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"Ich lehne aufgrund dieser Problemstellung eine Zuständigkeit und Verantwortung (...) ab. Dieses entspricht in keinerlei Hinsicht einem ordentlichen Verwaltungshandeln und einer sachgerechten Projektstellung."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chondro81« (3. August 2010, 12:12)
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Duisburg durfte laut eines Bescheids der Bezirksregierung Düsseldorf
für die Love-Parade keine Haushaltsmittel zur Verfügung stellen. Sie war
auf diese externe Finanzierung angewiesen. Welche Folgen hätte eine
Absage gehabt? Etwa wegen der schwerwiegenden Einwände gegen die
Tunnel-Lösung in der Karl Lehr Strasse? Wie sah eigentlich die
rechtliche Situation der Stadt Duisburg gegenüber der Bezirksregierung
Düsseldorf aus, wenn die Love-Parade abgesagt worden wäre? Wenn das
Konzept der privaten Finanzierung damit gescheitert wäre? Wegen der
Schadensersatzansprüche der Lopavent Gmbh?
Unter diesen Bedingungen war eine objektive Betrachtung der
Sicherheitsprobleme schwer zu gewährleisten, um es einmal vorsichtig zu
formulieren. Augen zu und durch? Dafür hat es gute Gründe gegeben, aus
Sicht der Stadt Duisburg und ihrer Verwaltungsspitze.
Ich will den Sauerland nicht in Schutz nehmen, nein, sondern lediglich darauf hinweisen, dass es sowohl juristisch als auch moralisch fragwürdig ist, sämtliche Verantwortlichkeit auf eine Person zu lenken. Die Medien sind voll mit Meldungen über den geforderten Rücktritt Sauerlands. Alle anderen sind relativ fein raus.
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„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“