Wulf hat zu dem Punkt der Gewöhnung in seinem Artikel etwas geschrieben:
Eine interessante Beobachtung wurde von Hensel und Schaefer (1981) bei Boa constrictor dokumentiert. Die Stärke der Impulse, die von den Rezeptoren an das Gehirn weitergeleitet werden, abhängig von den Temperaturen ist, bei dem die Boa constrictor aufgewachsen ist. So wurde bei einer Boa constrictor, die über 4 Jahre bei 23°C gehalten wurde ein maximaler statischer Impuls bei 26°C festgestellt, bei einer anderen, die bei 30°C aufgewachsen ist, jedoch ein maximaler Impuls bei 32°C.
Damit die Schlangen möglichst schnell auf neue thermische Reize reagieren können, muss sich die Membran (bzw. die TNM) schnell wieder abkühlen können. Das ist auch der Grund für das Vorhandensein der massiven Ansammlung an Kapillar-Blutgefäßen in den Rezeptoren. Über einen erhöhten Blutdurchfluss wird die Wärme von den Rezeptoren abtransportiert, so dass diese wieder in den Ruhezustand versetzt werden.
www.schlangengrube.de/modules/forum/kb.p…e=article&k=123
Er kann Dir dazu auch gern das entsprechende Paper zukommen lassen.
Natürlich kommt da noch der Faktor der individuellen Vorliebe hinzu, manche Tiere mögen es einfach nicht so wie es in Büchern steht.
LG
Seriva