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21

Dienstag, 30. Oktober 2012, 21:03

Nabend,

welche Methode haltet ihr denn so für am besten? Sobald man sich aufs Klima verlässt, kann man ja gewissen Schwankungen (selbst im Keller, aber weniger) nichts entgegensetzen und die Temperaturwerte können auch nicht dirket beeinflusst werden. Idealerweise bildet ja dann ein Kühlschrank das verlässlichste Mittel, oder? Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?

Das Dateiformat meiner Diagramme kann leider nicht ausserhalb des Programms dargestellt werden, arbeite aber dran.

@Swen: Den Sylvestertemperatursprung gabs bei mir auch, nur 2°C wärmer!

Delakai

unregistriert

22

Dienstag, 30. Oktober 2012, 21:17

Die verlässlichste Methode ist, sich auf die Natur zu verlassen.
Wenn es wärmer wird, wirds das eben. Draussen hat es keine konstanten kalten Temperaturen. Wie schon im anderen thread geschrieben - wenn es mal ein paar Tage hat, wo es wärmer wird, dann muss man das hinnehmen und die Tiere auch. Deshalb werden sie nicht eingehn. Was anderes wäre es, wenn wir jetzt von 2-3 Wochen jenseits der 10° sprechen

23

Dienstag, 30. Oktober 2012, 21:30

Das ist nicht verlässlich!!!! Das ist natürlich!! Und in der Natur gehen schonmal Tiere werden der Winterzeit ein. Und genau das will man ja als Halter nicht ;) . Man versucht doch eigentlich, seinen Tieren das beste zu ermöglichen!

24

Dienstag, 30. Oktober 2012, 21:34

Ich glaube ein Diagramm ist nicht beschädigt und ist so gut zu zeigen:
»Hjori« hat folgende Datei angehängt:

Delakai

unregistriert

25

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 06:26

Zitat

Und in der Natur gehen schonmal Tiere werden der Winterzeit ein.
Na hier gilt es doch zu hinterfragen, warum die Tiere eingegangen sind. Temperatur? Parasiten? Unterernährt gewesen? Oder einfach andere Faktoren?

26

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 09:10

Genau diese Faktoren spiegeln ja unter anderem die natürliche Auslese wider, die man schließlich in Gefangenschaftshaltung nicht haben möchte !
Gruß Swen

27

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 09:32

Die verlässlichste Methode ist, sich auf die Natur zu verlassen.
Wenn es wärmer wird, wirds das eben. Draussen hat es keine konstanten kalten Temperaturen. Wie schon im anderen thread geschrieben - wenn es mal ein paar Tage hat, wo es wärmer wird, dann muss man das hinnehmen und die Tiere auch.

Puh, mit dieser Aussage tue ich mich schwer.
In der Natur gehen die Tiere in Höhlen oder ähnlichen Verstecken welche 1m oder mehr unter der Erde sind. (V. ammodytes sind schon zu hunderten auf 1,5-2m gefunden worden).
Auch wenn es oberhalb mal ein paar Tage warm wird hat das dort unten kaum Einfluss.

Und in der Natur gehen schonmal Tiere werden der Winterzeit ein.

Ich denke dass das unerfahrene, kranke oder durch andere Einflüsse geweckte Tiere sind.
So könnten sie durch einen Sturm, Eisregen, Tauwasser von den Bergen oder ähnlichem überrascht worden sein.
Das ist jedoch nur eine Spekulation von mir.

28

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 14:16

@Manni: :thumbsup:

@Swen: :thumbsup:

Wie wär es denn seine Tiere aus Zimmerhaltung in einem Hibernaculum im Freien in einiger Tiefe zu Überwintern. Ähnlich dem, was einige Halter in ihren Freilandterrarien erfolgreich machen. Dort könnte man möglichst natürliche Bedingungen schaffen, aber einige negative Umwelteinflüsse ausschließen..

29

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 14:18

Denke mal das man auch beachten sollte ob Tiere zu mehreren ( was Manni wohl anspielt) überwintern o. nur einzeln, wenn Sie zu mehreren überwintern ergeben sich schon andere Temperaturwerte auf einen gewissen Raum als wenn ein Tier alleine auf der selben Fläche überwintern würde, meine damit wo mehrere Tiere zusammen überwintern ist wahrscheinlich die Gefahr geringer, das eine radikale Abkühlung ,für die Masse der Tiere geringer ist wie als wenn nur ein einzelnes Tier überwintert.


Torsten

30

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 16:40

Wie wär es denn seine Tiere aus Zimmerhaltung in einem Hibernaculum im Freien in einiger Tiefe zu Überwintern. Ähnlich dem, was einige Halter in ihren Freilandterrarien erfolgreich machen. Dort könnte man möglichst natürliche Bedingungen schaffen, aber einige negative Umwelteinflüsse ausschließen..

Puh, die Idee ist schon ok und auch sicherlich umsetzbar.
Habe aber ein paar Bedenken bei den Übergängen. ( Einleitung und Ausleitung der Hibernation)
Die Tiere kommen aus einer "recht sterilen" Umgebung im Terrarium und werden dann in das harte Leben zum überwintern gesetzt. :D (Insekten, evtl. Zugluft usw)
Kann mit einigem Aufwand schon klappen. Hmmmm, vielleicht bin ich auch einfach zu ängstlich. ;( :D

31

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 17:56

In der Natur treffen sich mehrere Tiere am selben Ort zum Überwintern, wenn dort die Bedingungen optimal sind. Kann schon gut sein, dass ein Haufen Tiere besser isoliert..aber sie fühlen sich wahrscheinlich auch wohler, wenn sie alle ineinander verschlungen sind. (Im Falle von Schlangen)!

Man könnte ja trotzdem die Tiere in einer relativ sterilen Box lassen, und diese in eine Grube und mit Material auffüllen etc. Denke aber auch daß für eine solche Methode nur Tiere aus unseren Breiten geeignet sind .

Hat denn jemand einen Tipp für geeignete Kühlschränke?

32

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:12

Da bin ich auch ganz Manni´s Meinung. Scheint mir ebenfalls sehr riskant. Tiere die ganzjährig draussen gepflegt werden sollten resistenter sein.

Obwohl Insekten ja bei diesen Temperaturen bestimmt ausser Frage ständen. Vielleicht wäre es doch möglich.
Gruß Swen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Swen« (31. Oktober 2012, 19:18)


33

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:22

Hat denn jemand einen Tipp für geeignete Kühlschränke?

Kommt natürlich auf die Menge der Tiere an.
Aber wenn es ein paar Tiere mehr sind kann ich große Weinkühler (kann man sehr gut regulieren) oder große Coca Cola-Kühlschränke empfehlen.
Bei 3-2-1 meins kann man schon mal fündig werden.

pat-angkor

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34

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:33

Hi,

da habe ich eine Frage zu den Weinkühlern:
Ich denke diese sind nur in den Reptilienzimmern geeignet, also Räumen wo wenig Betrieb herrscht? Denn diese Weinkühler haben ja alle meist eine Glasfront, sodass die Einflüsse aus dem Zimmer best wahrgenommen werden können.
Das ist zumindest ein Grund, warum ich mich bisher für einen normalen Kühlschrank entschieden habe.


Achja, @hjori:

Der Züchter meiner Hipposcrepis ist ja Chistian.
Dementsprechend werde ich auch nach seiner oben beschriebenen Methode verfahren, nur halt im Kühlschrank und dieses Jahr ein paar Wochen später.
Das Weibchen sieht nämlich danach aus, dass sie sich bald nochmal häutet. Auch wenn das wohl meistens kein Problem darstellen sollte, gehe ich bei meiner ersten Überwinterung lieber auf Nummer sicher und habe sie deswegen etwas nach hinten verschoben.


Gruß patrick

35

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:41

@patrick : Hab vor Jahren auch mal ein Natrix-Männchen aus Versehen in der Häutung überwintert. War kein Problem, das Tier häutete sich anschliessend im Frühjahr. Aber bewusst würde ich das auch nicht machen.
Gruß Swen

36

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19:48

Denn diese Weinkühler haben ja alle meist eine Glasfront, sodass die Einflüsse aus dem Zimmer best wahrgenommen werden können.

Das ist eher gut mit der Glasfront.
Ich würde mir einen Vorhang davor machen für den Lichteinfluss.
Und für eine kurze Sichtkontrolle (schauen ob alle schlafen :D ) einfach den Vorhang auf Seite und einfach reinschauen ohne öffnen zu müssen.

37

Donnerstag, 1. November 2012, 02:50

Irgendwie... komm ich mir immer fast ein bisschen verantwortungslos vor, wenn ich so lese, was sich andere Leute für Gedanken machen, respektive wie wenig ich selber mir offenbar überlege... Also wir haben bisher Mitte / Ende September nochmals gefüttert (resp. versucht), dann ab Oktober Beleuchtung reduziert, anschliessend die Tiere erst ein paar Tage im "dunklen" Terrarium belassen und anschliessend in Boxen umgesetzt (sehr dicke Schicht Hanfstreu, Versteck, schwere Wasserschale) und so noch ein paar Tage im kühlsten Wohnraum (ca. 18°C) belassen. Nun kommen sie in den Keller (abgedunkelt), der auf Temperaturwechsel langsam reagiert. Dort ist es um die Zeit meist zwischen 13° - 15°C und kühlt im Laufe der nächsten Zeit bis auf etwa 8°C ab. So Ende Februar / März, je nach Wetter, steigen die Temperaturen langsam wieder an, und alles geht umgekehrt wieder los.

Indikator für uns war eigentlich bisher die Aktivität der Tiere. So lange sie sich ruhig verhielten gingen wir davon aus, dass es kalt genug ist. Gewichtskontrollen haben wir ehrlich gesagt überhaupt nur bei einzelnen Tieren durchgeführt, die aufgrund anderer Auffälligkeiten Anlass dazu gaben (sehr lange Fresspausen z.B.). Noch nie regelmässig oder im Bezug auf die Winterruhe. Im Frühjahr wurden die Tiere einfach wieder aktiv, frassen und paarten sich und wirkten augenscheinlich (hier hab ich Hjori im Kopf mit "augenscheinlich kann schon zu spät sein") gesund.

Bisher hatten wir (insgesamt über 10 Jahre) eigentlich einen stabilen, gesunden Bestand. Einmal Milbenbefall bei M. bredli, eine ganz junge E.q.quatuorlineata, die einfach nie fressen wollte und trotz Eigelb per Sonde etc. eingegangen ist, und eine ebenfalls nur wenige Monate alte Antaresia maculosa, die nach einigen Tagen tot im Terrarium lag (Todesursache nicht abgeklärt). Bisher war ich eigentlich immer dafür, nicht zu viel zu kontrollieren und nicht zu viel "Wirbel zu machen". Aber seit uns vor wenigen Wochen diese E.q.quatuorlineata einfach so eingegangen ist, beginne ich zu zweifeln, ob wir nicht vielleicht doch alles zu sehr auf die leichte Schulter genommen haben...

Was meint ihr denn, ist 8°C zu warm, wenn die Tiere ruhig vergraben liegen? Und könnte jemand näher auf dieses Freilandhibernaculum eingehen? Wie könnte man das denn umsetzen?

Gruss nadja

38

Donnerstag, 1. November 2012, 11:56

@nadja: Hier mal ein Fotos eines Hibernaculums was für ein noch im Bau befindliches Freilandterrarium für Z.longissimus vorgesehen ist (Nach der m.Hallmen-Methode). Es hat die Innenmaße 0,4x0,4m und ist 1,10m tief, also folglich frostfrei. Rechts ist der Eingang zu sehen, verschlossen wird es mit einer Kunststoffplatte welche von innen mit 40mm Styrodur versehen ist.Temperaturtests stehen noch aus.
»Swen« hat folgende Datei angehängt:
  • Hib_Zam.jpg (63,29 kB - 18 mal heruntergeladen - zuletzt: 10. März 2015, 18:28)
Gruß Swen

39

Donnerstag, 1. November 2012, 14:16

Hier mal ein Fotos eines Hibernaculums was für ein noch im Bau befindliches Freilandterrarium für Z.longissimus vorgesehen ist

Hallo Swen,
würde mich freuen wenn du von deinem Freilandterrarium bei Gelegenheit mal ein paar Fotos zeigst.
Auch Fotos und Infos vom Bau würden mich interessieren.

40

Donnerstag, 1. November 2012, 18:30

Hallo Manni,

das Terrarium existiert eigentlich noch gar nicht. Das Hibernaculum hab ich noch schnell diesen Sommer gebaut um die Temperaturen zu prüfen bevor ich nächste Saison Tiere draußen überwintere. Geplant ist ein zweites Hibernaculum und Freilandterrarium unmittelbar daneben zur Haltung von N.tessellata etc. Werde wenn es soweit ist ein neues Thema eröffnen.
Gruß Swen

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