Nun, ich finde es auch irgendwo richtig so. Man muss mal beide Seiten betrachten. Die sinnigste Lösung wäre jedoch eine Art "Führerschein" auf Bundesgesetzebene einzuführen. Hinzukommend sollte die illegale Haltung, Einfuhr & Co. drastisch verschärft werden. Genauso sollten alle Tiere gemeldet werden müssen. Es ist schon erstaunlich wie happy Sachbearbeiter sind aus den zuständigen Ämtern wenn man ordentlich seine Papiere einschickt und quasi noch ein Präsent als Antwort bekommt.
Ich wohne ja in Hessen und es ist schon erstaunlich wie hoch die Dunkelziffer ist.
Das Problem jedoch sehe ich vielmehr in der Umsetzung und in der zuständigen Kontrolle. Viele haben ja schonmal die Bekanntschaft mit Veterinären gemacht, egal um welches Tier es sich ging, man hat gemerkt das er nur von der Theorie lebt und keine Ahnung hat. Wie wäre es mit einer neuen Strukturierung der Ämter? Experten und Veterinäre die zusammenarbeiten, welche die sich auf Hufentiere, Nager, Vögel, Reptilien & Co. spezialisieren und jenachdem eine Adresse anlaufen. Dennoch müsste man mal auch die BNA Gutachten überdenken ob man diese nicht gar abschafft. Vielmehr sollte es eine Sicherheitsregelung geben für potentielle gefährliche für die Umwelt wie eben in Mühlheim a.d. Ruhr geschehen mit der Giftschlange.
Vorgaben wie der Raum aufgebaut zu sein hat (Sicherheitslücken), das macht mehr Sinn als ein bloßes BNA Gutachten. Einige Giftschlangenhalter die ich kenne sind da sehr vorbildlich und deren Methode ist gar nicht mal so teuer und kompliziert.
Mit der Neustrukturierung der Ebenen wäre auch vielen geholfen, einigen Arbeitslosen, den Behördenstress wenn es mal zu Problemen kommt bzw. in der Vergangenheit kam, etc.!
Desweiteren sollte keinerlei Tierart verboten werden. Wenn ich mir anschaue wieviele Hobbytierretter schreien "Der Baumpython wird schlecht gehalten" und diese selbst ein Hund in der Wohnung/in dem Haus halten, wird mir vor lauter Heuchelei schlecht. Vielen ist wohl nicht klar das zur guten Haltung eines Hundes es dazu gehört ihn permanent bei Regen, Wind und Sturm draußen zu halten. Wir haben in Deutschland wichtigere Baustellen als irgendwelche Listen auszugeben welches Tier verboten gehört.
Auch wenn ich mir anschaue wieviele fahrlässig den Hund frei rumlaufen lassen während der Säugling auf dem Boden krabbelt.. oder die Katzen frei rumrennen. Bloßes Fingerzappeln weckt Jagdtriebe, egal ob der Hund ein Jack Russel oder ein Deutscher Schäferhund ist (Vorraussetzung ist das nicht wirkliche beaufsichtigen des Kindes). Sollen wir jetzt alles verbieten was keine große Lobby hat? Von mir aus soll sich halt auch ein Kevin eine Kobra halten dürfen sofern er Sicherheitsmaßnahmen trifft und sich zuvor gut informiert hat und am besten noch Erfahrung dahintersteckt.
Es liegt aber nicht nur an der Bundesgesetzebene da was zu ändern sondern an jedem Züchter, Käufer und Halter was zu ändern. Vielleicht wäre auch mal Aufklärungsarbeit für jeden Bürger gut, da wo doch das ZDF und die ARD Zwangsgebühren einführen wollen - Ob man nun TV besitzt oder nicht..!
Nun, ich schweife grad etwas ab
Ich hör mal hier auf!