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21

Dienstag, 6. Juli 2010, 16:50

@ReNe,

geh mal auf mein Posting mit den Links zu den Arbeiten von Rawlings et al. Dort auf das Rawlings & Donnellan 2003 paper, öffne es mal und gib mal in das Suchfeld [STRG +F] Merauke ein ;) Auch von dort wurden Tiere gesammelt und untersucht. Allerdings ist wie bereits erwähnt, Merkaue nicht nur eine Stadt, sondern wie die Karte zeigt, eine ganze Provinz, ebenso wie z.B. Sorong, Jayapura oder Manokwari. Auch in der Western Provinz in Papua Neuguinea gibt es große Regionen mit Eukalyptuswäldern und sogar Eukalyptussavannen (siehe dazu auch Parker, 1982). Hier kommen nicht nur Morelia viridis vor, sondern auch Leiopython ho*****, der vermeintliche Morelia harri**** sowie Liasis fuscus und Antaresia maculosa. Nicht zu vergessen diverse Amthystpythons...

Das aber nur mal so zur kurzen Info

caycaulker

unregistriert

22

Dienstag, 6. Juli 2010, 16:53

Leiopython ho*****

Leiopython hoserae heißt das. :D ;) Loool

23

Dienstag, 6. Juli 2010, 16:53

das die Eukalyptus Wälder, die es um der Stadt Merauke gibt,
für den Grünen Baumpython ungeeignet scheinen.

Tja, die gesamte Provinz heißt Merauke, nicht nur die Stadt :P

So macht es wieder Sinn. :D

24

Dienstag, 6. Juli 2010, 16:56

@cay

Zitat

Leiopython hoserae heißt das. :D ;) Loool


glaub mir, das weiß kaum einer besser als ich X( :cursing: :thumbdown: :evil:

caycaulker

unregistriert

25

Dienstag, 6. Juli 2010, 16:58

Passt schon. ;) Wollt dich nur ärgern. :D Mit dem australischen Taxifahrer schafft man das ja immer. :D

26

Dienstag, 6. Juli 2010, 17:00

Ja, wie gesagt...
Ich habe Markus als sehr kompetent kennen gelernt und da das so auch von anderen Autoren übernommen wurde,
habe ich es für voll genommen...
Aber man lernt halt immer wider was neues!
Danke für die Aufklärung..

27

Dienstag, 6. Juli 2010, 17:06

@ReNe

kein Problem. Es ist ja auch so, dass Leiopython bisher immer so beschrieben wurde, als sei es ein Regenwaldbewohner und teilweise sogar ein stark aquatisch lebender. Man erinnere sich an Olive Stull (1935), die Liasis albertisii sogar als Unterart des braunen Wasserpythons Liasis fuscus, also als Liasis fuscus albertisii angesehen hatte. Das wurde über viele Jahre so behalten.Heute weiß man, dass der südliche Weisslippenpython eher ein Savannentier ist. Ist übrigens interessant (aber daher nicht weiter verwunderlich), dass die meisten Bilder dieser Tiere aus freier Wildbahn sie im offenen Gras liegend zeigen (z.B. in O'Shea, Barker & Barker, 1994) usw. Sicher ist Morelia viridis kein Savannentier, aber ich hatte vor Jahren schon Diskussionen mit Dave Barker darüber und er hielt die Tiere damals schon bei rund 60% rel. LF ohne weitere Probleme.

28

Dienstag, 6. Juli 2010, 17:11

@ReNe
aber ich hatte vor Jahren schon Diskussionen mit Dave Barker darüber und er hielt die Tiere damals schon bei rund 60% rel. LF ohne weitere Probleme.
Echt?
Ganztägig oder nur als untere Grenze?
Ich muss zugeben, dass ich mich sowas im Leben nicht trauen würde :S

Waren die Tiere, die er so pflegte Wildfänge oder Nachzuchten?

29

Montag, 26. Juli 2010, 11:56

@ PNG..
Ich habe auch hier nochmal eine Frage an Dich.
Du hast im Workshop geschrieben:
"Das ist das gleiche wie bei Morelia viridis und Morelia azurea. Morphologisch sind beide kaum zu unterscheiden, genetisch aber deutlich!"

Ich frage mich halt nur warum die beiden Arten mophologisch kaum zu unterscheiden sind?
Immerhin haben doch zumindest die Tiere von Aru und laut Weier auch die "Merauke" Tiere einen "Stummelschwanz"
(ich muss zugeben, ich habe mir noch keinen "Merauke" so genau angesehen).
Ganz im Gegensatz zu alle Tieren aus der nördlichen Linie, egal ob Biak, Sorong, Jayapura und co.

Ebenso sind mir sowohl von Arus als auch von Merauke Tieren nur gelbe Schlüpflinge bekannt.
So weit ich weiß, sind auch nur gelbe Schlüpflinge aus Australien bekannt.
Auch das ist doch bei der nördlichen Population anders?

Edit:Was mich grade etwas verwirrt, ist die Tatsache, dass die Aussie Greens laut Kivit und Wiesemann ein spitzes Schwazende zu haben scheinen.
Auch in dem Buch von Shine über die australischen Schlangen ist ein Bild drin wo es ganz danach aussieht.

30

Montag, 26. Juli 2010, 17:40

Immerhin haben doch zumindest die Tiere von Aru und laut Weier auch die "Merauke" Tiere einen "Stummelschwanz"

Ebenso sind mir sowohl von Arus als auch von Merauke Tieren nur gelbe Schlüpflinge bekannt.

Ich kenne das auch nur so!
...und...,
bei den "Arus" ist immer der dunkle Dorsalstreifen auffällig. Findet man diesen auch noch bei anderen?
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

31

Montag, 26. Juli 2010, 19:09

Ich frage mich halt nur warum die beiden Arten mophologisch kaum zu unterscheiden sind?


Ebenso sind mir sowohl von Arus als auch von Merauke Tieren nur gelbe Schlüpflinge bekannt.

So weit ich weiß, sind auch nur gelbe Schlüpflinge aus Australien bekannt.
Ich denke den Stummelschwanz könnte man noch als wissenschaftlich haltbares Objekt zur Analyse heranziehen.
Bei den gelben Neonaten ist das schon schwieriger, nur weil alle Merauke/ Kap York (Australien) Neonaten immer gelb sind müssen diese sich ja nicht unbedingt gänzlich oder teilweise taxonomische Unterschiede aufweisen oder sehe ich das falsch ?

32

Montag, 26. Juli 2010, 19:17

Nein, ich meine auch nicht unter Einander.
Ich meinte eher die Tatsache, dass es von der südlichen Linie ja keine Roten Schlüpflinge zu geben scheint.

Ich finde halt schon das das schon ein großer Unterschied zur nördlichen Linie ist.

Ich weiß bloß nicht ob solche Unterschiede auch für so eine Untersuchung genommen werden können?

Bei der Schwanzspitze müsste das doch auch möglich sein?
Oder reicht so ein "kleiner????"Unterschied nicht aus um da zu differenzieren?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ReNe81« (27. Juli 2010, 18:03)


33

Dienstag, 27. Juli 2010, 18:53

Zitat

Ich meinte eher die Tatsache, dass es von der südlichen Linie ja keine Roten Schlüpflinge zu geben scheint.

Ich finde halt schon das das schon ein großer Unterschied zur nördlichen Linie ist.

Ich weiß bloß nicht ob solche Unterschiede auch für so eine Untersuchung genommen werden können?

Bei der Schwanzspitze müsste das doch auch möglich sein?
Oder reicht so ein "kleiner????"Unterschied nicht aus um da zu differenzieren?


Wenn dem so sein sollte, wäre das durchaus ein interessante Merkmal, wenngleich nur schwer diagnostisch verwendbar. Wer will schon für eine Bestimmung die Tiere großziehen, sie dann verpaaren, die Eier inkubieren und schauen, ob es rote Nachkommen sind oder nicht? Eine wohl sehr langwirige Bestimmung. Das Problem, was sich bei den Wissenschaftlern stellt ist, dass sie selten selber größere Mengen der Tiere züchten, daher solche Dinge nicht wissen oder mangels Menge (Probevolumen) kaum eine statistische Signifikanz erreichen, denn man müsste ja gleichzeitig auch die anderen Populationen mitzüchten um zu sehen, ob das wirklich immer so ist.
Es ist also eigentlich nicht die Frage, ob so ein "kleiner" Unterschied ausreicht, sondern eher, wie man sowas reproduzierbar und bei einer großen Menge von "Proben" nachweist. Was Morelia azurea und Morelia viridis angeht, so vermute ich mal, ist die Genetik die einfachste Differenzierungsmethode, da man eine unglaubliche Menge an Tieren untersuchen müsste, um auch nur geringe morphologische Unterschiede feststellen zu können. Das wäre sowas wie bei 500 nördlichen Tieren sind sagen wir mal 20-25 (23) Lorealschuppen vorhanden, bei weiteren 500 südlichen Tieren sind es aber nur 16-21 (18). Dann hätte man ein echtes morphologisches Merkmal zur Unterscheidung.

34

Dienstag, 27. Juli 2010, 20:48

Und wie sieht es mit der stumpfen Schwanzspitze der südlichen Linie aus?
Zumindest die Aru Tiere und die Tiere südlich der Bergkette scheinen ja den "Stummelschwanz" zu haben.
Ganz im Gegensatz zur nördlichen Linie.
LG Rene

35

Dienstag, 27. Juli 2010, 21:19

Zitat

Und wie sieht es mit der stumpfen Schwanzspitze der südlichen Linie aus?
Zumindest die Aru Tiere und die Tiere südlich der Bergkette scheinen ja den "Stummelschwanz" zu haben.
Ganz im Gegensatz zur nördlichen Linie.


Das würde, wenn es denn durchgängig ist, was ich nicht beurteilen kann, da ich zu wenige Exemplare gesehen habe, sicherlich ein gutes Merkmal ausmachen. Sowas würde man in Prozent zur Gesamtkörperlänge bzw. separat als "tail length" angeben. Wenn also bei Morelia viridis die Schwanzlänge 7% der GKL ausmacht und bei Morelia azurea vielleicht 10% dann wäre das wohl ein recht brauchbares Unterscheidungsmerkmal. Vorausgesetzt, man kann das auch bei einer Vielzahl von Tieren nachvollziehen und auch bei Jungtieren messen.

36

Dienstag, 27. Juli 2010, 21:42

Ob es bei der Länge des Schwanzes,gemessen ab der Kloake, Unterschiede gibt weiß ich nicht.
Ich meinte eher die Form!
Morelia azurea haben einen sehr spitzes Schwanzende,
wogegen die Spitze bei Morelia viridis (zumindest Aru und laut Literatur auch Merauke) stumpf aussieht.
Die sehen wirklich aus wie abgeschnitten aus!
Aber wie gesagt nicht wegen der Länge sondern eher wegen der Form.

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