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1

Freitag, 16. Juli 2010, 12:22

Eure Erfahrung. billig vs. teuer

Hallo
Eure Meinung ist mal wieder gefragt.
Welche Erfahrung habt ihr gemacht, oder was habt ihr gehört, bzgl. Käufer von Nachzuchten?
Ist es so dass man beim Verkauf von "günstigeren" Tieren (sagen wir mal bis 150€) eher die Leute vor der Türe stehen hat welche man sich lieber als Besuch schenken würde?
Habt ihr beim Verkauf von "höherwertigen" Tieren (welche auch mal 1000€ und mehr kosten) andere Erfahrungen gemacht?
Das höherwertig nur aufs Geld bezogen, nicht aufs Tier.
Oder gibt es da keine Unterschiede?
Wie seht ihr die Entwicklung im Bezug auf die Käufer?
Kommen sie gut vorbereitet bei euch an? ist das eher erschreckend? Ist das so wie früher oder anders?
Gibt man sich als Käufer richtig Mühe? Sind vielleicht 200km Fahrstrecke schon zu viel?
Das man nicht pauschalisieren kann ist klar, aber ein Trend ist vielleicht zu erkennen?

2

Freitag, 16. Juli 2010, 13:32

Hallo,

auch wenn es nicht 100% passt ich züchte ja Ratten ein Tier kostet 15 Euro bei mir. Eigentlich nicht viel Geld. Viele Leute wollen denn noch ziemlich dreist verhandeln. Oder stellen so schlaue Anfragen: Wieviel kostet Tier,wann kann ich abholen.

Ich denke in der heutigen Zeit sind 15 Euro schon zu viel. Geiz ist ja bekanntlich geil. Aber ich habe auch so Leute die für 5 Ratten von mir gut und gerne 300km fahren. Man muss heutzutage einfach am Ball bleiben und sich nicht unter kriegen lassen wenn es mal nicht so gut läuft. Ich sehe es ja auch bei Reptilien, am besten Geschenkt und mit Terrarium und 1 Jahr Ratten kostenfrei zum füttern. Ich habe das Gefühl davon gibt es immer mehr Menschen. Klar ich gebe auch nicht 1000 Euro aus wenn ich wo anders nur 800 Euro zahlen allerdings vergessen viele das der Züchter viel Zeit und Mühe in sein Hobby steckt. Vom Geld mal ganz zu schweigen. Aber zum Glück sind nicht alle so es gibt durchaus Leute die es zu schätzen wissen ein Tier vom Züchter zu bekommen. Und nicht aus irgend einem Zoogeschäft.

Aber das nur mal als Beispiel das es bei anderen Tieren genau so ist. Ich sortiere vorher schon aus und manchen Leuten gebe ich auch Tipps wo sie sich ganz günstig Tiere holen können natürlich auch mit dem Hinweis welche Folgekosten noch entstehen können und das es sind um Lebewesen handelt und man nicht unbedingt am falschen Ende sparen sollte.

Aber ich denke der Geiz wird immer größer und das auch bei Tieren!

LG

Chondro81

unregistriert

3

Freitag, 16. Juli 2010, 14:56

Hallo,

tolles Thema.
Gerade aktuell habe ich ja eine Flut von Anfragen für meine Chondro-Babys.

Mittlerweile habe ich mir auch angewöhnt nicht mehr zu antworten wenn die Leute mich lediglich mit der Frage: "Was sollen die kosten" anschreiben.
Am Anfang habe ich noch drauf reagiert und den Preis zurück geschrieben. Oft kam dann keine Antwort mehr oder, sie melden sich nochmal

Da ich meine Verpaarungen sehr gering halte ist es mir möglich ein komplettes Gelege ohne weiteres für Monate hier festzuhalten. Ich selektiere also auch die Leute welche ein Tier von mir wollen.
Mir ist auch der persönliche Kontakt vor und nach dem Kauf sehr wichtig. Es gibt auch Leute die mir den Betrag X sofort bezahlt hätten, aber dann im weiteren Kontakt nicht mehr gepasst haben und sie dann eine absage bekommen haben.

Ich habe sogar Leute, welche jetzt wieder Tiere von mir bekommen, denen ich die Tiere nach Hause bringe.
Ich versuche das rundum-paket abzuliefern mit meinen Nachzuhten und dementsprechend habe ich auch meinen Preis.

Wer das nicht zahlen will oder keine Lust auf einen längerfristigen Kontakt hat, brauch sich garnicht mehr melden oder bekommt halt keine Antwort :-)
Leider überwiegen aktuell die: " ich melde mich wieder", "ich schau mal woanderst, wo ich billiger bekomme"

4

Freitag, 16. Juli 2010, 20:39

Hallo @ all,
ich finde auch, das Thema ist Klasse!

Meiner Meinung nach, sind zu viele unterwegs die
a: Tiere so günstig wie nur möglich einkaufen möchte

und die Kehrseite

b: die selben Leute wollen aber Tiere so teuer wie nur möglich verkaufen.
Nur so ein Gefühl, wenn ich an die Vergangenheit denke!

Spaßig wird es dann, wenn ich daran denke, was ich schon für Hammer Anfragen bekommen habe wie z.B. (und das ist kein Witz!!)

Was kosten Tiere?

Meine Antwort: WECH.

Hallo, gehts noch? Haben die Leute keine Erziehung? Wurde keine Schule besucht? Wo bitte sind wir 10 Jahre weiter?
Friede ist nur dort, wo der vorlaute Mensch sich noch nicht niedergelassen hat.
© Willy Meurer, (*1934)

5

Freitag, 16. Juli 2010, 20:50

Hi Manni,

ich denke bei teuren Tieren ist die Qualität der Käufer eine andere. Zumindest in der heutigen Zeit. Das Interesse eher verbindlicher, wobei es auch Ausnahmen gibt. Vor 20 Jahren war das noch anders. Da hat man auch mal für 60 oder 100 DM -Tiere hunderte von Kilometer auf sich genommen.

Ich verstehe viele Verkäufer nicht, die in Ihren Annoncen keinen Preis nennen und sich dann ärgern, was sich da alles meldet. Entweder ich weiß was mir meine Tiere Wert sind oder nicht. Wer dann Interesse hat, kann auf Basis des Angebotes dann Kontakt aufnehmen. Zumindest wäre man dann einen Teil der Low Budget und Trash Terrarianer los.

Auch die "gegen Gebot" Annoncen finde ich äußerst Suspekt :pillepalle: . Sind wir bei Christies? Was soll so was? Bin ich wahrscheinlich zu alt für.

Meiner Meinung nach verdienen die Terrarianer großen Respekt die ihr Hobby und ihre Tiere schätzen und nicht gleich in jede Preisdiskussion abstürzen. Auch mal NZ über einen längeren Zeitraum pflegen und die Futter- und Unterbringungskosten nicht scheuen bis ein geeigneter Käufer gefunden ist. Wenn ich den Platz und das Geld nicht habe um meine Nachzuchten zu betreuen, wozu dann züchten?

Meine Meinung.

Schönen Abend und bis bald.

Gruß

Cris

caycaulker

unregistriert

6

Freitag, 16. Juli 2010, 21:04

Meiner Meinung nach verdienen die Terrarianer großen Respekt die ihr Hobby und ihre Tiere schätzen und nicht gleich in jede Preisdiskussion abstürzen. Auch mal NZ über einen längeren Zeitraum pflegen und die Futter- und Unterbringungskosten nicht scheuen bis ein geeigneter Käufer gefunden ist. Wenn ich den Platz und das Geld nicht habe um meine Nachzuchten zu betreuen, wozu dann züchten?

So sehe ich das auch. Aber da wird sich dann von manch anderen wieder aufgeregt, weil manche bekannte und große Züchter eben wissen, wie sie ihre Tiere auch teuerer verkaufen können und diese auch noch an den Mann oder Frau bringen - nur halt nicht an die, wo sich aufregen. Auf die kann man aber eh verzichten, wer nicht will, der hat schon - oder kann halt nicht... Aber der Preis kommt nicht von nix....

Chondro81

unregistriert

7

Freitag, 16. Juli 2010, 21:39


Ich verstehe viele Verkäufer nicht, die in Ihren Annoncen keinen Preis nennen und sich dann ärgern, was sich da alles meldet.



Das ist eigentlich ja selbsterklärend.

Beispiel:

Der Züchter XYZ ist kleiner Privatmann. Er hat Glück und sein Tier schenkt ihm 20 Nachzuchten.
Diese verkauft er jetzt (ich nehme jetzt mal einfach den Betrag 450€) das Stück. Er verkauft jetzt nur 15 Stück, ist er bei einem Umsatz von 6750 Euro.
Nun hat er selbstverständlich Unkosten die er decken muss. Ziehen wir mal pauschal 1000 Euro ab. Mal mehr mal weniger. Nur mal um eine Summe zu nennen.

Hat der Züchter einen reinen Gewinn von 5750 Euro und schon kann das Finanzamt die Hände aufmachen und das ganze kann nicht mehr als Private Zucht ausgelegt werden. Und jetzt kommt Züchter XYZ in Erklärungsnöte.

Wenn dieser Züchter dann noch ganz tolle "Freunde" hat, kann es ihm unter Umständen passieren das die ihn anzinken und er dann richtig in den Haufen gegriffen hat.

;) :beer:

8

Freitag, 16. Juli 2010, 22:24

Hi,

ich hab noch nicht viele Tiere verkauft und meine Erfahrungen als Verkäufer sind gemischt.
Meiner allerersten Nachzuchten (Kornnattern) hab ich über eine lokale Zeitung für jeweils 15 Euro verkauft. Es waren Käufer dabei die kamen, zahlten, gingen und aus. Einer war aber dabei, der sich mehrere Wochen von mir hat telefonisch beraten lassen und sich nach Jahren noch immer wieder meldet wenn er mal Futtertiere braucht, oder einfach nur etwas zu berichten hat.
Bei einer ziemlich hochpreisigen Boa hatte ich allerdings mal einen Kaufinteressenten, der überhaupt keine Infos haben wollte. Er wollte meine Bankverbindung und hat mir einen Tag genannt wann ich das Tier verschicken soll. Fragen zu Gewicht, Größe, Verhalten, weiteren Fotos etc gab es nicht. Das war mir letztlich zu ungewiss wo die kleine landet und ich hab sie an einen Ratenkäufer verkauft was mich definitiv mehr Zeit und Nerven gekostet hat.

Ich versuche das rundum-paket abzuliefern mit meinen Nachzuhten und dementsprechend habe ich auch meinen Preis.

Wer das nicht zahlen will oder keine Lust auf einen längerfristigen Kontakt hat, brauch sich garnicht mehr melden

Service ist eine schöne Sache und ich möchte dich nicht angreifen, aber wenn ich ein Tier kaufe, möchte ich Informationen haben wie eine Tabelle wann und was das Tier beim Züchter gefressen hat.... Dann bezahle ich auch gerne deutlich mehr. Wenn das Tier aber teuer ist weil ich eine Bekanntschaft mit dem Züchter eingehen soll, verzichte ich lieber auf das Tier. Ich möchte ein Haustier kaufen und keine Freunde.

Kurz noch zu dem Beispiel mit der fehlenden Preisauszeichnung. Wo ist der Unterschied ob man den Preis per Mail rausgibst, oder direkt im Anzeigenmarkt? Eine fehlende Preisangabe in deinem Beispiel mit Steuerhinterziehung zu rechtfertigen finde ich dreist! Wenn ein Privatmann seine Ausgaben wirklich so niedrig ansetzt wie du schreibst und einen solch hohen Profit einfährt, sollte er auch Steuern zahlen!
Viele Grüße,
Peer

Chondro81

unregistriert

9

Freitag, 16. Juli 2010, 22:36


Service ist eine schöne Sache und ich möchte dich nicht angreifen, aber wenn ich ein Tier kaufe, möchte ich Informationen haben wie eine Tabelle wann und was das Tier beim Züchter gefressen hat


Diese Informationen sollten eigentlich Standart sein. Aber ich gehe noch weiter.
Bei mir bekommt jeder das original Schlupfei, eine ganze Mappe mit allen möglichen Informationen, Bilder der Geschwister und Eltern, ein persönliches Anschreiben, Bescheinigungen und und und ;)

Gerne möchte ich dir auch mal eine Grafik präsentieren. Es ist von meinen letzten Babys. Bitte entschuldigt, da es sich dabei nicht um eine "reine" Verpaarung handelte. Möchte nur mal die Grafik zeigen ;)

index.php?page=Attachment&attachmentID=220



Kurz noch zu dem Beispiel mit der fehlenden Preisauszeichnung. Wo ist der Unterschied ob man den Preis per Mail rausgibst, oder direkt im Anzeigenmarkt? Eine fehlende Preisangabe in deinem Beispiel mit Steuerhinterziehung zu rechtfertigen finde ich dreist! Wenn ein Privatmann seine Ausgaben wirklich so niedrig ansetzt wie du schreibst und einen solch hohen Profit einfährt, sollte er auch Steuern zahlen!


Glaube du hast mich da ein wenig falsch verstanden, aber ok.
Für mich macht es schon den Unterschied, weil ich schon im Anschreiben selektieren kann. Schreibe ich zurück oder nicht.
Es mag für dich jetzt dreist rüber kommen aber ganz ehrlich, von mir wirst du auch keine Preisangaben auf meiner Seite finden. Und glaube mir, ich zahle eine Menge Steuern ;)

10

Freitag, 16. Juli 2010, 23:16

Sieht gut aus, wenn der Rest stimmt, würde ich mich unter solchen "Umständen" vllt auch mit einer Bekanntschaft abfinden :D ;)
Das mit den Steuern ging auch nicht direkt gegen dich, sondern nur gegen das Beispiel als solches, und nun zurück zum Thema.
Viele Grüße,
Peer

11

Samstag, 17. Juli 2010, 10:38

oder keine Lust auf einen längerfristigen Kontakt hat,

Wie soll man denn das verstehen, ich kaufe ein Tier bei dir, sagen wir mal es paßt in eine Gruppe und sieht gut und gesund aus. Ich muss es also nicht nur bezahlen, was ich ja gerne tue, aber verrat mir mal wieso ich mit dir eien längerfrißtigen Kontakt aufrecht erhalten muss um das Tier zu kriegen :?:
Theoretisch könntest Du ja ein guter Züchter sein und ich dich andererseits zum Kotzen finden. 8)

sehr erstaunte Grüße

12

Samstag, 17. Juli 2010, 11:50

Zitat

Service ist eine schöne Sache und ich möchte dich nicht angreifen, aber wenn ich ein Tier kaufe, möchte ich Informationen haben wie eine Tabelle wann und was das Tier beim Züchter gefressen hat


Wieso ist das denn interessant für Dich? Wenn jetzt der Züchter die Tiere mit allem Möglichen gefüttert hat, also Schaben und Schrecken, Echsen und auch kleinen Mäusen und das dann alle 5 Tage, was für einen Wert hat eine solche Information für Dich? Fütterst Du dann genauso weiter und auch in 5 Tagesabständen oder machst Du das nicht eher nach Deiner eigenen Erfahrung?

Viel wichtiger als wer was wann gefressen hat, finde ich die Informationen zur Haltung vom Schlupf/ der Geburt bis zum Verkauf. Wenn sagen wir mal jemand seine Königspythonnachzuchten abgibt und diese dauerhaft in einem Rack bei 32°C konstant gehalten hat, würde ich ein solches NZ-Tier nicht kaufen, egal wie das Tier gefüttert wurde!

Die Elterntiere sind auch nur dann für mich interessant, wenn ich plane mit diesem Tier zu züchten. Und auch nur im Hinblick auf irgendwelche Vermischungen oder evtl. genetisch bedingte Krankheiten. Bilder der Elterntiere taugen da erstmal garnichts.

Wenn ich mir heute einen Audi A4 kaufe, muss ich auch nicht wissen, wie der Audi 80 aussah. Der interessiert mich nämlich nicht, sondern mich interessiert, was ich bekomme.

13

Samstag, 17. Juli 2010, 11:55

@Chondro81

Zitat

Hat der Züchter einen reinen Gewinn von 5750 Euro und schon kann das Finanzamt die Hände aufmachen und das ganze kann nicht mehr als Private Zucht ausgelegt werden. Und jetzt kommt Züchter XYZ in Erklärungsnöte.


Na, da hilft dann nur ein Gewerbe anmelden, brav die Steuern zahlen und alles, was mit der Terrarisitk zu tun hat beim Finanzamt geltend zu machen. Da wären dann auch feldherpetologische Exkursionen in Costa Rica etc., aber auch Futter, Technik, Tiere und Terrarien inbegriffen und schon liegt man wieder im grünen Bereich :D

@Shorty

Zitat

allerdings vergessen viele das der Züchter viel Zeit und Mühe in sein Hobby steckt. Vom Geld mal ganz zu schweigen. ...


Nunja, ein Hobby sucht man sich freiwillig und erstmal ohne primären Gedanken an Erlöse die man evtl. erhält. Also das Tier, das Terrarium etc. ist eh da. Die Mühe macht man sich gerne (weil Hobby) und die Zeit investiert man auch gerne. Sonst brauche ich es nicht als Hobby! Insofern ist die Argumentation nicht ganz so glücklich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PNGPythonfan« (17. Juli 2010, 12:01)


Chondro81

unregistriert

14

Samstag, 17. Juli 2010, 12:07

oder keine Lust auf einen längerfristigen Kontakt hat,

Wie soll man denn das verstehen, ich kaufe ein Tier bei dir, sagen wir mal es paßt in eine Gruppe und sieht gut und gesund aus. Ich muss es also nicht nur bezahlen, was ich ja gerne tue, aber verrat mir mal wieso ich mit dir eien längerfrißtigen Kontakt aufrecht erhalten muss um das Tier zu kriegen :?:
Theoretisch könntest Du ja ein guter Züchter sein und ich dich andererseits zum Kotzen finden. 8)

sehr erstaunte Grüße


Hallo Erich,

natürlich hast auch du Recht. Aber ich bin doch in der Position zu entscheiden wie ich das handhabe.
Längerfristiger Kontakt heißt für mich, mehr wie nur eine Mail mit "Was kosten?" Treffen, Tier übergeben und Ende im Gelände.

Ich will wissen wo meine Nachzuchten hingehen und mich interessiert die Entwicklung des Tieres.
Aus den Augen, aus dem Sinn gibts bei mir nicht ;)

Grüße



Na, da hilft dann nur ein Gewerbe anmelden, brav die Steuern zahlen und alles, was mit der Terrarisitk zu tun hat beim Finanzamt geltend zu machen. Da wären dann auch feldherpetologische Exkursionen in Costa Rica etc., aber auch Futter, Technik, Tiere und Terrarien inbegriffen und schon liegt man wieder im grünen Bereich :D


Womit du natürlich auch Recht hast. *lach* Verstehst aber worauf ich hinaus wollte oder? :P
Und wir wollen ja mal ehrlich sein, gerade im Bereich NZ geben sich viele als Privater Züchter aus, wenn man aber mal beobachtet was dort an Tieren "produziert" und verkauft wird hat das bei weitem nichts mehr mit PRIVAT zu tun.
Und das regt mich als Gewerbetreibender Steuerzahler extremst auf

15

Samstag, 17. Juli 2010, 13:50

Wieso ist das denn interessant für Dich? Wenn jetzt der Züchter die Tiere mit allem Möglichen gefüttert hat, also Schaben und Schrecken, Echsen und auch kleinen Mäusen und das dann alle 5 Tage, was für einen Wert hat eine solche Information für Dich? Fütterst Du dann genauso weiter und auch in 5 Tagesabständen oder machst Du das nicht eher nach Deiner eigenen Erfahrung?


Solche Aufzeichnungen zeigt für mich die Wertschätzung eines einzelnen Tieres. Sie verlangen idR Einzelhaltung, Aufmerksamkeit und geben mir auch Auskunft darüber ob das Tier überhaupt Interessant ist. Einen Königspython der alle 2-3 Tage Futter bekommt nehm ich ebensowenig wie einen der wie du sagst bei 32° gehalten wurde.
Haltung etc. "überprüfe" ich vor Ort wenn ich den Züchter nicht kenne.
Viele Grüße,
Peer

16

Montag, 26. Juli 2010, 18:43

Solche Aufzeichnungen zeigt für mich die Wertschätzung eines einzelnen Tieres
Das habe ich mir auch gedacht....
Mein spezieller Dank geht hier nochmal an Ronnie für die Mühe die Du dir mit dem "Rundumpaket" gemacht hast. Man sieht wie viel Liebe Du in die Nachzuchten sowie die Dokumentation gesteckt hast und meiner Meinung nach hat sich die Mühe absolut gelohnt *Respekt*

Ich habe mich letztendlich entschlossen für alle meine Tiere dementsprechende Mappen "nachzufertigen" da ich von der Verwendung dieser absolut Überzeugt bin.
Man überlege was sich für Informationen nach der Verwendung dieser Mappen über einige Generationen auftuen könnten:
Stichwort Stammbaum, Dimorphismus innerhalb von Gelegen etc
»Filthy« hat folgende Dateien angehängt:
  • DSCN1068.JPG (172,86 kB - 30 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:47)
  • DSCN1070.JPG (217,9 kB - 27 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:47)
  • DSCN1071 blackened.jpg (72,47 kB - 27 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:48)
  • DSCN1072.JPG (222,21 kB - 25 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:48)
  • DSCN1073.JPG (218,4 kB - 26 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:48)

17

Montag, 26. Juli 2010, 18:45

noch was....
»Filthy« hat folgende Dateien angehängt:
  • DSCN1074.JPG (213,93 kB - 31 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:48)
  • DSCN1077.JPG (231,7 kB - 24 mal heruntergeladen - zuletzt: 16. November 2011, 16:49)

Chondro81

unregistriert

18

Montag, 26. Juli 2010, 18:56

:rolleyes: :rolleyes: :wie-geil: :beer:

caycaulker

unregistriert

19

Montag, 26. Juli 2010, 19:18

Boah, also das finde ich ja echt mal geil. Cool Ronnie. Sowas hab ich bisher auch noch nicht gesehen.

Kopfgeist

unregistriert

20

Montag, 26. Juli 2010, 19:54

Die Leute drücken den Preis wos nur geht ! Das Tier ist egal, hauptsache billig! Was es wert ist und wie es aussieht ist bei vielen wirklich egal.
Wie ich zu der Aussage komme ? Ich hatte vor meine Arus zu verkaufen aus privaten Gründen.
Das sich das allerdings so schwer stellt hätte ich nicht gedacht.

Mein Fall: Aru Weib 2007 hat nen Knickschwanz. Angebote zwischen 50.- und 100.- fürs Tier. Einer wollte es sogar geschenkt weil angeblich mit dem Tier nichts mehr anzufangen sei.

Ok, dass ich das Tier nicht einfach los bekomme war mir klar aber DAFÜR ?

Nächster Fall: Aru Bock 2007 völlig in Ordnung, Top Tier. 180-250.- weil Bock und kein weiß.
In meinen Augen ist das Preisdumping hoch 10! Die Tiere sollten im Alter an Wert gewinnen und nicht für Ramsch-Preise verhökert werden !
Somit bin ich zu dem Entschluss gekommen meine Tiere zu behalten und nur bei ernsten Geboten zuzusagen!

Diese Entwicklung KOTZT mich AN ! Ich hoffe nur für die gesamte Terraristik, dass dies bald ein Ende hat.
Ich für meinen Teil werde NICHT züchten, egal welche Art. Mir ist das zu dumm, Monate Zeit investieren, Liebe und Nerven rein zu stecken und dann muss ich meine Tiere verschenken. Ich will und wollte nie provit mit meinen NZ machen, dennoch hätte ich gerne meine eigenen NZ verkauft. Dies wird wohl in diesem Leben nicht mehr passieren.
Wer daran Schuld hat muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bin mit Sicherheit keiner, der für unbezahlbare Preise ist, dennoch sollte alles im Rahmen bleiben. Klar, dieser ist dehnbar und jeder legt das aus wie er will. Man sollte allerdings nicht im Größenwahn verfallen, sowohl nach unten als auch nach oben!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kopfgeist« (26. Juli 2010, 20:02)