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1

Donnerstag, 2. Januar 2014, 06:39

Übergangsbecken corallus hortulanus

Moin moin,
Ich plane beziehungsweise baue ich gerade das Übergangsterra für mein corallus.
Da ich diese Art noch nicht all zu lange Pflege, benötige ich kurz mal hilfe. Nicht das ich einen gravierenden Fehler mache.

Kurze Eckdaten zum Terraium.
90x60x70cm (lxbxh).
Geheizt werden soll über ein Heizkabel, welches in der Rückseite oder im Boden verbaut wird. Da bin ich mir noch nicht sicher.
Und über 2x 50 Watt Spots.
T5 Röhre für die Beleuchtung.
Jetzt fehlen noch die Äste. Wie dick sollten sie bei dieser Art gewählt werden.
Wollte Bambus nehmen.?
Lohnen sich echte Pflanzen oder werden diese wie bei meinen Boas oder Morelias plattgewalzt?
Bodengrund soll Walderde werden evtl. noch Moos. Muss aber erst gucken wie sich die LF verhält.

Gruß Ben

2

Donnerstag, 2. Januar 2014, 10:34

Hi,

bei Pflanzen geht einiges. Philodendron, Marante, Neoregelia... du hast die freie Auswahl :)

Äste werden ab Bleistiftdicke aufwärts von meinen Tieren genutzt. Wichtig ist nur, dass hortulanus im Gegensatz zu caninus gerne auf Astgabeln oder gekreuzten Ästen liegt. Bambus wäre mir zu glatt. Neben Hardscape (Äste und Steine) kannst du auch Pflanzen nutzen um Liegemöglichkeiten und Strukturen zu schaffen.

Wenn du mit dem Heizkabel wirklich Grundwärme schaffen willst, würde ich es nicht im Boden vergraben, sondern es als Rückwandheizung nutzen.
zB so: Heizkabel durch Hasendraht gefummelt, mit Lochgitter abgedeckt und dann hinter Rinde versteckt. Die Wärme kann nach oben und links zur Seite entweichen.
Viele Grüße,
Peer

Phil91

Moderator

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Wohnort: Ahrtal

Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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3

Donnerstag, 2. Januar 2014, 10:40

Moin Ben,

ich kann dir nur sagen, wie ich es machen würde ;)

Willst du das Heizkabel für die Nacht oder den Tag verbauen? Warum am Boden?

Die Spots musst du austesten, ich finde 100W schon ne Nummer, ob es da nicht zuuu warm wird? Meine hortulanus lungert zum Beispiel liebend gerne bei um die 26°C rum und meidet Sonneninseln beharrlich.

T5 als Grundbeleuchtung....kann man machen, da bin ich eher pragmatisch und wahrscheinlich keine große Hilfe^^

Bei den Ästen würde ich verschiedene Stärken nutzen, ruhig was dünnes, die Gartenboas sind ja recht leicht und zierlich. Bambus würde ICH da nicht nehmen, die hortulanus die ich kenne hocken lieber in Gabelungen o.Ä. als wie der CHondro auf der Stange. Ich finde Korkenzieher oder andere verschlungenen Äste da praktischer, weil sie nicht so gerade und steril aussehen - subjektiv, ich weiß ;)

Wenn du ohnehin auf Grundbeleuchtung und Waldboden wert legst, sind lebende Pflanzen einfach die logische FOlgerung^^ Ich kenne viele Halter, die sehr ansprechend bepflanzte Terrarien bei Corallus hortulanus nutzen. Je nch Pflanze wirst du eher Probleme bekommen dass zu viel wächst, als dass die Tiere sie zerlegen :whistling:
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

4

Donnerstag, 2. Januar 2014, 11:21

Hallo und danke für die Antworten.
Heizkabel wollte ich für die Nachtwärme nutzen. Nur als Sicherheit.
Hab ich bei den anderen Terrarien auch drin geht aber fast nie an.
Da dieses Terrarium auch ins Wohnzimmer kommt habe ich durch die hohe Raumtemperatur eigentlich schon die Grundwärme für das Terra . Meine Frau friert nicht gerne... :-)
100 Watt waren erstmal geschätzt. Kann noch problemlos nach unten gehen. Meine Stromverbrauch wird sich freuen :thumbup:

Das mit den Ästen ist einleuchtend. Dann geh ich nachher mal einen runde durch die Botanik und suche mir was schönes zusammen.

Zum Thema Pflanzen werde ich mich auch noch mal schlau machen wo ich diese am besten beziehen kann.
Ich steh ja auf echte Pflanzen, weil diese auch die LF hoch halten.
Bei meinen großen Becken waren es jedoch perlen vor die Säue. Da bie Boas alles platt machenm X(

5

Donnerstag, 2. Januar 2014, 17:49

Ich hab da mal noch ne frage.
Wie sieht es mit Röhren bzw. Höhlen aus? Werden die als Unterschlupf angenommen?

Phil91

Moderator

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6

Donnerstag, 2. Januar 2014, 17:55

Das kommt glaube ich auf das Tier selbst an. Meine liegt zum Beispiel tagsüber fast IMMER in einer Höhle, die ich aus RInde zusammengebastelt habe. DIese hängt im Geäst und wird als alleiniges Versteck genutzt. Auch Vogelhäusschen sind denkbar. Andere kümmern sich nicht um Verstecke sondern hängen lieber in Astgabeln bzw. im Dickicht ab.

Dazu kurz ein Beweisbild, das aber schon was älter ist. Mittlerweile füllt sie das DIng komplett aus^^
»Phil91« hat folgende Datei angehängt:
  • IMG_1999.JPG (138,81 kB - 35 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Mai 2019, 06:01)
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

7

Donnerstag, 2. Januar 2014, 18:06

Hier mal ein kleiner Fortschritt:


Korb für die Lampen ist hier noch nicht montiert. Weil ich noch mit der Wattzahl spielen muss.
konstruktiv Kritik gewünscht

Bild muss man sich gedreht vorstellen. Komm mit meinen Handy noch nicht so gut klar.

Phil91

Moderator

Beiträge: 1 113

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Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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8

Donnerstag, 2. Januar 2014, 18:40

Ich persönlich würde noch eine Spur dünner arbeiten und die Äste an das Tier anpassen. Das sind ja wirklich grazile und geschickte Kletterer. Da bin ich wirklich Fan von viel dünnem Geäst, wo der Aktionsradius nochmal erhöht wird. Ist aber wie gesagt mein Geschmack ;)
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

9

Donnerstag, 2. Januar 2014, 18:59

Kleine Äste liegen schon parat. Nur die Kabelbinder liegen noch im Baumarkt. Hab ich vergessen.....
Dann werde ich das mal mit Korkröhren versuchen.

10

Freitag, 3. Januar 2014, 13:20


Ein paar Plastikpflanzen kommen für den Übergang noch rein bis die echten etwas gewachsen sind. Hinten links muss ich mir noch was schönes überlegen

11

Freitag, 3. Januar 2014, 14:13

Hi,
sieht doch schon gut aus. Wie wäre es hinten links mit einer Marante, unter den Blättern können die Tiere sich verstecken, kommt aus Südamerika, überall verfügbar, selbst große Pflanzen kosten unter 10euro, ist einfach in der Pflege, braucht wenig Bodengrundhöhe, keine geringe Ansprüche ans Licht...
Viele Grüße,
Peer

12

Sonntag, 5. Januar 2014, 20:58

So Pflanzen wurden heute gekauft natürlich auch Meranten. Echt schick die Pflanzen.
Hat jemand Erfahrung mit LED-Nachtbeleuchtung.
Da C. Hortulanus ja meist Nachts unterwegs ist wäre ein wenig Licht nachts schon ganz nett m jedoch nur wenn sich das Tier dadurch nicht gestört fühlt.

13

Montag, 6. Januar 2014, 13:28

Hat jemand Erfahrung mit LED-Nachtbeleuchtung.

Damit habe ich keine Erfahrung.
Aber die Tiere sieht man doch auch so ganz gut. Das Zimmer wird ja, wenn du in selbigem verweilst, nicht ganz dunkel sein?

14

Montag, 6. Januar 2014, 13:55

Hi,

nicht direkt. Nachts kommt bei mir nur noch ein bisschen Licht von der Straßenlaterne vor dem Haus in den Raum, ich nutze LED allerdings zur flächigen Grundausleuchtung am Tag. Die dimmen dann am Abend runter und sind irgendwann komplett aus.
Vllt hilft es dir zu wissen, dass zumindest meine hortulanus nicht so strikt nachtaktiv sind wie manch anderer Pflegling, soll heißen es ist auch schonmal in der Dämmerung Aktion.
Viele Grüße,
Peer

15

Montag, 6. Januar 2014, 14:02

Hallo Pet

LED als Grundbeleuchtung, dazu bitte mehr Infos. Welche und wie viele LED, selbstgebautes System? Wie viel Watt, auf wie viel Fläche? Erfahrungen etc.?

lg Kai

16

Montag, 6. Januar 2014, 14:34

dazu bitte mehr Infos. Welche und wie viele LED, selbstgebautes System? Wie viel Watt, auf wie viel Fläche? Erfahrungen etc.?

Ja würde mich auch interessieren.
Wie bist du zufrieden?
Auf folgender Seite schneidet LED ja nicht wirklich gut ab.
Auch andere Halter berichten, zumindest bei lichthungrigen Tieren, eher negativ.

http://www.licht-im-terrarium.de/led/start

17

Montag, 6. Januar 2014, 15:15

Hallo Manni,

es gibt auch positive Erfahrungen: https://terraristik-aktuell.de/stromspar…k-mit-led-6534/

Generell sehe ich das Problem bei LED in der Terraristik darin, dass LED immer nur eine Lichtfarbe liefern bzw. immer nur einen Peak. Das heißt man muss viele LED mit unterschiedlichen Lichtfarben kombinieren um an das Sonnenlicht heranzukommen, wobei wir von UV-LED für die Terraristik noch weit entfernt sind.

Pflanzen scheinen ja auf die LED sehr gut zu reagieren ebenso Korallen (im Meerwasserbereich werden LED mittlerweile sehr häufig und erfolgreich eingesetzt), aber hier ist meines erachtens auch der Unterschied, Pflanzen kommen mit diesen Peaks gut zu recht, Tiere dagegen brauchen die Fülle an unterschiedlichen Lichtfarben um ihr Sehfeld optimal nützen zu können. So ist mir bekannt, dass z.B: ein Chamäleon unter LED sich immer so verhielt als ob es Nacht wäre, obwohl das Becken sehr hell war...

Aber bei Schlangen bzw. nicht heliophilen Tieren wäre ich an LED auch grundsätzlich interessiert.

lg Kai

18

Montag, 6. Januar 2014, 16:57

Hi
Hat jemand Erfahrung mit LED-Nachtbeleuchtung.

Damit habe ich keine Erfahrung.
Aber die Tiere sieht man doch auch so ganz gut. Das Zimmer wird ja, wenn du in selbigem verweilst, nicht ganz dunkel sein?

Hi,
Naja was heißt nicht ganz dunkel.
Das Terra steht im Wohnzimmer und abends ist da nur einen kleine Stehlampe an.
Meine Corallus Dame ist mehr Nachtaktiv. Ich haben bei mir in den Terrarien auch keine Dämmerung verbaut.
Wollte die kleinen Mondlichter von Lucky Reptile nehmen. Oder ich mopse mir die blaue Lichterkette und verbau diese in der Decke als eine Art "Sternenhimmel"

19

Montag, 6. Januar 2014, 17:16

Hi,

die Kurzversion um das Thema nicht zu sehr entgleisen zu lassen, Detailfragen ansonsten gerne persönlich oder via PN ;)
- Selbstbau, zum Vorgänger habe ich hier im Technikforum einen kurzen Baubericht geschrieben.
- "3Watt" LEDs. Mit der Leistung bin ich seit mehreren Jahren in der Mehrwasseraquaristik zufrieden und war es nach ca einem Jahr auch in einem Testterrarium.
- Die LEDs laufen bei mir eher auf 1-2Watt, genauen Verbrauch müsste ich messen und anteilig den Verlust des Netzteils dazurechnen....
- Auf 75x75cm kommen 12 LEDs
- Ich nutze die LEDs zur GrundAUSleuchtung, also um flächig auch in den Ecken und im oberen Bereich Licht zu haben. Geht auch mit T5, LED lassen sich aber besser dimmen und ich kann mit Optiken auch sehr helle kleine "Inseln" schaffen, um beispielweise einzelne Bromelien zu beleuchten, Schatten zu werfen usw.
- Das Problem der Peaks vertusche ich, indem die 12 LEDs zusammengestellt sind aus 4x 4500k, 6x6500k und 2mal violett. Aufaddiert sahen die Spektralkurven für mich recht brauchbar aus.

Insgesamt bin ich mit den LEDs zufrieden, nutze aber in den selben Terrarien auch HCI/Halogen um Licht und Sonnenplätze für die Tiere zu schaffen.
Mit meiner Dimmung bin ich nicht ganz zufrieden, denn es wird in ganzen Prozentschritten geregelt, was besonders bei Start und Ende (1-5%) zu erkennbaren Sprüngen führt. Es gibt noch die Möglichkeit in feineren Schritten zu dimmen, aber um das zu lernen fehlt mir momentan leider die Zeit.

Wollte die kleinen Mondlichter von Lucky Reptile nehmen. Oder ich mopse mir die blaue Lichterkette und verbau diese in der Decke als eine Art "Sternenhimmel"

Ist meiner Meinung nach beides zu hell um es in der Nacht zu haben. Für eine Dämmerung ok, aber nicht als Nachbeleuchtung.
Viele Grüße,
Peer

20

Montag, 6. Januar 2014, 17:16

Und noch zum Thema: ich hatte bei Morelia spilota diese Luckyreptile Nachtlichter, bringen sehr wenig Licht, da ist eine schwache Taschenlampe sinnvoller oder eine Raumbeleuchtung.

Ich würde heute keine Nachtbeleuchtung mehr einsetzen, zur blauen Farbe ich bezweifle sehr stark, dass diese Farbe für Reptilien nicht sichtbar ist, viele Reptilien sehen UVA (sogar P. regius) dies liegt relativ nah bei blauen Licht, daher würde ich davon ausgehen, dass blaues Licht sehr wohl gesehen wird, wenn nicht sogar recht gut.

Ich würde wenn eher auf rotes Licht (die andere Seite des Spektrum) setzen.

lg Kai

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