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1

Donnerstag, 8. Juli 2010, 18:22

Was macht ihr bei den momentanen Temperaturen, bei euren Tieren, gegen die Gefahr einer "Überhitzung"?

Hallo Leutz,
mich würde mal interessieren, wie ihr bei den aktuellen Außentemperaturen die Temperaturen bei euren Tiere regelt, sodas diese nicht der Gefahr einer "Überhitzung" ausgesetzt werden.
Klar im Vorteil ist der, der seine Becken im Keller stehen hat, nur leider hat nicht jeder die Möglichkeit dazu.
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

*VorstadtZoo*

unregistriert

2

Donnerstag, 8. Juli 2010, 18:31

Servus MArkus,
also ich muss sagen ich habe keine Probleme wenn ich die "Wärmespots" in den Terrarien auslasse habe ich ca. 28°C und bei den Waranen sprühe ich dann morgens und abens kurz, dann geht das auch. Und ich wohne unter dem Dach mit meinen Tieren....

MetalMaster

unregistriert

3

Donnerstag, 8. Juli 2010, 18:43

Ich wohne Innenhofseitig, somit schonmal Glück das hier ned immer die Sonne reinscheint. Ansonsten Aufjedenfall Jalousien runterlassen und zumindestens halb zu machen untertags, hilft schonmal einiges.
Die Heizstrahler gehen bei mir max in der früh kurz an, danach reicht die Leuchtstoffröhre aus um die Temperatur zu halten. Gibt halt keinen richtigen Sonnenplatz aber überhitzt wird zumindestens auch nix. Eventuell würde ein Ventilator auch helfen, dann würde ich ihn aber nicht auf die Becken richten sondern einfach in den Raum rein das zumindestens etwas Umluft entsteht. Glaube aber eher ned das dies helfen würde.
Ansonsten glaube ich gibt es wenig zu machen gegen die Hitze.

caycaulker

unregistriert

4

Donnerstag, 8. Juli 2010, 19:28

Ich hab mit den Temperaturen überhaupt keine Probleme. Meine Kunststoffbecken werden alle mit einem Heatpanel von Lanzo beheizt und über einen Microclimate "DL1ME" gesteuert. Der Raum hat durchschnittlich 26°C....

5

Donnerstag, 8. Juli 2010, 22:20

Naja.. Lampen aus..*g*
Habe heute auch einen kleinen Schreck bekommen als wir vom Auto kaufen heim kamen und ich sah das der Biotherm mir 35 Grad im Chondrobecken angezeigt hat, gut.. that's life.. in der Natur hat man auch mal Spitzenwerte und sofern es nicht zur Zerstörung von Zellen kommt brauch ich auch keine absolut genaue Gradzahl pro Tag.
Aber generell.. Rollos runter, generell so wie man die gesamte Bude kühler hält, die Zimmertür doch mal auflassen statt zuzumachen um die Luftumwälzung besser hinzubekommen.. Naja, ich habe gelesen (Generell für heiße Tage in Wohnungen) das sogar Schalen mit Wasser auch helfen sollen. Ich probier das morgen mal aus, mal schauen ob es was bringt.

6

Freitag, 9. Juli 2010, 00:49

Hey!
Bei den Schlangen reicht es wenn ich nur die Leuchtstoffröhren anmache. Damit bekomme ich so Temperaturen um die 28/29° hin und das ist für Boas ausreichend. Bei den Kornnattern ebenfalls. Das ist vollkommen ausreichend. Spart vor allem eine Menge Strom :D

Bei den Echsen handhabe ich das ein wenig anders. Das Chamäleon kommt in den Keller und wird nachts mit gefroreren PET Flaschen auf 18° runter gekühlt, bei den Varanus acanthurus brennt ca. 6 Stunden der JBL UV Spot (gibt eine Menge Wärme ab) und danach Leuchten nur noch die Energiesparlampen, bei den Leopardgeckos lasse ich nur die eine Seite an, so das sie sich aussuchen können ob sie es lieber hell und warm oder kühler und dunkel haben möchten. Bei den grandis hab ich überhaupt keine Probleme: Dicht bewachsenes Hochterrarium und drei mal am Tag geht die Regenanlage an. Das hält die Temperaturen im unteren Bereich des Beckens auf teilweise 25° - 26° ... so können auch die beiden aussuchen ob sie es lieber warm oder etwas kühler haben wollen.

mfg
Dom

7

Freitag, 9. Juli 2010, 09:29

Viel, oft lüften, Rollo auf halbmast und nen Ventilator der die Luft nach oben "absaugt"
Mein Schlangenzimmer ist 100% Südseite aber muss sagen das ich kaum Probleme habe wegen der Temp ?!?
Gute Fenster und anständiges Mauerwerk ist eben durch nichts zu ersetzen ;)

8

Freitag, 9. Juli 2010, 13:30

in der Natur hat man auch mal Spitzenwerte und sofern es nicht zur Zerstörung von Zellen kommt brauch ich auch keine absolut genaue Gradzahl pro Tag.
:good-posting: Die Tierchen halten schon einiges aus.
Gruß Harald www.Corallus.de

9

Freitag, 9. Juli 2010, 17:30

that's life.. in der Natur hat man auch mal Spitzenwerte und sofern es nicht zur Zerstörung von Zellen kommt brauch ich auch keine absolut genaue Gradzahl pro Tag.

@Sus,
das erkläre mal Deinen Boa ´s, du würdest evtl. dein blaues Wunder erleben.
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

10

Freitag, 9. Juli 2010, 20:52

Na dann sag mir doch mal welches blaue Wunder das denn bitte sein soll.. nur so nebenbei, ich spreche nicht von 35 Grad und Aufwärts (Außer an den lokalen Sonnenplätzen )

11

Freitag, 9. Juli 2010, 21:14

@Sus,
was meinst Du was passieren würde, wenn Du deine Boa´s gefüttert hast und einige Tage sind die Temperaturen um 32°C, mit kaum einer Abkühlung in der Nacht, da das Mauerwerk incl. der Dämmung auch sehr gut Wärme speichert!
Ist doch sicher klar auf was ich hinaus möchte, oder? Solch Pauschalaussagen sind nicht immer angebracht!
...denn wenn der Raum warm ist, sind zwangsweise die Becken mind. genauso warm, es sei denn Du arbeitest mit Klimageräten! ;)
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

12

Freitag, 9. Juli 2010, 21:37

Ne, ich arbeite nicht mit Klimageräten. Aber der Raum hat einen Wert von ca. 27 Grad, maximal 28 Grad (Ich habe mal heute die Rollos oben gelassen). Aufgrund der Terrarienisolierung ist es ja klar das auch andere Temperaturen dann IM Terrarium entstehen können, wäre ja schlimm wenn nicht.
Klar weiß ich worauf du hinaus bist, nur man kann es auch nicht immer so machen das man den Teufel an die Wand malt und das Vorkommnisse vorprogrammiert sind. Genauso wenig kann man Pauschal überhaupt irgendetwas behaupten, da hast du schon recht, jedoch genauso wenig dies auf jenes worauf du hinaus bist. Nix für ungut ;)

ThorstenG

unregistriert

13

Freitag, 9. Juli 2010, 22:26

Wenn es sehr, sehr heiss wird, kann man feuchte Handtücher an/auf die Becken legen. Die Verdunstungskälte lässt die Temperaturen im Becken dann etwas sinken.

Aber normalerweise reicht es, wenn man wirklich alles aus macht. Es sei denn, man wohnt in einer DG-Wohnung ohne jegliche Isolierung.

14

Samstag, 10. Juli 2010, 11:11

was meinst Du was passieren würde, wenn Du deine Boa´s gefüttert hast und einige Tage sind die Temperaturen um 32°C, mit kaum einer Abkühlung in der Nacht, da das Mauerwerk incl. der Dämmung auch sehr gut Wärme speichert!
Zählst du meine Corallus batesii´s auch zu den Boas? ;) Ich denke man kann. :)
Also, Antwort von mir: Sie verdauen.
Genau so wie alle andere Boas die ich besitze.
Ich weiß nicht wie es bei Surinam Boas ist, ob sie wirklich so empfindlich sind?

Ich weiß auch worauf du hinaus möchtest, sie könnten Kotzen.
Ein einmaliges Kotzen, durch zu hohe Temperaturen, bedeutet aber noch lange nicht, dass die Tiere am Regurgitationssyndrom erkrankt sind und stellt somit meiner Meinung nach kein großes Risiko dar.
Beim Regurgitationssyndrom kennen wir die genaue Ursache fürs Kotzen nicht.
Im falle einer zu hohen Temperatur warten wir bis es wieder kühler ist, füttern frühestens nach 3 Wochen wieder mit sehr kleinem Futtertier und alles ist wieder im Lot.
Gruß Harald www.Corallus.de

MetalMaster

unregistriert

15

Samstag, 10. Juli 2010, 11:58

Harald hat natürlich recht mit dem was er sagt, aber womöglich sind da auch wieder WF und NZ etwas differenzierter zu betrachten. In beiden Fällen also BCC und Corallus Caninus und/oder Batesii. Ich halte von beiden Arten jeweils NZ und keine WF kann also schwer direkte Vergleiche machen. Eventuell wer anderer?

ThorstenG

unregistriert

16

Samstag, 10. Juli 2010, 12:23

Hi!

Leute, Leute, das ist vielleicht mal ein paar Tage so warm, dass die Temperaturen in den Räumlichkeiten über 30°C klettern. Da füttert man halt nicht und fertig.

Tut den meisten vollgestopften Terrarientieren auch mal ganz gut. ;)

17

Samstag, 10. Juli 2010, 12:33

Ich denke, gerade die Wildfänge sollten, wenn sie ansonsten gesund sind, mit wechselnde Temperaturen und extreme Temperaturschwankungen klar kommen da sie es gewohnt sind.
Nachzuchttiere sollte man nicht durch zu homogene Haltungsbedingungen "verweichlichen".

Noch einen Nachtrag zu meinen andern Beitrag:
Selbstverständlich provoziere ich auch kein Kotzen, bei "zu warme" Temperaturen füttere ich einfach nicht mehr.
Ein auskotzen der Nahrung bedeutet für die Schlange immer physischen und psychischen Stress den man natürlich vermeiden möchte.
Gruß Harald www.Corallus.de

18

Samstag, 10. Juli 2010, 12:53

Ich denke, gerade die Wildfänge sollten, wenn sie ansonsten gesund sind, mit wechselnde Temperaturen und extreme Temperaturschwankungen klar kommen da sie es gewohnt sind.
Nachzuchttiere sollte man nicht durch zu homogene Haltungsbedingungen "verweichlichen".


Selbstverständlich provoziere ich auch kein Kotzen, bei "zu warme" Temperaturen füttere ich einfach nicht mehr.

Sehe ich exakt genauso. Vorallem Wildfänge die durchaus Nässeperioden, Hitzeperioden, extrem starke Unwetter und Temperaturschwankungen ausgesetzt waren dürften vorallem kein Problem mal mit ein paar Grad mehr oder aber auch einem kleinen Lüftchen haben. Diese haben sie in der Natur andauernd, da gibt's keine "Belüftungsphysik" oder Temperatur-Steuerungsgeräte. Und ja, in der Natur gibts Schatten, kühlere Plätze - Die sollte man aber im Terrarium ebenfalls haben. Sei es allein schon dadurch das der Boden grabfähig ist da der normalerweise etwas kühler sein sollte.
Selbst NZ sollte man nicht auf Samthandschuhen tragen.. mir ist die Immunisierung und die Resistenz sowie Konstitution verdammt wichtig. Bei den Boas hab ich das erste Jahr recht gut aufgepasst was das Thema mit den Futtertieren angeht, aber inzw. kriegen die auch gewichtigere Sachen runter.

19

Samstag, 10. Juli 2010, 12:57

Im falle einer zu hohen Temperatur warten wir bis es wieder kühler ist, füttern frühestens nach 3 Wochen wieder mit sehr kleinem Futtertier und alles ist wieder im Lot.

Selbstverständlich provoziere ich auch kein Kotzen, bei "zu warme" Temperaturen füttere ich einfach nicht mehr.
Ein auskotzen der Nahrung bedeutet für die Schlange immer physischen und psychischen Stress den man natürlich vermeiden möchte.


@Harald :good-posting:
...denn man muss auch immer davon ausgehen, das sich "Neulinge" in unserem Hobby, sich die Beitäge durchlesen!

Es ist mir z.b. ein Fall bekannt, bei dem eine occidentalis Nachzucht bei 30°C das Futter ausgewürgt hat und bei 28°C alles verdaut wurde, was diese an Futter angenommen hat! Wie man sieht, braucht es keinen krassen Anstieg der Temperaturen um ein kotzen zu "provozieren"
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

caycaulker

unregistriert

20

Samstag, 10. Juli 2010, 12:59

Ja, ich finde auch, dass man solche Dinge nicht provozieren muss. Um das zu verhindern ist es eben nicht damit getan, einmal vier Wände zusammenzuschrauben, sondern man muss immer mit der Zeit gehen und sein Konzept verbessern. Besser geht es immer, am besten geht es aber nie... ;)

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