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Donnerstag, 19. September 2013, 00:46

Terrarium für Python regius

Hallo zusammen,

hier also mein erster Beitrag als neuer User über mein erstes, selbst gebautes Terrarium, in das bald meine erste Schlange einziehen wird... Juhu! :dance:

Ich hatte dabei tatkräftige Hilfe von einem erfahrenen Terrarianer (auch hier unterwegs) und auch sonst viele gute Ratschläge erhalten - jetzt seid ihr dran, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen!


Das Becken ist für einen juvenilen Königspython (1.0, DNZ 2012) bestimmt. Den OSB-Rohbau hat ein Freund für mich gemacht.

Maße: 100x50x70cm
Material: OSB, mit Silikon verfugt, von innen lackiert, Rückwand mit Mosaik verfliest
Einstreu: Kleintierstreu, darauf (für die Optik) Pinienrinde (letztere wie fast alle Gegenstände auch vorher abgebacken oder eingefroren)

Geheitz wird mit einem 60W-Spot und einer 10W-Heizmatte, die unter den Steinen unter der kleinen Höhle liegt. Sie ist mit Kieseln und dünn mit Pinienrinde belegt, damit die Schlange nicht direkt mit ihr in Kontakt kommt. Zwischen der Efeutute und dem Häuschen ist noch eine Wetbox versteckt. Die Einrichtung ist größtenteils unbeweglich, die Steine können nicht verrutschen. Licht macht eine kleine T5 an der Decke, ich habe allerdings auf UV-Licht verzichtet (könnte man ja noch nachrüsten...). Beim kurzen Probelauf über 2 Tage waren die Werte schon ganz zufriedenstellend, ab morgen soll das Terrarium kontrolliert erstmal für 7 Tage dauerhaft laufen.

Bin gespannt, was ihr dazu sagt!

Gruß
harpyja
»harpyja« hat folgende Dateien angehängt:
  • terra1.JPG (648,65 kB - 77 mal heruntergeladen - zuletzt: 20. August 2015, 22:21)
  • terra2.JPG (677,11 kB - 64 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Juli 2014, 16:37)
  • terra3.JPG (754,63 kB - 59 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Juli 2014, 16:37)
  • terra4.JPG (681,66 kB - 40 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Juli 2014, 16:37)

2

Donnerstag, 19. September 2013, 08:40

Hallo und willkommen. :)

Ich persönlich würde den dürren Ast gegen etwas deutlich dickeres austauschen. Königspythons können nicht richtig klettern (wie auch, mit dem Stummelschwänzchen), tun es aber dennoch und da sollte man die Tiere mit entsprechend dickem Astwerk unterstützen und so Stürze vermeiden. :)

Dazu eine erhöhte Liegemöglichkeit (mit Versteck/Sichschutz) an die Rückwand anschrauben und das Tier wird es nutzen.

LG
Seriva
Stell Dir vor Du gehst in Dich - aber keiner ist da.
-
Irre explodieren nicht, wenn die Sonne sie trifft. Egal wie irre sie sind!

3

Donnerstag, 19. September 2013, 08:43

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum.
Dein Terrarium ist in groben Zügen ok.
Ich würde nur den Ast rauswerfen und gegen einen dicken Ast mit Gabel tauschen wo das Tier sich auch drauflegen kann.
Dein Steinaufbau rechts wird am Anfang reichen, müsste später aber noch durch größere Steine ersetzt werden.
Vielleicht kannst du auch noch 1-2 halbe Korkröhren einbringen. Werden gerne genommen.
Hört sich jetzt nach viel Kritik an, ist es aber nicht. Du bist auf dem richtigen Weg. :thumbup:

4

Donnerstag, 19. September 2013, 10:12

Hallo Lisa :)

Schön von dir zu lesen :D

So wie es sich von dir angehört hat, ist der Köpy noch ziemlich klein. eine 12 NZ kann durchaus schon 800gramm haben, hat er aber wohl nicht?

Ich muss den anderen zustimmen, der Ast ist wirklcih ein bisschen mikrig, geh mal irgendwo in den Wald und such dir da was mit 15cm Durchmesser, da kann der sich dann super festhalten :)
Viele Grüße
Leo

Unter dem Pflaster / ja da liegt der Strand / komm reiß auch du / ein paar Steine aus dem Sand!

5

Donnerstag, 19. September 2013, 10:25

Hallo und herzlich willkommen :)

Wie alt, groß und schwer ist das Tier genau?
Denn eine NZ von 12 kann, wie mein Vorposter schon schrieb, schon recht groß oder noch recht klein sein.

Wenn das Tier schon älter ist, find ich es persönlich schade, dass Du das Terrarium in den Maßen gebaut hast. Denn als Endbecken wird es leider nicht reichen und die ganze Mühe war auf lange Sicht gesehen vergebens.

Ich persönlich würde auch den Ast auswechseln, noch ein oder zwei Liegeflächen anbringen und Verstecke zur Verfügung stellen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
1.0 Boa c.c. Surinam, ITNZ 08/12

0.1 Python regius wildfarben, DNZ 06/13
1.0 Python regius wildfarben, DNZ 06/13
0.1 Python regius wildfarben, DNZ 07/13
0.1 Python regius wildfarben, DNZ 08/13
1.1 Pandinus imperator ÖNZ 09/12
1.1 Pandinus imperator DNZ 12
2.0 Maine Coon, DNZ 02/11 und 04/11 :)

Phil91

Moderator

Beiträge: 1 113

Wohnort: Ahrtal

Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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6

Donnerstag, 19. September 2013, 10:34

Morgen!

die Rückwand gefällt mir gut! Zur Einrichtung wurde ja schon einiges gesagt.

Zitat

10W-Heizmatte, die unter den Steinen unter der kleinen Höhle liegt. Sie ist mit Kieseln und dünn mit Pinienrinde belegt, damit die Schlange nicht direkt mit ihr in Kontakt kommt


Wird die Matte irgendwie geregelt? Liegt sie einfach so im Substrat vergraben? Bedenke auch, dass dein Tier sich im ungünstigsten Fall so in den Bodengrund hockt, dass direkter Kontakt zur Matte möglich ist.

Gruß

Phil
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

7

Donnerstag, 19. September 2013, 11:44

Erst einmal Danke für eure Antworten!

Der Python ist ein wirklich kleines Exemplar. Die genauen Daten kenne ich nicht, aber ich würde ihn auf ca. 50-60cm Länge schätzen und nicht viel mehr als 200g. Er kann sich auf meiner Hand (einer Hand) komplett zusammenrollen - daher habe ich auch die Verstecke und Liegeflächen so klein bemessen. Die Elterntiere sind beide auch unter dem Durchschnitt, das Männchen hat gerade so 90cm, viel hat er also nicht mehr zu holen ;)


Das Becken ist nicht als Endbecken geplant, es sei denn, die Schlange schafft wirklich nur 90cm und das OSB-Holz bleibt in sehr gutem Zustand.


Die Heizmatte ist selbstverständlich über ein Thermostat geregelt (TC Pro II). Den Spot versuche ich so zu bemessen, dass er zumindest jetzt über die Wintermonate dauerhaft (12 Std./Tag) laufen kann. Im Sommer brauche ich dann evtl. eine kleinere Wattzahl. Die Schlange kommt übrigens auch nicht unter die Matte, die Mattenseiten sind zu allen Seiten mit den großen Steinen belastet.


Der Ast ist etwas armselig, ich weiß ;) ich hatte gerade nur diesen Kirschast zur Hand, mehr und größer (und nicht vergammelt) habe ich in Garten und Wald nicht finden können, dauerhaft soll er da nicht verbleiben. Ich bleibe auf der Suche nach einer Alternative.


An Verstecken stehen vorn links eine halbe Korkröhre, die Wetbox, das Häuschen, die Ecke hinter der Efeutute, die Höhle und vorn rechts noch ein Stück Kiefernrinde zur Verfügung. Die Verstecke sind wie gesagt sehr klein bemessen, damit die Schlange darin möglichst viel Körperkontakt zu den Seiten hat. Ablagen wollte ich erst nicht machen und habe dann auch gar nicht mehr drüber nachgedacht... Da lasse ich mir dann wohl noch was einfallen. Hat jemand ein Bild von so einem erhöhten geschützen (Sonnen-) Platz?


Soweit vielen Dank :)

Phil91

Moderator

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Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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8

Donnerstag, 19. September 2013, 12:07

Zitat

Im Sommer brauche ich dann evtl. eine kleinere Wattzahl. Die Schlange kommt übrigens auch nicht unter die Matte, die Mattenseiten sind zu allen Seiten mit den großen Steinen belastet.

Du kannst auch einfach einen Dimmer nutzen. Damit bist du auf Temperaturunterschiede wesentlich flexibler vorbereitet und musst nicht ständig die Lampe wechseln.

Bei der Matter wäre ich vorsichtig. Wenn die ungeschützt im Substrat liegt, wird sie unter Umständen auch mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen (Urin, umgestürzter Wassernapf, etc.)
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

9

Donnerstag, 19. September 2013, 12:29


Du kannst auch einfach einen Dimmer nutzen. Damit bist du auf Temperaturunterschiede wesentlich flexibler vorbereitet und musst nicht ständig die Lampe wechseln.

Bei der Matter wäre ich vorsichtig. Wenn die ungeschützt im Substrat liegt, wird sie unter Umständen auch mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen (Urin, umgestürzter Wassernapf, etc.)
Das mit dem Dimmer habe ich mir auch als Übergangslösung überlegt. Aber wenn ich über mehrere Monate tatsächlich nur 40W brauche, bin ich ja auch froh, wenn ich wirklich nur 40W verbrauche, was dann ja doch nur klappt, wenn ich die Lampe wechsle.

Ist es schlecht, wenn die Matte feucht wird? Laut Anleitung darf sie das, es ist diese hier .


Achja: Die Einrichtung ist natürlich auf die jetzige Größe der Schlange abgestimmt, Steine, Ablageflächen und Verstecke werden natürlich angepasst, wenn das Tier wächst! Nur, falls das aus meinem vorherigen Post nicht hervorging...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »harpyja« (19. September 2013, 12:37)


Phil91

Moderator

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Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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10

Donnerstag, 19. September 2013, 12:47

Natürlich DARF die nass werden. Bedenke aber, dass das auch nur solange der Fall ist, wie keine Knicke/Risse an der Matte bestehen. Lass deinen regius mal die Steine, die auf den Ecken stehen, etwas verschieben (glaub mir, die kommen auf die tollsten Ideen ;) ) was durchaus eine Beschädigung verursachen kann.

Ist vielleicht etwas sehr aus der Luft gegriffen, aber ich wollte es auf jeden Fall erwähnt haben :)
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- Oscar Wilde -

11

Freitag, 20. September 2013, 12:16

Nein nein, ist ja schon ein begründeter Einwand. Ich will ja nicht bewusst Risiken eingehen. Die Heizmatte liegt momentan mit der Unterseite im Kleintiereinstreu, ich werde sie stattdessen auf eine Fliese legen. Sie wird vermutlich sowieso nie so heiß (Thermostat, zumal Notaus bei 65°C), aber irgendwie macht mir das doch Sorgen.
Dass sie kaputt gehen könnte, halte ich aber doch eher für unwahrscheinlich.

Ich habe gestern leider keinen größeren Ast finden können, der nicht schon bewohnt war, von daher habe ich einen zweiten, ebenso starken Kirschast seitlich an den ersten angeschraubt, sodass die Liege-/Kriechfläche schon mal verdoppelt ist. Eine breite Gabel zum rumliegen (Breite an der Stelle 10cm) gibts jetzt auch.

12

Samstag, 12. Juli 2014, 19:08

Hallo nochmal,

nun ist es bald ein Jahr her, dass ich bei euch Rat gesucht habe. Danke nochmals für alle Antworten.
Mittlerweile bin ich etwas erfahrener, die Schlange größer und das Terrarium naturnaher geworden.

Mit der Einrichtung wie hier zu sehen bin ich anfürsich die letzten Monate gut gefahren, nur gelegentlich muss ich ein paar Pflanzen wieder aufrichten oder die Ceropegia aufhängen. Und auch der Bewohner selbst, der verschriene Pummelpython, macht sich gut und mich sehr glücklich, wenn er sich mal blicken lässt. Die Klätteräste, auch die früheren Kirschäste, werden fast jede Nacht genutzt. Ich bin wirklich erstaunt, wie gut er doch klettert - bisher habe ich noch keinen Absturz miterlebt.





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