Hi Markus,
du hast in dem Zitat von mir die wesentlichen Punkte ausgelassen.
"Persönlich hätte ich die Grundfläche vorne und hinten geteilt um
vorne eine Art Graben zu schaffen, das klappt zeitlich aber in deinem Fall nicht mehr. Bei meinen Tamnophen hatte ich das Terrarium früher so und die Luftfeuchtigkeit war nie so hoch, dass die Scheiben beschlagen sind oder ähnliches.
Wenn die Pumpe unter Wasser ist und die Oberfläche kaum bewegt, ist die Verdunstung deutlich! niedriger."
Ein Wasserfall oder ein Bachlauf führt zu einer hohen Verdunstung, was idR in einer höheren Luftfeuchte resultiert. Wolltest du das nicht bei den Natrix vermeiden? Vllt kannst du mit extremer Durchlüftung Abhilfe schaffen?!
Bei den Tamnophen hatte ich wie geschrieben einen Wassergraben wie man ihn aus den typischen Terrarien für Dendrobaten kennt, nur eben im Selbstbau. Das Terrarium habe ich gebastelt als ich noch zur Schule gegangen bin... Handykameras gab es nicht und eine Digitalkamera hatte ich nicht, Bilder kann ich dir deshalb leider keine zeigen.
Zur Filterung: Ich hatte in dem Graben einen verhältnismäßig großen Hamburger Mattenfilter verbaut, der mir in der Aquaristik immer gute Dienste geleistet hat. Den Schmutz eines Terrariums konnte er allerdings nicht bewältigen.
Ein Wasserwechsel ist aber auch ohne Ablauf schnell erledigt. Ein Ende vom Schlauch ins Wasser, das andere Ende außerhalb des Terrariums unter den Wasserspiegel senken und kurz mit dem Mund das Wasser ansaugen. Wer fies davor ist hält das Ende welches im Aquarium hängt kurz vor den Pumpenausgang, schlatet dann aber bei einem flachen Wasserbecken die Pumpe aus, damit sie nicht trockenläuft. Einmal gestartet, läuft der vollständige Wasserwechsel quasi von alleine.
Erfahrungen habe ich ansonsten (ohne tierischen Besatz) mit einer Art Rückwandbefeuchtung gemacht.
Beim Bau einer Rückwand wie du sie vor kurzem vorgestellt hast, habe ich dünne! Schläuche eingebaut, deren oberes Ende immer einen knappen cm aus der Rückwand kam. Am Boden liefen die unteren Enden in einer Verteilerkappe (gibt es im Zubehör für automatische Pflanzenbewässerungen) zusammen und wurden durch eine Pumpe gespeist. Ergebnis war eine feuchte Rückwand ohne wirklich fließendes Wasser. Ziel war es typische Aquarienpflanzen emers zu kultivieren. Das Prinzip hat gut funktioniert, die Ausdauer meines grünen Daumen nicht ganz so