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pat-angkor

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  • »pat-angkor« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 10. März 2013, 13:27

Vipera lotievi

Hi,

damit ich mit meinen Fotos nicht durcheinander komme und es zu dieser Art noch kein Thema gibt, dachte ich mir, erstellste doch eins. :D

Der Kleine macht sich echt gut, sobald man das Zimmer betritt kommt er an die Scheibe, könnte ja was zu Fressen geben.
Bisher bekam er nur Babymäuse, werde jetzt aber auch noch Grillen dazufüttern.



(Bitte den weißen Fleck übersehen, wir arbeiten noch an den Windeln... :D )

2

Sonntag, 10. März 2013, 13:30

Junge junge, der hat sich ja mal klasse entwickelt.
Sehr schöne Rückenzeichnung. :thumbup:

3

Sonntag, 10. März 2013, 13:33

Schönes Tier, gefällt mir sehr :)

4

Sonntag, 10. März 2013, 13:42

Sehr schön@Patrick! :thumbsup:
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

Phil91

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5

Sonntag, 10. März 2013, 14:10

Nice! Viperas haben echt etwas an sich, was mich jedes mal mit meiner "nur Ungiftig"Einstellung hadern lässt :D

Tolles Tier :hail:
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

6

Sonntag, 10. März 2013, 15:39

Hallo Patrick,
wirklich ein hübsches Ding :love:

Ich nehme an vom letzten Jahr?
Planst du dir auch das passende Gegenstück dazu zu kaufen?

P.S.
Würde mich sehr über Bilder des Terrariums freuen.
Was man sieht sieht gut aus :)

pat-angkor

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7

Sonntag, 10. März 2013, 16:04

Hallo,

freut mich, dass er euch auch so gut gefällt wie mir.

@Phil:
Ja, nach einem Jahr voller Überlegungen, konnte ich auch nicht mehr widerstehen.

@Rene:
Ja, er ist eine Nachzucht von letztem Jahr. Momentan irgendwas um die 20cm lang, vorsichtig geschätzt.
Ein Weibchen hätt ich schon gerne noch dazu, mal gucken, wie es weitergeht. ;)

Hier mal ein Bild vom Terrarium



Stammt aus diesem Thread: http://pure-reptiles.de/index.php?page=Thread&threadID=1256


Viele Grüße
Patrick

8

Sonntag, 10. März 2013, 17:41

Wirklich ein schönes Becken.

Seit wann hast du das Tier denn da?
Schon vor der Hibernation?

Sind die Tiere ähnlich wie V.renardi hauptsächlich mit Nagern zu ernähren?
Schon spannend obwohl sie ja sehr nah verwandt mit den Wiesenottern sind..

pat-angkor

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9

Sonntag, 10. März 2013, 18:03

Hallo Rene,

ja, habe ihn seit Ende letzten Jahres.
Er war der einzge aus dem Wurf, der schon selbstständig an Mäuse gegangen ist. Dementsprechend auch deutlich größer als seine Geschwister.
Anfangs musste man zwar den Schädel öffnen, aber nach der 3. Fütterung reichte es, die Maus hinzuhalten.

Ja, diese Art lässt sich anscheinend sehr gut mit Nagern ernähren, wobei ich auch Insekten zufüttern werde. Einmal wegen den Nährstoffen und auch der Gefahr der Überfettung wegen.

Generell sind sie sehr robust und einfach zu halten, obwohl es eigtl "Hochlandtiere" sind. Vorkommen 1200-1850m ü.n.N im Kaukasus.
Laut Züchter ist es nur wichtig, dass der Großteil des Terrariums recht trocken ist.


Gruß patrick

10

Sonntag, 10. März 2013, 20:02

Nice! Viperas haben echt etwas an sich, was mich jedes mal mit meiner "nur Ungiftig"Einstellung hadern lässt :D :

Vollste Zustimmung an dieser Stelle ;)

Ein schönes Tier Patrick.
Viele Grüße,
Peer

pat-angkor

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11

Montag, 8. April 2013, 12:10

Hi,

hier mal Fotos von einer Grillenfütterung.
Absolut spannend, wie flink die werden, wenn sie ne Grille sehen. Zum Glück frisst er aber alles ohne Probleme von der Pinzette.



(Entschuldigt bitte die leicht Unschärfe, habe durch die Scheibe geknipst. ;) )

Phil91

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12

Montag, 8. April 2013, 13:46

Interessant! Mus aber gestehen, dass es schon ungewohnt ausschaut, wenn man es noch nie gesehen hat. Aber schön, dass das so gut klappt :)
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

SvenH

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13

Montag, 8. April 2013, 21:15

Hallo Patrick,

wirklich hübscher Bursche und schönes Becken.
Korrigier mich, aber dies ist doch Deine erste Vipern-Art, oder ?
Gibt es eigentlich einen besonderen Grund, warum Du Dir gerade diese Art ausgesucht hast ?
Die Frage klingt vielleicht etwas bescheuert, aber ich denke, dass gerade bei giftigen Tieren einige Faktoren bei der Artenwahl eine Rolle spielen.

Mir geht es so wie wohl einigen anderen aus dem Forum: Ich war schon immer fasziniert von europ. Vipern, wenn da nicht das Gift wäre.....
Da Du ja wahrscheinlich ähnliche Überlegungen hattest, wäre ich eben an Deinen Kriterien interessiert.
Aber vielleicht bin ich auch viel zu kompliziert :D

Also nochmal: Schönes Tier !

Gruß
Sven

Lars W.

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14

Montag, 8. April 2013, 23:02

Würde mich auch brennend interessieren!


Eine weitere Frage sei mir erlaubt:

Du verfütterst die Grillen ja lebend, nehme ich an. Behält ein Tier die Grille im Maul oer lässt sie nach dem "Beutebiss" wieder los und warte bis die Grille gestorben ist? Wenn ja, wie lange dauert es bis die Giftwirkung einsetzt?



Danke.
Grüße aus Dortmund,

Lars W.

pat-angkor

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15

Dienstag, 9. April 2013, 11:27

Hallo und erst einmal Dankeschön. ;)

@Sven:

Ja, das war meine erste Vipera-Art.
Die europäischen haben mich eigtl auch schon immer fasziniert, auch wenn ich anfangs "nur die Klassiker" V. berus, V. aspis. und V. ammodytes kannte.

Die Entscheidung hing wohl auch irgendwie mit meiner entdeckten Vorliebe für Europäer zusammen. (Was lustig ist, da bisher noch kein Tier von mir ursprünglich aus Europa stammt. :D Karibik, Vorderasien, Nordafrika...)
Irgendwann habe ich dann mal regelmäßig welche live in der Haltung sehen dürfen.
Und bei dem Verhalten und dem Aussehen kam man dann irgendwann ins grübeln und die Planungen wurden konkreter. (Hat sich dann aber doch noch etwas mehr als ein Jahr hingezogen.)

Und mit der Hilfe unserer grauen Eminenz wurde dann Lektüre gebüffelt und aufkommende Fragen abgeklärt. ;)
Generell war klar, dass es eine Vipera werden sollte.
Die Größe ist in meinen Augen optimal für mich, Verhalten einfach nur interessant aufgrund der hohen Aktivität und das Handling auch gut machbar.

Natürlich spielte irgendwo auch die Potenz des Giftes eine Rolle.
Ist zwar teilweise ein Streitpunkt, aber ich persönlich wollte nicht unbedingt mit einer Art "einsteigen", die ein extrem potentes Gift hat.
Was natürlich nicht heißt, dass man nachlässig im Umgang mit diesen Tieren sein sollte, keineswegs.

Letztendlich hatte ich dann einige Arten für mich auserkoren, bzw. andere ausgeschlossen.
Geschwankt habe ich dann noch zw. V. lotievi und V. renardi.
Erstere ist es dann geworden. Das Tier sah nicht schlecht aus, und es ging schon selbstständig an Mäusebabys von der Pinzette. Deswegen war es deutlich größer (robuster) als seine Geschwister was mir im Hinblick auf die bevorstehende Winterruhe nicht ganz unwichtig gewesen ist.

Bisher habe ich diese Entscheidung nicht bereut.
Ein problemloses Tier, was dazu noch genau meinem Geschmack entspricht. Farblich ein absoluter Knaller und vom Verhalten her genauso aktiv, wie ich es mir "gewünscht" hatte.

hab mal versucht die Gründe darzulegen, wenn noch Fragen sind, einfach stellen. ;)

@Lars:

Die Grillen werden ebenfalls direkt von der Pinzette genommen.
Nach dem Beutebiss werden sie noch einige Minuten festgehalten. Wobei es auch vorkommen kann, dass eine noch lebend verschlungen wird. Das sollte aber nicht weiter problematisch sein, da bspw. Hemorrhois/ Hierophis (oder andere Europäer) Jungtiere auch mit Insekten gefüttert werden, die dann beim Fressen teils auch noch leben.
Außerdem denke ich, dass das Tier schon weiß, ob es etwas fressen kann oder nicht. Wenn man das so sagen kann. Ich bin da nach den Jahren teilweise schmerzfrei geworden.



Viele Grüße
patrick

SvenH

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16

Dienstag, 9. April 2013, 21:15

Hallo Patrick,

schön, dass Du uns Deinen Entscheidungsprozess geschildert hast :thumbsup:

Auch wenn es in der idealisierten Giftschlangenhaltung wahrscheinlich nach Meinung vieler keine Rolle spielen sollte, sehe ich das genauso wie Du:
auch ich würde lieber mit einer Art mit weniger potentem Gift einsteigen wollen.

Vielleicht ergibt sich ja auch für mich mal die Chance ein paar Vipern live zu sehen....
Rein optisch finde ich ja auch V. kaznakovi, sowie melanistische berus fantastisch....
Berus scheidet eher kategorisch aus (da keine Freilandhaltung möglich ist). Ist das Gift von kaznakovi stärker einzuschätzen als bei lotievi ?

Viele Grüße,

Sven

Delakai

unregistriert

17

Dienstag, 9. April 2013, 21:33

Traumhaft schöne Tiere.
Ich selbt liebäugel ja mit einer Freilandanlage für V. berus - wie sieht das bei euch aus? Benötigt ihr für diese Tiere eine Gehemigung zur Haltung?
Bei V. berus in Bayern wird das ja ziemlich schwer werden

18

Mittwoch, 10. April 2013, 15:56

Ich selbt liebäugel ja mit einer Freilandanlage für V. berus - wie sieht das bei euch aus? Benötigt ihr für diese Tiere eine Gehemigung zur Haltung?
Ich liebäugle auch mit einer Freilandanlage, allerdings nicht für Vipern. Die hundert Rentner in meiner Nachbarschaft würden das nicht überleben. :D
Bei mir ist da eher Z. longissimus oder Coronella angedacht. Dauert aber noch.
So viel ich weiss braucht man für eine Freilandanlage mit Vipern eine Sondergenehmigung.

pat-angkor

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19

Mittwoch, 10. April 2013, 18:59

Hi Sven,

danke.
Naja, ist ja kein Geheimnis in meinen Augen.
Ausserdem muss sowas immer jeder für sich selbst entscheiden, deswegen ist mein Weg auch keine Empfehlung, die so immer funktionieren kann. ;)

Zu der Giftwirkung bei den V. kaznakovi können dir hier sicherlich andere Leute besser Auskunft geben.
Hab da gerade leider kein Buch zur Hand.

@Daniel:

In NRW muss man die bisher nur beim Amt anmelden.
Gegen ne Genehmigung oder so etwas ähnliches hätte ich aber nichts, und es hätte mich auch nicht gestört, diese zu beantragen.


Viele Grüße
Patrick

pat-angkor

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20

Samstag, 13. April 2013, 14:22

Wenn ja, wie lange dauert es bis die Giftwirkung einsetzt?



Hi Lars,

habe jetzt mal genauer drauf geachtet.
Es gab eine Grille in der Größe, die ich sonst auch verfüttere (mittel).

Die Grille wurde gebissen, nach einigen Minuten losgelassen (wahrschenlich haben die stachelartigen Fortsätze der Hinterbeine die Vipera an den Maulschleimhäuten "gekratzt") und nach ca 20 Minuten nochmals gebissen und diesmal festgehalten, bis sie nach ein paar weiteren Minuten gefressen wurde.

Alles in allem, dauerte so der komplette Jagd-Fress-Vorgang also ca ne halbe Std.
Aber wie schon geschrieben, manchmal dauert es auch nur 2 oder 3 Minuten.

Achja, es handelt sich um Steppengrillen.



Viele Grüße
Patrick