich so auf Anhieb kaum Leute ausser den Stöckls wüsste die Corn Islands züchten. Meine Informationen hole ich mir eh aus verschiedensten Quellen und wäge dann bei eventuellen Widersprüchen ab......dazu bin ich durch meinen Job eh gedrillt :D

Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

15

Dienstag, 20. Dezember 2011, 22:45

Das ich mir noch einmal Informationen zu den Paarungszeiten der Corn Islands holen werde und die sind sinnigerweise ja vom Züchter zu erfahren, zumal ich so auf Anhieb kaum Leute ausser den Stöckls wüsste die Corn Islands züchten. Meine Informationen hole ich mir eh aus verschiedensten Quellen und wäge dann bei eventuellen Widersprüchen ab......dazu bin ich durch meinen Job eh gedrillt :D



:thumbsup:
Grüße

Tanio


Delakai

unregistriert

16

Mittwoch, 21. Dezember 2011, 00:32

Na freut mich zu lesen, dass endlich mal ein kleines Lichtlein am Tunnel der geistigen Tiefflieger aufflackert.

Zur saisonalen Trennung:
Eine biologische Paarungszeit wird von den Tieren in gewissen Monaten, sofern es NZ gewisser Generationen sind, kaum noch bewerkstelligt. Ich konnte z.B. bei meinen Tieren feststellen (keine Boas) dass eine Paarung jederzeit durchgeführt werden kann, unabhängig welcher Monat ist. Auch bei Thamnophen, die ursprünglich eigtl. im Frühjahr paaren, konnte ich schon im Spätherbst Paarungen beobachten.
Wie Tanio schon angemerkt hat - eine gänzliche Kompletteinzelhaltung wäre hier wohl der optimalste Weg.

Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

17

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 21:02

Hiho,
kurzes update:
Gestern hat der kleine seine letzten zwei Mahlzeiten abgekotet. Der Kot sah, soweit ich das beurteilen kann, gut aus (war ne schön längliche Wurst mit nem sauberen Klötzchen Urinstein daneben). Heute war wiegen angesagt, es war deutliche Gewichtszunahme feststellbar, 19g mit einer Effizienz von 45,5% aus dem Gewicht der letzten zwei Mahlzeiten. So weit so gut also. :thumbsup:

Marc

Profi

  • »Marc« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 202

Wohnort: Münster

Beruf: Biologe

  • Nachricht senden

18

Mittwoch, 11. Januar 2012, 11:08

Hi,
mal ne kurze Anekdote:
nachdem die Wurst 5 Tage nach der letzten Fütterung Reste der Maus regurgitiert hat, habe ich mich mal mit dem Züchter in Kontakt gesetzt und erfahren, dass dies wohl an zu großer und zu häufiger Fütterung lag. Das ich mich bei Fütterungsgröße und Intervallen genau an das Dokument, welches ich nach Kauf des Tieres erhalten habe, gehalten habe ist erstmal nebensächlich. Die ersten zwei Fütterungen hat er ja auch Problemlos bewältigt, die dritte hat er dann nicht ganz geschafft, ich werde nach dem nächsten Abkoten dann nochmal eine Kotprobe ans Labor schicken, nur um sicher zu gehen.
Wie dem auch sei, ich habe dann gestern, 10 Tage nach dem regurgitieren, einen Springer verfüttert, der mit 10g ca. die Hälfte an Masse der sonst verfütterten, adulten, Mäuse hatte.
Da ich mir für eine Fütterung ungern ein komplettes Paket von 10 Springern kaufen wollte hab ich mir gestern hier in der Stadt einen einzelnen Springer gekauft und verfüttert.
Der Hammer war der Typ in dem Laden. Mal davon abgesehen, dass die Nager in dem Laden in keinster Weise Artgerecht gehalten werden (viel zu kleine Käfige, komplett ohne Ausstattung, 10 große Ratten in einer kleinen Kiste etc, man kann es sich vorstellen), hat der gute Mann mir nach einer kurzen Unterhaltung erzählt:
"Ich wurde noch nie von meinen Königs Pythons gebissen, naja nur das Weibchen hat mich einmal gebissen, aber dem hab ich dann dermaßen eine runtergehauen, das traut die sich nicht nochmal"
Da brauch ich glaube ich nicht mehr zu sagen ......... :pillepalle: :dash:
Fazit: Nächstes mal wenn ich in einen Laden gehe, um etwas für mein Tier zu kaufen und der Verkäufer schon von weitem den Eindruck ausgeprägter Gesichtsdummheit macht werde auf dem Absatz kehrt machen und mir was anderes suchen.

Beiträge: 1 937

Wohnort: Holzhausen an der Haide

Beruf: Selbstständig im Messe- und Klimabau,Terrarien- und Gehegebau,Wandgestaltung.

  • Nachricht senden

19

Mittwoch, 11. Januar 2012, 13:10

Moin Marc,

das ist erst mal kein Weltuntergang, trotzdem solltest Du der Ursache auf den Grund gehen.
Hat sich bei Dir was temperaturbedingt geändert?

Fütterst Du lebend oder Frostfutter bzw. Preekilled?
Wenn das Futtertier tot ist, kannst Du ohne Bedenken das Futtertier mit etwas Elektrolyte aufspritzen, ich benutze auch ab und an so mal Oralpädon.
Da es nur Salze und keine Vitamine sind und diese gegen Dehydration wirken, kannst Du dies ohne jegliche Sorge verabreichen.
Diesen Tipp habe ich damals von meiner Reptilienfachärztin bekommen.
Die teurere Version wäre Amynin.
Grüße

Tanio


20

Mittwoch, 11. Januar 2012, 14:01

Schön, dass du so Spaß an dem Wurm hast :)

Was halt auch von vielen falsch gemacht wird ist, dass sie sich immer an feste Fütterungszeiten halten. Klar sollte man einer jungen Schlange nicht so wenig füttern, aber bei zu viel passiert genau das, was dir nun passiert ist.

Wenn du eh nicht so schnell züchten willst, dann füttere einfach in größeren Abständen, dass ist deutlich gesünder.

Als wir mal bei Dr. Biron waren hatten wir eine lange Unterhaltung darüber ;) fast alle Schlangen in Gefangenschaft sterben viel zu früh wegen Leberverfettung, was vom zu häufigen füttern kommt.
Immerhin schickt man sie bei kurzen Abständen von einer Verdauungsphase in die nächste. Wenn du sie also alle 7 Tage fütterst, dann braucht sie ca. 5 Tage zum Vedauen ergo hat sie nur 2 Tage Zeit um bisschen rumzukriechen und was zu "verbrennen".
Mfg
8) Hippi 8)

Ähnliche Themen