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1

Sonntag, 24. November 2013, 08:11

Leiopython Literatur

Ich bin schon seit einigen Monaten auf der Suche nach guter Literatur über Leiopythons.So richtig finde ich aber nichts

Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Gruß

2

Sonntag, 24. November 2013, 09:35

Hallo Doma
Ausser ein paar im Netz gestellte Angaben wirst du nicht viel finden. Ich habe auch Gesucht und Gesucht, aber die Leiopython sind sehr spärlich anzutreffen. Leider hat es nicht sehr viele Angaben die man wirklich brauchen kann. Diese Art muss erst noch richtig erkundet werden.
Die einzige gute Beschreibung ist von Wulf Schleip, meiner Meinung nach. schlangengrube

3

Sonntag, 24. November 2013, 11:03

Hi,
in Riesenschlangen - Zucht und Pflege / 1994 von Richard A. Ross und Gearld Marzec wird dieser Python gut angeschnitten.
Abgesehen davon sollte das Buch bei keinem Riesenschlangenhalter fehlen.
Für mich immer noch Top 5.

4

Sonntag, 24. November 2013, 12:51

Abgesehen davon sollte das Buch bei keinem Riesenschlangenhalter fehlen.
Für mich immer noch Top 5.

@Manni,
Japs, das Buch sollte wirklich in keinem Schrank fehlen zum Thema Riesenschlangen & Co :thumbup:
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

5

Sonntag, 24. November 2013, 15:20

Hallo,

nein, dedizierte Literatur über Leiopython gibt es (noch) nicht. Wie bereits erwähnt, im Ross&Marzec steht was drin, in Barker's "Pythons of the World, Vol. 1" auch, aber ansonsten gibt es da nicht viel. Ist auch die Frage, was interessiert Dich denn besonders?

6

Sonntag, 24. November 2013, 15:58

Also weiter (auf einem TV lässt sich nicht so gut schreiben, selbst wenn er SMART ist :D )

Es gibt hier und da durchaus ein paar Literaturstellen, die sich mit Leiopython beschäftigen. Aber konkret wäre die Frage, was Dich interessiert, denn Haltungsbedingungen findest Du ja eigentlich an jeder Ecke. Dafür braucht man kein Buch schreiben. Da ich eh ein Manuskript hier liegen habe, könnte ich Dir evtl. ein paar Infos zukommen lassen.

Also schreib mal was Dich konkret interessieren würde bzw. weswegen Du ein solches Buch kaufen würdest ;)

7

Samstag, 30. November 2013, 08:12

Danke für die Antworten
Die einzige gute Beschreibung ist von Wulf Schleip, meiner Meinung nach.


Ja finde ich auch

Also schreib mal was Dich konkret interessieren würde bzw. weswegen Du ein solches Buch kaufen würdest


Klar findet man Haltungsbedingungen ohne Ende im Netz aber kann man diesen glauben?Es kann doch jeder Haltungsbedingungen ins Netz stellen.
Ich lese doch lieber ein Buch wo der Autor schon (beispiel) 20 Jahre diese Schlangen hält und vermehrt.Ein Grund warum ich so ein Buch kaufen würde :)

Was ich aber immer noch nicht verstehe warum würgt der Leiopython,der Timorpython und der Bismarkpython Fellballen aus?Oder anders warum können die 3 das Fell und Krallen nicht so verdauen wie andere Schlangen?

Gruß

Das Buch was in keinem Riesenschlangenhalter Regal fehlen darf ist bestellt 8)

8

Samstag, 30. November 2013, 08:45

Hi Dome,

doch, sie können, wie andere Schlangen auch, das Fell vollständig verdauen. Aber das kostet Energie und Zeit und bringen tut es ihnen auch nicht viel. Es bietet keine biologische Energie und Calcium erhalten sie schon über die Knochen. Also letztendlich kein Mehrwert. Also raus damit und Zeit und Energie sparen. Die Weisslippenpythons sind eh Meister im Energiesparen. Nach rund 3-4 Wochen ohne Nahrung fahren sie ihren Magen-Darm Trakt herunter (wie es auch andere Pythons machen). Besonders hier ist das, was ich im Englischen mal als "Gastrointestinal ventilation" bezeichnet habe. Die heben den Kopf und Hals sowie den Schwanz an, öffnen die Kloake und sagen übers Maul Luft ein, die sie sofort und mit Druck wieder "rausfurzen" und dabei den Darm entleeren.
Ihr natürlicher Lebensraum zwingt die Tiere ansich zwar nicht zum sparen, aber offenbar stammt das noch aus einer evolutionären Zeit wo die Tiere längere Zeit keine Nahrung fanden. Das ist aber bisher noch nicht genau untersucht worden.

Hihi, das Ross & Marzec Buch ist ansich ok. Ich hatte damals dafür 148 DM bezahlt. Heute wird es verramscht :) Eine Sache solltest Du jedoch nicht nachmachen wie in dem Buch beschrieben. Sie schreiben, dass die Neonaten etwa ein halbes Jahr bei konstanten 30°C gehalten werden sollten, da sie anfällig für Infektionen seien. Vergiss das mal! Ich habe meinen Nachzuchten vom ersten Tag an nachts rund 22°C und tagsüber etwa 34° angeboten. Sie haben überlebt und waren fit und gesund. Ein Bekannter von mir, der damals auch von einem Franzosen, der immer in Hamm ist, welche gekaut hatte und von mir ein Tier erhielt, hatte mal einen Stromausfall. Die franz. Tiere sind alle umgekippt, meine leben immernoch. Der Franzmann hatte sie wie bei Ross & Marzec beschrieben nie kühleren Temperaturen ausgesetzt gehabt. Das aber ist später wichtig bei der Verpaarung!

9

Samstag, 30. November 2013, 21:33

Sie schreiben, dass die Neonaten etwa ein halbes Jahr bei konstanten 30°C gehalten werden sollten, da sie anfällig für Infektionen seien.

Ich denke das wir mit der Zeit dazu gelernt haben. Ich halte es für allgemein nicht Sinnvoll Schlangen bei konstanter Temperatur zu halten, egal ob jung oder alt. Auch für die Paarungszeit macht es keinen Sinn. Jedoch mache ich auch keine Veränderungen an meinen Einstellungen für Licht oder Temperatur. Die Natur regelt es auch bei unseren Breitengraden, Luftdruck, Lichtdauer und auch Temperatur. Auch in Häuser steigen und sinken die Werte je nach Jahreszeit. Meine beiden werden seit 7 Jahren so gehalten und haben jetzt 3 Gelege gehabt, sind nie Krank gewesen und sind top fit.
Was bei der Haltung aber sicher zu beachten ist, die Luftfeuchtigkeit. Es ist darauf zu achten das keine Staunässe am Boden bildet, das ist schlecht für die Bauchschuppen bei hoserae. Bei zu feuchtem Bodengrund werden die Bauchschuppen sofort rötlich. Eher Trocken halten aber ein grosses temperiertes Wasserbecken zur Verfügung stellen. Zu tiefe Temperatur würde ich auch nicht empfehlen, Nachts einen Platz anbieten wo um die 24° sind.
Für Infos bei Leiopython muss man immer noch einen gewissen Zeit-Weg in kauf nehmen um erfahrene Halter zu finden. Mein Glück war sicher das ein guter Freund die beiden schon 6 Jahre hatte, ein weiterer guter Freund Wohnt im Nachbardorf und hält 2.1 von 1990!!! Also schon ein paar Jahre.

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