Pure-Reptiles

Hallo

Wollte wieder mal kurz updaten: Wir haben recht spät eingewintert, und "dank" der langen Kältephase auch spät beendet. Zwei der Jungtiere haben dies gut überstanden, fressen munter und sind wohlauf. Das dritte ist eingegangen. Übrigens das einzige, das vor dem Winter nicht gefressen hatte. Möglicherweise war die lange Winterruhe zuviel, und es war anschliessend zu entkräftet, um überhaupt noch zu fressen. Nun ja, aus Fehlern lernt man. Womöglich werden wir die Hibernation der Jungtiere zukünftig anders gestalten.

Zwei fitte Tiere sind aber schon mal keine schlechte Bilanz. Nun warten wir ab, was sich diese Jahr ergibt. Die adulten Tieree sind ebenfalls alle wohlauf. Es sind 3.3 Elaphe quatuorlineata quatuorlineata und 1.1.2 Elaphe quatuorlineata muenteri.

An eine Vermittlung der Jungtiere denken wir vorerst noch nicht, ich denke, sie bleiben noch einen Winter bei uns.

Grüsse, nadja

Ja, darum schreib ich auch "womöglich". Es gab ja hier diese Diskussion pro und kontra, die für mich beiderseits stichhaltige Argumente aufwies. Im Sinne von "hätte man das Tier in dem Fall einige Wochen weniger überwintern lassen, hätte es evtl. überlebt und deshalb nicht unbedingt schlechtere Gene weitervererbt..." Der Mensch mag einfach weniger Verluste kalkulieren als Mutter Natur... Andererseits haben so sicher die robusteren Tiere überlebt.

Ich weiss nicht, was mehr Berechtigung hat, aber ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es niemals schaden kann, seine Haltung zu überdenken. In diesem Sinne: Zum Glück ist erst Sommer...

Hier übrigens mal wieder ein Bildchen von einem der Kleinen. Fressmaschinen sind sie!! Man lege zwei 5-6 tägige Mäuschen in die Box, gebe den Wurm dazu, drehe sich einmal um und - schwupps! - alles weg.

Wirklich sehr schick.
Sehr schön ist die enge typische muenteri "Babyzeichnung" zu sehen.
Noch ein paar Bildchen mehr können nicht schaden.

Sehr schöne Schlangen.Wir haben früher die Jungschlangen das erste Winter durchgefüttert.Im zweiten Jahr wurde im Spätsommer das fressen eingestellt.Danach wurden wurden sie überwintert.Im Frühjahr nach dem Winterschlaf ,bekamen sie viel zu fressen.Im Hochsommer stellten sie oft schon das Fressen ein.So war es zumindesten mit der Unterart sauromates.
Gruß

Guten Morgen!

@Manni: Danke. Ich werd mich bemühen, mehr Bilder zu machen... Dies war von der letzten Fütterung das einzig brauchbare, auf den anderen fehlte immer ein Kopf oder Schwanz. Hatte auch nur das Handy, und da werden sie unscharf, wenn sich was bewegt.

@Christian: Ach komm, soooooo uralt hast Du jetzt auch nicht ausgesehen... Ich BIN eine herzlose Rabenmutter, frag meine Kinder... Die Diskussion fand ich übrigens spannend, wie gesagt, und ich stimme beiden Seiten teilweise zu.

@bindo: So ab Mitte/Ende August ist fertig mit Fressen, das stimmt. Wenn Du sagst, dass Du die Jungen nicht überwintert hast: Haben diese denn jeweils gefressen über den Winter? Sauromates würden mir auch noch gefallen, hab aber noch nie irgendwo angeboten gesehen, oder von jemandem gehört, der noch welche hält. Aus einem anderen Thread glaube ich zu wissen, dass Deine inzwischen auch nicht mehr leben, oder?

Bezüglich der Hibernation: Mit Jungtieren, die bereits gefressen haben, werden wir an unserem Konzept vorläufig festhalten, und sie mit den Adulten überwintern. Die Überlegungen, unter Umständen zu verkürzen, gelten höchstens für nichtfressende Babys. Sie gar nicht zu überwintern ist kein Thema.

Gruss, Nadja (die sich nun bemüht, ein paar gute Bilder zu machen...)

Also den ersten Winter haben die Kleinen regelmäßig gefressen.Ich denke sie waren nach einem Jahr um 90 cm groß.
,soweit ich mich erinnern kann.Bei seltene Arten würde ich mir im ersten Jahr eine Hibernation sparen.Es sei denn ,sie stellen das Fressen ein.Ich habe keine Sauromates mehr.Ich habe nie erfahren können, wer solche Schlangen hält.Habe über 10 Jahre danach gesucht.
Gruß

Für alle Fans... Adulte und Jungtiere, frisch geknipst (und leider teilweise nicht ganz scharf, da x-fach schneller als ich...). Enjoy...

Sehr schöne Tiere

Einfach klasse Tiere.
Vielen Dank fürs zeigen.

Gerne... Schön, dass Ihr unsere Freude teilt! Wir sind sehr glücklich, diese Tiere zu unserem Bestand zählen zu dürfen. Hoffentlich gibts bald weitere Baby-Bilder 2013, wär super!

-> spannend wäre auch ein Vergleichsbild mit Schlüpflingen der Muenteris und der Nominatform nebeneinander - wir hoffen...

Wirklich wunderschöne Tiere!

Viel Glück weiterhin und ab und zu ein Bilderupdate bitte.


Gruß patrick

Danke Patrick. Wie siehts eigentlich unterdessen aus mit Deiner Bemerkung wegen des Schädels? Mich dünkt, die Schädel sind doch schon ähnlich wuchtig, wie bei den Adulten, oder? Zumal die Münteris da sowieso eher schlank-elegant daherkommen, verglichen mit den Nominaten. Was meinst Du?

Wirklich sehr schöne Würmchen!

Und ich kann Delakai zum Thema Selektion nur zustimmen, es stimmt zwar traurig aber die Grundidee der Terraristik ist
unter anderem ja auch die möglichst natürliche Haltung.
Da gehört eine "Ausmusterung" eben dazu..
Ob mans gut findet oder nicht ist natürlich eine andere Frage.

Nichts desto trotz eine gelungene Nachzucht, herzlichen Glückwunsch.


Liebe Grüße
Kev

Hi Kev

Danke! Mir gefallen sie auch, aber eigentlich ist es ja nix besonders spektakuläres, rein von der Optik her. Da gibts ja ganz andere Kaliber, was Farbenpracht oder so angeht. Was ich an ihnen toll finde, ist, dass sie mit Abstand die ruhigsten Tiere sind (also alle Vierstreifen, auch die Nominat), die ich bis jetzt kenne. Dazu stellen sie wenig Ansprüche an Klima und sonstige Haltungsparameter. Eigentlich ein sehr genügsamer Zeitgenosse, von daher für mich nicht ganz begreiflich, warum sie sich nicht mehr etabliert haben in der Terraristik. Aber eben, vielleicht wegen des unspektakulären Äusseren?!

Grüsse, nadja

Zitat von »nadja«

Aber eben, vielleicht wegen des unspektakulären Äusseren?!

Da gehe ich mal schwer von aus, wenn man sich ansieht was es wohl für einen "Hype" bezüglich Morphformen etc gibt..
Dabei sind die Tiere in "natura" nicht weniger schön, ganz im gegenteil.
Vielleicht liegt es bei mir aber daran das ich generell mehr auf die so unpassend genannten Classic stehe.

Das sie nicht so über die Theken gehen wie die meisten Pythons und Boas
(allen vor ran wohl der Python regius (omg.. ich merke mir lateinische namen ))
kann aber eigentlich auch nur zum vorteil der Tiere sein.

Ich glaube, dass auch etliche dieser "halbherzigen Hobbyhalter" (diese Bezeichnung soll nicht per se abwertend gemeint sein) kaum über den Tellerrand hinausgucken. Da gibts ein paar bekannte Arten, die kennt man, die kriegt man... Also warum stundenlang nach neuem suchen?!

Kann ich persönlich so unterschreiben.
Aber der Großteil solcher Tier wird nicht zu knapp mit Suboptimaler Haltung gehalten und nicht selten mit geringerem Wissen als die nötigen "Basics".
In dem Sinne hat es auch seine Vorteile das einige Arten ich sag mal unbekannter sind.
(Auch wenn die regulären "Standard" Vertreter der Terraristik eine gute Haltung nicht weniger verdient haben.)

Edit: Finde die Homepage übrigens schön übersichtlich gehalten, man findet sich gleich zurecht.