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Delakai

unregistriert

1

Samstag, 25. Mai 2013, 17:49

Becken für M. spilota cheynei

Ich bin derzeit an der Planung für das Morelia spilota cheynei-Becken.
Die Abmessung wird 160x80x100 betragen. Beleuchtet soll das ganze mit 2 70W HQI-Strahlern, zusätzlich wird noch eine
regulierbare Kükenbrutplatte installiert (selben Effekt wie ein Heatpanel, nur halb so teuer).
über die Konstruktion der Rückwand bin ich mir noch nicht ganz schlüssig.
LTG (Latex-Torf-Gemisch) definitiv nicht, da der Kostenfaktor hier einfach zu hoch ist und die Arbeit die damit verbunden ist kaum in Relation
dazu steht. Ausserdem nervt die nacharbeit ungemein.
Hypertufa wäre ebenfalls eine Alternative, allerdings hab ich die Befürchtung, dass mir das Ding dann schlichtweg zu schwer werden könnte.
Als letzte Alternative könnte es 2K PU werden, der danach mit Humus/Torf/Pinienrinde 0-7er Körnung beschichtet wird.
Beregnungsanlage soll ebenfalls wieder montiert werden, diesmal werd ich von 4 auf 6 Düsen erweitern.
Bepflanzung wird hauptsächlich durch Rank- Schling und Kletterpflanzen erfolgen. Lediglich 1-2 größere für den Blick- und Sichtschutz in der Mitte des Terraruims werden genutzt.
Mir stellt sich allerdings noch die Frage, ob es bei der Größe ratsam wäre, eine Lattenkonstrukton zu bauen auf die dann die Endplatten montiert werden?! Ebenfalls die Holzwahl für Decke und Boden zwecks Stabilität.
Beschichtet wird das Terrarium innen entweder mit flüssiger Folie oder Treppenlack mit dem ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Als Blickfang hab ich mir wieder etwas einfallen lassen und ein paar Stunden Freizeit investiert für dieses kleine Ding


Bin gespannt auf Anregungen und nette Ideen!
lg

2

Sonntag, 26. Mai 2013, 08:22

Hay Delakai

Ich gehe davon aus das du 18mm OSB Platten nehmen wirst. Die kannst du gut Lackieren und sind sehr robust. Bei der Grösse des Beckens habe ich keine bedenken wegen der Stabilität. Ich baue bei solchen Becken die obere Blende doppelt, so wird die Decke besser gestützt. Sollte es dennoch Probleme geben kannst einfach in der Mitte oben drauf über die ganze Länge einen Dachbalken montieren. Wichtig ist das er auf den Seiten aufliegt, dann kann nichts passieren.

Ob du bei cheynei die Beregnungsanlage und auslackierung wirklich brauchst musst du selber entscheiden.

Robert B.

Meister

Beiträge: 321

Wohnort: Berlin

Beruf: Vertriebsberater

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3

Sonntag, 26. Mai 2013, 09:15

Schönes Projekt Daniel... mit der Stabilität sehe ich ähnlich wie Reto.
Bei 18mm OSB sollte der Korpus auch so stabil sein.
Ich habe hier ein Becken der Maße 150x65x100cm, und bei 65cm Tiefe sind die Platten alles andere als instabil. Denke nicht, dass 15cm den Kohl fett machen werden. Ggf, wie schon geschrieben eine Quer- und Längsversteifung einbauen.
Mit besten Grüßen aus Berlin
Robert B.

4

Sonntag, 26. Mai 2013, 10:16

Beregnungsanlage soll ebenfalls wieder montiert werden,
Ich würde bei cheynei nicht übertrieben sprühen.
Einmal am Tag per Hand reicht aus. (kann man natürlich auch über eine Beregnungsanlage machen)

5

Sonntag, 26. Mai 2013, 10:29

Hmmm,
sind mir jetzt zu viele Rätsel.
Habe hier etwas aufgeräumt.

6

Sonntag, 26. Mai 2013, 12:18

Hallo Daniel,

ich würde dir statt HQI, HCI empfehlen ;) wieso auf die alte Variante zurückgreifen.

Weiters könntest du auch einfach wieder D3 Holzleim mit Torf etc. verwenden, wäre auch eine Möglichkeit oder einfach Epoxidharz abstreuen. Wobei ich auch am Überlegen bin mal die 2K-PU auszuprobieren...

Bei der Wärmeplatte erwähnte ich schon, dass ich lieber Brightsun+NV-Halogener einsetzen würde auf Grund des UV-Lichts und des IRA-Anteils. Zumindest würde ich tagsüber statt der Wärmeplatte Halogenstrahler einsetzen um den Tieren IRA zu gönnen.

Zu den Pflanzen: F. pumila würde sich sicherlich super machen auf deinem Projekt (wobei es nicht mein Geschmack ist), auch Cissus antarctica wäre eine Möglichkeit, nach Hoya würde ich mich auch umsehen. Als Bodenpflanzen wäre Blechnum eine Möglichkeit, genau wie Asplenium nidus oder australicum (das habe ich sicher falsch geschrieben). Weiters würde mir noch Schefflera und Ficus microcarpa einfallen, als größere Pflanzen.

Und ein Eyecatcher ist Platycerum superbum ;)



lg Kai

Delakai

unregistriert

7

Sonntag, 26. Mai 2013, 13:44

Danke erstmal für das Feedback.
Die Beregnungsanlage ist derzeit auch schon montiert da ich aufgrund von Schichtarbeit nicht gleichmäßig sprühen kann, auch sind wir mal 2-3 Tage nicht zuhaus, da hab ich lieber eine Absicherung. Derzeit wird 2x täglich durchgesprüht (1x tagsüber, 1x Nachts).
Torf und Holzleim wäre natürlich auch noch eine Alternative, wobei halt fraglich ist, ob man dabei ebenso eine Bindung hinbekommt wie bei meinen alten Projekten mit Sand und Holzleim. Immerhin hat der Torf ja keine Grundfeuchte.
Derzeith ab ich noch eine Solar Raptor von meinem Cham-Becken übrig. Ggf. installiere ich diese. So häte sie zumindest noch einen Verwendungszweck.
Mit den HCI geb ich dir recht Kai, da muss ich meienn Bekannten wohl eher darauf ansetzen.
Ich denke ich werde für die Boden- und Deckenplatte 20 mm nehmen, immerhin soll ja nochmal ein Becken oben draufkommen und sicher ist da dann sicher!

8

Sonntag, 26. Mai 2013, 14:10

Hallo Daniel, habe das schon mal gemacht mit Torf und Leim, sogar 3 mal. Klappt ausgezeichnet aber die Becken waren viel kleiner und sind noch net so lange im Betrieb, anbei ein Bild davon. Konstruktion war normal Styropor, dann 2 Schichten Flexkleber und dann 1 Schicht Holzleim drauf und dann gleich den Torf drauf gedrückt.



lg Kai
»Boay« hat folgende Datei angehängt:
  • DSC_0675.jpg (174,29 kB - 146 mal heruntergeladen - zuletzt: 9. Dezember 2018, 19:53)

Delakai

unregistriert

9

Sonntag, 26. Mai 2013, 14:52

Achso du "lackierst" nur und bewirfst es dann mit Torf.. na ich wollte direkt eine Paste daraus machen und diese dann aufstreichen - wie in meinen alten Becken eben mit dem Sand. Hat prima geklappt. Denke ich werde mal einen Probeversuch machen und schaun wie das funktioniert
Bei den Pflanzen hab ich ja Benny an der Hand, der erstellt mir eine gute Liste an Pflanzen die ich hierfür verwenden kann

10

Dienstag, 28. Mai 2013, 03:36

Hallo Delakai

Mein Cheynei-Becken misst 230x90x90cm (LxBxH) und ist aus OSB gefertigt. Die Kiste steht auf einem Gestell (ähnlich einem Tisch) mit vier Beinen und ist vorne in der Mitte zusätzlich abgestützt (kleines Holzstück auf dem unteren Terrarium). Nichts verzogen oder gebogen, Scheiben gleiten tadellos. Die Rückwand hab ich mit Hypertufa gemacht, und wir konnten das Becken problemlos zu zweit vom Boden aufs Gestell heben, soooo schwer ist es nicht geworden (Rück- und Seitenwände komplett verkleidet).

Den Boden und ca. 15cm hoch hab ich mit Flüssigfolie versiegelt, den Rest mit einfachem Klarlack lackiert. Am Boden eine Schicht Blähton, darauf ein Vlies und drüber Erde. Bepflanzt mit Ficus pumila, diversen Farnen und einem Epiprenum. Das waren nach langem Ausprobieren die Pflanzen, die die Tiere überlebt haben...

Das Terrarium ist nun über 1,5 Jahre in Betrieb und bisher hat sich alles bewährt, auch bezüglich Nässe etc.

Die Methode mit quellendem Holzleim (Forbo rapid) und Torf / Kokoshumus / Kies / Sand / Xaxim........ kenn ich ebenfalls. Ich weiss nicht, ob das mit dem faserigen Zeug gut geht mit Paste anrühren? Der Holzleim, den ich verwendet hab, quillt während dem Trocknen, was unschön aussieht, wenn man nicht immer wieder Material drauf drückt. Sobald trocken, ist es aber eine saubere Sache: leicht, hält bombenfest und bietet Pflanzen einen guten Untergrund zum haften. Ich hab übrigens direkt auf den Styropor geleimt, ohne Fliesenkleber. Hält Jahre!

Viel Spass beim Bauen und Grüsse, Nadja

Delakai

unregistriert

11

Mittwoch, 29. Mai 2013, 20:29

Danke für die Infos Nadja, wird mir beim Bau doch stark helfen.

Nun macht mir die Anordnung der Beleuchtung etwas Kopfzerbrechen.
Derzeit sind 2x 70W HQI mit HCI-Brenner (NDL Powerball) in Planung. Zusätzlich die alte BightSun aus dem Chamäleonterrarium welches ich heute abgebaut habe (nach 4 Jahren ist mein kleiner Scheisser an einem akuten Nierenversagen gestorben..).
Somit hätte ich insgesamt 3 HQI-Leuchtmittel, die das Becken bei einer Länge von 160 gut ausleuchten sollten. Die 2 HQI sind zudem ncoh schwenkbar und sollen von beiden Seiten schräg in die Mitte leuchten. Nun stellt sich mir allerdings die Frage, wie ich die BrightSun anordne? Diese soll auch nicht ganztägig leuchten sondern nur 1 std. am Morgen und 2-3 std. zur Mittags - Frühnachmittagszeit. Um hier allerdings noch ein Temperaturgefälle zu gewährleisten muss ich natürlich drauf achten wie und wo ich sie anbringe.
Hat hier jemand eine Idee oder Vorschläge?

lg

12

Donnerstag, 30. Mai 2013, 11:00

Hallo Daniel,

ich rate dir von nur 1h Brightsun ab, diese Lampe sollte zumindest 3 Stunden am Stück brennen (steht in der Beschreibung hat was mit dem Vorschaltgerät einbrennen etc. zu tun). Bei mir brennen die Bright Suns 6h am Tag, über Mittag bis am Nachmittag. Ich würde die Brightsun an einer Seite anbringen, die HQI geben nicht so viel Wärme ab, zumindest meine schwenkbaren nicht, wobei die Wärme des Vorschaltgerätes bei mir wohl direkt aus dem Terrarium heraus geht...

Eventuell könntest du auch noch mit Lüftern arbeiten...

lg Kai

Delakai

unregistriert

13

Freitag, 31. Mai 2013, 20:19

Hier
mal der Grundriss des Beckens für M. spilota cheynei. Die Grundmaße
etc. sind hier klar ersichtlich. Die Belüftung wird seitlich erfolgen da
ich durch eine Frontbelüftung eine zu hohe Blende verwenden würde. Die
Zwischendecke dient als Halterung für Lichtquellen. Der Lichtkasten wird
als Stauraum für Technik (beregnungsanlage) dienen. Die Blende ist in
der Mitte geteilt und wird durch Schaniere und einem Magnetverschluss
schwenkbar und verschließbar sein. Ob in den Lichtkasten ebenfalls
Lüftungen kommen werden bleibt abzuwarten, denke aber eher nicht, da die
HQI nicht soviel Wärme produzieren sollten..

index.php?page=Attachment&attachmentID=5811index.php?page=Attachment&attachmentID=5812

Delakai

unregistriert

14

Samstag, 1. Juni 2013, 18:52

Nachdem nun ein paar Fragen aufkamen und Verbesserungsvorschläge hab ich das Prinzip der Belüftung nochmals überdacht und abgeändert.

index.php?page=Attachment&attachmentID=5813index.php?page=Attachment&attachmentID=5814index.php?page=Attachment&attachmentID=5815index.php?page=Attachment&attachmentID=5816

15

Samstag, 1. Juni 2013, 20:47

Mit der grafischen Darstellung eines Freundes, kommen auch unsere Ideen gut rüber. Freu mich, dass nun der Bau los gehen kann.

Delakai

unregistriert

16

Samstag, 1. Juni 2013, 20:49

Und so soll es auch sein. Ich stelle etwas vor und bin für Überlegungen offen! Nur so kann man Verbessern wenn man offen für Alternativen ist

17

Samstag, 1. Juni 2013, 22:27

Hallo,

sehe ich das richtig, das du die Abluft über den Lampenkasten abführen möchtest?, wenn dem so ist u. du die gesamte Elektrik im Lampenkasten hast würde ich dir was anderes vorschlagen, ist sowas ähnliches wie es Kai schon erwähnt hat, nutze die Wärme aus dem Lampenkasten, die durch die elektrischen verbraucher entsteht indem du einen Lüfter einbaust der die warme Luft aus dem Lampenkasten in das Terrarium drückt, sollte ich da jetzt was falsch gedeutet haben dann vergiss was ich geschrieben habe.


Torsten

Delakai

unregistriert

18

Samstag, 1. Juni 2013, 22:39

Nein das hast du schon richtig gedeutet, aber genau DAS war eben das, was mir viele vorgeworfen haben. Zuerst wolltei ch die Lüftung jeweils oben seitlich anbringen, das hat vielen nicht gefallen. Jetzt leite ich die Luft in den Lampenkasten und diese weicht über die seitliche nLüftungen aus. Einige bekannte Terrarianer haben nachgemessen und lediglich eine LF von 30-40 % im Tropenterrarium nachgewiesen (die LF "verbrennt bei den hohen Temperaturen im Lampenkasten). Somit sollte das wohl die sinnvollste Lösung sein

19

Samstag, 1. Juni 2013, 23:00

Mein Gedankengang ( was heißt meiner, ist eh nur geklaut) ist folgender, wenn du die warme Luft aus dem Lampenkasten mit ein o. zwei PC lüfter in das Terrarium drückst entsteht ein gewisser Überdruck wodurch die Luft durch die Ursprünglich gedachte Belüftung ( Zufuhr) raus gedrückt wird, du würdest da in meinen Augen gewisse Vorteile haben
1. du nutzt Wärme die sonst ungenutzt bleibt
2. du hast durch den Lüfter/ die Lüfter Luftumwälzung


Torsten

Delakai

unregistriert

20

Samstag, 1. Juni 2013, 23:17

Wobei meine Bedenken eher wären, dass ich "verbrauchte" Luft wieder ins Terrarium drücke. Sinn sollte ja sein,d ass ich die erwärmte und verbrauchte Luft aus dem Terrarium befördere. Wenn du mal deinen Kpf in ein schlecht belüftetes Terrarium gesteckt hast riecht es schon sehr seltsam da drin, abgestandene Luft, schlechtes Klima. Das möchte ich ja vermeiden durch dieses Belüftungskonzept