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Rätl

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1

Montag, 26. August 2013, 21:07

Boa c. occidentalis verbeißen sich

Hi @all,

mein occi-Männchen hat vorhin das Weibchen attackiert und beide haben sich anschließend verbissen. Die letzte Fütterung ist schon 3 Wochen her, kann also nicht der Grund dafür sein. Habe beide sofort getrennt und das Weibchen erstmal einzeln gesetzt. Verletzungen konnte ich keine erkennen.

Woran kann das gelegen haben? Werde die beiden wohl nicht mehr zusammensetzen...

Grüße
Matthias

2

Montag, 26. August 2013, 21:18

War Futter in der Gegend? Vielleicht eine Katze/Hund in näherer Umgebung? Haben sie sich erschrocken? usw. usw.
Kann viele Gründe haben.

Rätl

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3

Montag, 26. August 2013, 21:31

Hi Manni,

ne, nix dergleichen.

Phil91

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4

Montag, 26. August 2013, 22:20

Lag ein Gewitter in der Luft oder gab es einen krassen Wetterwechsel?

Das KANN durchaus ein weiterer Auslöser für solche Kurzschluss-Reaktionen sein.
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

Rätl

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5

Montag, 26. August 2013, 22:34

Hi Phil,

ne auch nicht, alles wie immer. Die beiden haben auch heute noch zusammen auf den Ablagen gelegen usw. so wie sonst auch immer

6

Dienstag, 27. August 2013, 08:20

Eine falsche Bewegung des Gegenüber und dann wird schnell mal zugeschnappt und gewürgt.
Erst später stellt man fest, dass das was man gefangen hat nicht unbedingt das übliche Futter ist.
Auch meine Hände mussten schon des öfteren als Futterdummys her halten.
Oft schauen sie nur nach Bewegungen, da beißt man sogar in einen kalten Wasserstrahl wenn das Wassergefäß wieder aufgefüllt wird.
Lag ein Gewitter in der Luft oder gab es einen krassen Wetterwechsel?

Das KANN durchaus ein weiterer Auslöser für solche Kurzschluss-Reaktionen sein.
Das habe ich noch nie gehört und klingt für mich sehr weit her geholt...
Worauf beruht sich deine Aussage Phil ????
Gruß Harald www.Corallus.de

Delakai

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7

Dienstag, 27. August 2013, 08:28

Zitat

Das habe ich noch nie gehört und klingt für mich sehr weit her geholt...

Worauf beruht sich deine Aussage Phil ????
Moin Harald,
hab selbst schon öfters gehört dass sich das Verhalten der Tiere bei einem Gewitter ändern kann. Veränderte Luftdruckverhältnisse etc.
Was dran ist kann ich nicht sagen, da sich meine Nattern allesamt "normal" verhalten wenn ein Gewitter aufzieht

8

Dienstag, 27. August 2013, 09:27

Wetterschwankungen schlagen durchaus auf das Gemüt der Tiere. Bei Gewitter und generell intensiven Tiefdruckphasen sind alle unsere Pythons schnappiger und etwas gestresster/aufmerksamer als sie es sonst schon sind. Da wird dann erst gebissen und dann geguckt was man da erwischt hat. Bei Gemeinschaftshaltung kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da dann auch schonmal ein Artgenosse zur falschen Zeit am falschen Ort sein kann.

Selbst meine sonst so ruhigen Kornnattern zeigen dann eine erhöhte Aktivität und Nervosität. Bisse in Artgenossen habe ich noch keine mitbekommen, aber sie zeigen sich deutlich schneller genervt, wenn ein anderes Tier oder ich ihnen zu nahe kommt. Bei den Erdnattern habe ich das noch nicht bewusst beobachtet, wollte ich beim nächsten Gewitter mal genauer „testen“. ;)

LG
Seriva
Stell Dir vor Du gehst in Dich - aber keiner ist da.
-
Irre explodieren nicht, wenn die Sonne sie trifft. Egal wie irre sie sind!

Phil91

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9

Dienstag, 27. August 2013, 10:04

Zitat

Das habe ich noch nie gehört und klingt für mich sehr weit her geholt...
Worauf beruht sich deine Aussage Phil ????


Moin Harald,

Wie Daniel und Sabrina schon sagten, neigen einige Tiere durchaus dazu bei Gewitter etc. eher etwas ruppig/nervös zu werden. Ob es an, siehe Sabrina, dem Luftdruck liegt.....das übersteigt den Gehalt meiner These. So ist mir aber auch durch mehrere Halter/Züchter bekannt, dass GEwitter auch Auswirkungen auf das ABlegen von Gelegen und das Absetzen von Würfen haben.
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

Rätl

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10

Dienstag, 27. August 2013, 13:19

Hi,

lassen die Schlangen denn i.d.R. wieder los, wenn sie sich verbissen haben, oder geht das solange, bis eine tot ist?

11

Dienstag, 27. August 2013, 16:55

lassen die Schlangen denn i.d.R. wieder los, wenn sie sich verbissen haben, oder geht das solange, bis eine tot ist?

@Matthias,
haben Deine Tiere sich wieder gelöst? ;-)

Es kann, wie Harald schon schön angemerkt hat, viele Gründe haben, warum sich die Tiere verbeißen!
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

12

Mittwoch, 28. August 2013, 08:18

Moin Harald,
hab selbst schon öfters gehört dass sich das Verhalten der Tiere bei einem Gewitter ändern kann. Veränderte Luftdruckverhältnisse etc.
Was dran ist kann ich nicht sagen, da sich meine Nattern allesamt "normal" verhalten wenn ein Gewitter aufzieht
:rolleyes: man hat gehört... ;)
Wetterschwankungen schlagen durchaus auf das Gemüt der Tiere. Bei Gewitter und generell intensiven Tiefdruckphasen sind alle unsere Pythons schnappiger und etwas gestresster/aufmerksamer als sie es sonst schon sind.

Wie Daniel und Sabrina schon sagten, neigen einige Tiere durchaus dazu bei Gewitter etc. eher etwas ruppig/nervös zu werden. Ob es an, siehe Sabrina, dem Luftdruck liegt.....das übersteigt den Gehalt meiner These.
Dann sind meine Tiere wohl alle ausnahmslos Träge und keineswegs Wetterfühlig.... :)

So ist mir aber auch durch mehrere Halter/Züchter bekannt, dass GEwitter auch Auswirkungen auf das ABlegen von Gelegen und das Absetzen von Würfen haben.
Das kann dir wohl jeder Züchter bestätigen. Der Grund hierfür liegt jedoch auch auf der Hand.

Hi,

lassen die Schlangen denn i.d.R. wieder los, wenn sie sich verbissen haben, oder geht das solange, bis eine tot ist?
Meine Tiere verbissen und würgten sich anschließend bisher nur, wenn ein Futtertier in der Nähe war.
Befindet sich das Futtertier mitten im Knäuel, muss man eingreifen, ansonsten könnte das ins Auge gehen.
Ist noch kein Futtertier im Spiel, habe ich bisher immer gewartet bis sie den Irrtum selbst erkannt haben.
Bisher wurde von meinen Tieren dabei noch keins ernsthaft verletzt.
Werde die beiden wohl nicht mehr zusammensetzen...
Halte ich für überzogen und den Vorfall für einen dummen Zufall.

Die letzte Fütterung ist schon 3 Wochen her, kann also nicht der Grund dafür sein.
Müsste heißen:
"Die letzte Fütterung ist schon 3 Wochen her, dies könnte also der Grund dafür sein."
Die Tiere haben halt nach 3 Wochen tierischen Kohldampf!
Nicht das dies falsch verstanden wird, 3 Wochen Futterpause sind okay!
Man darf sich aber nicht wundern, dass sie dann nach allem schnappen was sich bewegt. :)
Dies kann ein wackelnder Ast, ein Schatten, ein Wasserstrahl oder eben ein Artgenosse sein.
Keines der hier aufgezählten Beispiele wird jedoch in der Regel gefressen. :)
Gruß Harald www.Corallus.de

Phil91

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13

Mittwoch, 28. August 2013, 10:04

Morgen,

Harald, ich sagte ja extra "einige" Tiere ;) Hat ja nichts mit träge zu tun.

Zitat

Das kann dir wohl jeder Züchter bestätigen. Der Grund hierfür liegt jedoch auch auf der Hand.

Und der Grund wäre?
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

14

Mittwoch, 28. August 2013, 12:08

Autsch, da kommt jetzt der Lehrer raus. :rolleyes:
Jeder der nur ein wenig darüber nachdenkt sollte da selbst drauf kommen.
Hat auch nichts mit dem ursprünglichen Thema gemein.
Gruß Harald www.Corallus.de

15

Mittwoch, 28. August 2013, 12:31

Jeder der nur ein wenig darüber nachdenkt sollte da selbst drauf kommen.
Hat auch nichts mit dem ursprünglichen Thema gemein.

Hallo Harald,
das ist eine Antwort die nicht wirklich hilfreich ist.
Hier lesen viele Anfänger mit die gerne den Grund dafür erfahren würden.
Und ich finde das kann man auch hier im thread erläutern. So weit weg ist es ja nicht.

Phil91

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16

Mittwoch, 28. August 2013, 13:19

Zitat



Autsch, da kommt jetzt der Lehrer raus. :rolleyes:
Jeder der nur ein wenig darüber nachdenkt sollte da selbst drauf kommen.
Hat auch nichts mit dem ursprünglichen Thema gemein.


Dann hilf einem angehenden Lehrer doch bitte auf die Sprünge :whistling: Aus welchem Grund erfolgen Gelege und Geburten besonders häufig während Gewittern? Luftdruck?

Entweder stehe ich auf dem Schlauch, oder es liegt daran, dass ich selbst noch nichts nachgezogen habe ?(
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

Rätl

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17

Donnerstag, 29. August 2013, 23:04

Hi,

@Harald: Ok, wundert mich nur, da ich diesen Futterrhytmus jetzt schon seit längerem habe. Die beiden sind auch nicht schnappig, wenn das letzte Futter schon zwei- oder drei Wochen zurückliegt. Hab nur Bedenken, das das Verbeißen wirklich mal ins Auge gehen kann und ich mal gerade nicht durch Zufall ins Terrarium schaue

Grüße
Matthias

18

Samstag, 31. August 2013, 07:46

Jeder der nur ein wenig darüber nachdenkt sollte da selbst drauf kommen.
Hat auch nichts mit dem ursprünglichen Thema gemein.

@Harald,
auch wenn dies mit dem Thema nichts zu tun hat, hätte ich mir gewünscht das Du auf die Frage eine Antwort gegeben hättest ;)
Es soll Neueinsteiger in unserem Hobby geben, die das nicht wissen und dankbar für Input sind :)

Dann hilf einem angehenden Lehrer doch bitte auf die Sprünge Aus welchem Grund erfolgen Gelege und Geburten besonders häufig während Gewittern? Luftdruck?

Entweder stehe ich auf dem Schlauch, oder es liegt daran, dass ich selbst noch nichts nachgezogen habe


@Phil,
hohe Luftfeuchte/ Regen verhindert das die Eimembran in der sich frisch geborenen Boas befinden, zu schnell eintrocknet bevor die Neonaten diese durchstoßen und verlassen. ;-)
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

19

Samstag, 31. August 2013, 09:12

@Phil,
hohe Luftfeuchte/ Regen verhindert das die Eimembran in der sich frisch geborenen Boas befinden, zu schnell eintrocknet bevor die Neonaten diese durchstoßen und verlassen. ;-)
:thumbup:
Außerdem dürfen Neonaten vor der ersten Häutung nicht komplett austrocknen, man hält sie ja auch in Terrarienhaltung regelrecht nass und abgewaschen werden sie auch noch.
Zudem bin ich der Überzeugung, dass gerade bei den lebendgebärenden Arten, die Jungtiere durch das Regenprasseln stimuliert werden die Eimembran zu durchstoßen und den "riechenden" Geburtsort zu verlassen.

@Manni und Markus; Ich schreibe ja... aber nur wenn ich vor dem eigenen Laptop sitze und auch nicht mit dem Phone online bin. ;)
@ Phil: sorry... deine offene Frage hat mich jedoch schon sehr an meine Schulzeit erinnert und ich hasste sie. :D
Dachte du wolltest nur ein wenig die Diskusion am laufen halten. :)
Wenn du es wirklich nicht wusstest, nun weißt du es. ;)
Gruß Harald www.Corallus.de

Phil91

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20

Samstag, 31. August 2013, 10:40

Moin!

Zitat

hohe Luftfeuchte/ Regen verhindert das die Eimembran in der sich frisch geborenen Boas befinden, zu schnell eintrocknet bevor die Neonaten diese durchstoßen und verlassen. ;-)

Zitat

Außerdem dürfen Neonaten vor der ersten Häutung nicht komplett austrocknen, man hält sie ja auch in Terrarienhaltung regelrecht nass und abgewaschen werden sie auch noch.
Zudem bin ich der Überzeugung, dass gerade bei den lebendgebärenden Arten, die Jungtiere durch das Regenprasseln stimuliert werden die Eimembran zu durchstoßen und den "riechenden" Geburtsort zu verlassen.

Danke für die Erläuterung ihr beiden! Bei Eierlegern, die ihre Gelege offenbar auch gerne bei Gewittern absetzen, könnte man nun einwenden, dass die Überführung der Eier in einen stationären Zustand bei Wetterlagen, die viel Regen erwarten lassen, etwas gewagt erscheint 8)

Zitat

Dachte du wolltest nur ein wenig die Diskusion am laufen halten. :)
Wenn du es wirklich nicht wusstest, nun weißt du es. ;)

Vermutet habe ich etwas in die Richtung, aber gewusst....nein, der Zusammenhang war mir wirklich neu ;) Insofern: Wieder was gelernt!
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -