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kranich04

Intermediate

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21

Wednesday, October 22nd 2014, 11:13pm

Oh ha, da kommt wohl was auf die Halter zu. Ich habe heute mit T.Klesius darüber gesprochen. Ich finde die Beschreibung "alle Schlangen mit Giftzähnen" interessant. Wie definieren die denn Giftzähne???
Alles an Riesenschlangen ab 2 Meter????
Boa constrictor mit aufgeführt???
Warum steht die nördliche Madagaskarboa drauf aber nicht die Südliche?

Die sind in Bayern nicht explizit auf der Liste
Thamnophis sirtalis tetrataenia, Thamnophis sirtalis flame, Thamnophis sirtalis melanistisch, Thamnophis sirtalis erythristisch "St. Matthew", Liophis jaegeri, Rhadinophis frenatum, Oreocryptophis porphyraceus coxi, Euprepiophis mandarinus, Senticolis triaspis intermedia, Bogertophis subocularis, Opheodrys aestivus, Philodryas baroni, Elaphe schrenckii, Rhynchophis boulengeri, Lytorhynchus diadema, Elaphe climacophora

steven-k

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22

Wednesday, October 22nd 2014, 11:19pm

Quoted

Vieles sitzt ja einzeln, aber alles nicht.

Bin momentan überfragt.
Das Ding ist ja auch, dass selbst die Einzlhaltung in manchen Fällen nichts bringen wird. Es gibt nicht wenige Giftschlangenarten die auch nach einigen Jahren zurückliegenden Verpaarungen Junge gebären. Da speziell Vipern und Grubenottern in den meisten Fällen auch noch lebendgebärend sind, lässt sich die weitere Vermehrung nicht unbedingt ohne weiteres verhindern. Bei vielen Haltern werden zudem die Kapazitäten fehlen, um auf einmal alles trennen zu können.

Aber der werte Herr Remmel, der sich über dieses Gesetz profilieren will ist ja bereits für seine Praxisferne bekannt.

Siehe das Verbot der Eintagsküken-Tötung in NRW ab 2015. Was sich im Programm toll anhört ist in der Praxis einfach nicht zu realisieren. Entweder muss man die industrielle Eierproduktion gleich ganz verbieten oder man lässt es. Denn eine Alternative für das Vorgehen wird nicht genannt in dem Verbot. Werden die Betriebe ab 2015 männliche Küken stapeln? Nein, dann werden sie eben außerhalb von NRW getötet. Der Zugewinn für die Tiere ist somit also eventuell noch der Stress durch den Transport.

Hat irgendwie parallelen zu dem geplanten Totalverbot. Was passiert mit den Tieren, die aufgrund der Kapazitäten der Halter nicht mehr untergebracht werden können, wenn alles auf einmal getrennt werden müsste? Zoos und Co werden dankend ablehnen. Auffangstationen ebenfalls insofern sie überhaupt auf Gifttiere ausgelegt sind. Wird dann alles nach RLP verkauft? Sind die Tiere in Rheinland-Pfälzischen, niederländischen und sonstigen Privathaushalten dann besser untergebracht als in Gegenden mit Totalverbot? Verbessert das also was an der Gesamtsituation? Wie wollen die überhaupt ermitteln wer alles Gifttiere hält, wenn diese keinem Artenschutz unterliegen? Wo das hinführen würde ist doch absehbar.....

Ich bin zwar nicht betroffen, da meine Tiere in RLP untergebracht sind, aber es regt einfach unglaublich auf..... aber gebt mal nicht die Hoffnung auf, ich hoffe dass vor der Verabschiedung noch Verbände mit der nötigen Argumentationsgabe und Entscheidungsträger mit der richtigen Argumentationsaufnahme anwesend sein werden......

Weiß denn jemand ob sich z.B. DGHT und/oder ZZF nochmal zu Wort melden werden?


VG, Steven

Edit: Sagen wir besser noch nicht betroffen ;)

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Michael-Kreuzer

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23

Thursday, October 23rd 2014, 8:08am

Hallo,
ich kann Euch nur sagen, das es die Politiker NICHT interessiert wie das Ganze bewerkstelligt wird.
Das ist das Problem der Halter!
Hat hier in Hessen auch kein Schwein nach gefragt, wie man seinen über Jahrzehnte aufgebauten, nach Behördenmeinung gut gepflegten, "Großbestand" danach "verwaltet".

Es hat ja selbst bei anderen "Entscheidungen" keine Interessiert was der normale Bürger stemmen kann.
Der Politiker an sich ist doch so Weltfremd, ach nee, Wohlhabend, das er ja alles Mögliche mal eben finanzieren kann. Und wenn nicht erhöht er sich halt sein Einkommen.

Ich habe da schon lange einfach Resigniert.

Grüße

Michael

24

Thursday, October 23rd 2014, 1:03pm

Quoted

Bei vielen Haltern werden zudem die Kapazitäten fehlen, um auf einmal alles trennen zu können.
Bei aller Sympathie und Freundschaft für die vielen betroffenen Halter: Wer das nicht bewerkstelligen kann, hat zuviele Tiere! Das ist KEIN Argument, ganz ehrlich.

Klar, ich könnte auch nicht von heute auf morgen alle Kornnattern einzeln setzen, aber das ist kein Argument für den Staat. Dann muss man die Kapazitäten schaffen oder Tiere abgeben.

LG
Seriva
Stell Dir vor Du gehst in Dich - aber keiner ist da.
-
Irre explodieren nicht, wenn die Sonne sie trifft. Egal wie irre sie sind!

Michael-Kreuzer

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25

Thursday, October 23rd 2014, 1:52pm

Hallo Sabrina,
natürlich hat derjenige zu viele Tiere. Ich gehöre selbst dazu!

Aber warum? Weil es mir über Jahrzehnte ohne Probleme möglich war so einen Bestand auf zu bauen und vernünftig zu pflegen.

Warum muss man den Platz haben jedes Tier einzeln zu setzen? Im "normalen" Leben gab es da keine Notwendigkeit zu.

Und abgeben ist auch so eine Sache. Zum Einen an wen und zum Anderen welche Tiere? Die die man seit 20 Jahren hat? Die Arten die einen jetzt mehr begeistern?

Ganz Böse gesagt, hat es da der "Farbfuzzi" einfacher. Er hat ja eh nur eine Art in verschiedenen Farben. Bei einer Art wo ich 10 Tiere von habe fällt es mir deutlich Leichter 8 von ab zu geben.

Ich hoffe, Du verstehst was ich damit sagen will.


Liebe Grüße

Michael

steven-k

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26

Thursday, October 23rd 2014, 2:40pm

Quoted

Bei aller Sympathie und Freundschaft für die vielen betroffenen Halter: Wer das nicht bewerkstelligen kann, hat zuviele Tiere!
Die Aussage dürfte nicht nur mir zu hoch sein........ sorry.....

Quoted

Warum muss man den Platz haben jedes Tier einzeln zu setzen? Im "normalen" Leben gab es da keine Notwendigkeit zu.
Denn die Frage stellt sich mir auch, Michael...... bestimmte Tiere separien zu können sollte immer drin sein.....überhaupt keine Frage...... aber den ganzen Bestand zugleich?? Sorry, aber erklär die Floskel bitte erstmal, Sabrina.....

Ich halte jetzt nichtmal all zuviele Tiere, da ich sie aber nicht in 20x20x20 Würfeln unterbringe und jedem Tier einen gewissen Platz zuspreche, wäre es selbst für mich nicht ohne weiteres möglich nun mal eben die doppelte bis dreifache Menge an Endbecken aufzustellen, um wirklich jedes Tier zugleich aus Gruppenhaltung separieren zu können.....

Muss ein grausamer Halter und Tiermessie gewesen sein, so "viele" Tiere bei bester Gesundheit erhalten zu haben..... nur weil ich jetzt nicht noch zwölf 120x60x60 Becken aufstellen könnte.....

VG......

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27

Thursday, October 23rd 2014, 3:38pm

Ich hab doch geschrieben was ich damit meine. Jetzt zu sagen "ach weh ich kann gar nicht verhindern, dass sich meine Tiere vermehren, weil ich die gar nicht separieren kann" ist schlicht kein Argument. Zur durchdachten Bestandsplanung gehört auch die Geburtenkontrolle und eine Geschlechtertrennung. Da man Schlangen verschiedener Arten nicht so gut vergesellschaften kann (und meistens auch nicht sollte) wie die Tiere bei den "nur-eine-Art-Pflegern" ergibt sich die Notwendigkeit der Einzelhaltung.

Ganz Böse gesagt, hat es da der "Farbfuzzi" einfacher. Er hat ja eh nur eine Art in verschiedenen Farben. Bei einer Art wo ich 10 Tiere von habe fällt es mir deutlich Leichter 8 von ab zu geben.
Das halte ich für ein Gerücht. Individuell verschieden sind die Tiere ja trotzdem. Glaub mir, ich hänge grad an einer Reduzierung, weil mir durch das Studium die Zeit fehlt allen gerecht zu werden und mir fällt das auch nicht leicht zu entscheiden wen ich abgebe.

Ich bin kein absoluter Verfechter der Einzelhaltung, aber wer keine Geschlechtertrennung gewährleisten kann, hat in meinen Augen echt was falsch geplant, denn egal welche Art ist es fatal keinerlei Möglichkeiten zu haben deren Vermehrung gewollt einzudämmen (ich weiß was Samenspeicherung etc. ist, doch im Regelfall braucht man beide Geschlechter für die Fortpflanzung). Von Separierung im Krankheitsfalle rede ich auch nicht, dazu nimmt man eher weniger ein vollausgestattets Endbecken.

Allerdings kann ich mich grad nicht des Gefühls der getroffenen Hunde erwehren, von daher bleibt mir nur zu sagen, dass ich auf vernünftige Regelungen zum Bestandsschutz hoffe. Der Rest des Gesetzes findet meine Zustimmung (wenngleich es nur bestehende Regelungen nochmal untermauert), geht mir sogar nicht weit genug - eine Meldepflicht für alle Reptilien wäre in meinen Augen die bessere Idee. Denn still in schlechten Unterkünften leiden dann doch eher die Allerweltstiere wie Bartagame, Königspython, Kornnatter und Co, deren Haltung weiterhin keiner Sachkundekontrolle bedarf... Ich zahl auch gern eine angemessene Gebühr pro anzumeldendem Tier - weil allein das die Kevins dieses Landes davon abhalten würde sich eine Schlange zuzulegen. Illegalität wird es immer geben - wer weiß wieviele Ringelnatter-WF so in diversen Wohnzimmern hausen... ;)

Mal abwarten was kommt, die tolle DGHT hat offenbar wiedermal kein Gehör gefunden - und wird es dann wohl auch in RLP nicht. Die Töne bez. NRW waren nahezu dieselben wie sie jetzt zu RLP fielen. Nämlich, dass man an einer Sachkundeprüfung und so arbeiten würde und dafür sorgen wolle, dass es kein Totalverbot geben würde. War wohl nix.

LG
Serova
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steven-k

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28

Thursday, October 23rd 2014, 10:20pm

Quoted

Ich bin kein absoluter Verfechter der Einzelhaltung, aber wer keine
Geschlechtertrennung gewährleisten kann, hat in meinen Augen echt was
falsch geplant, denn egal welche Art ist es fatal keinerlei
Möglichkeiten zu haben deren Vermehrung gewollt einzudämmen (ich weiß
was Samenspeicherung etc. ist, doch im Regelfall braucht man beide
Geschlechter für die Fortpflanzung).
In meinem Fall muss ich Massenvermehrungen ohnehin nicht fürchten, da der Schwierigkeitsgrad bei der Nachzucht in meinem Fall oft über das einfache Zusammensetzen der Tiere hinausgeht.... und umgekehrt muss man sich eben ohnehin im klaren darüber sein, dass auch Jahre nach einer Verpaarung noch Junge kommen können.... Fallbeispiele sind mir nur zu gut bekannt.

Quoted

Von Separierung im Krankheitsfalle rede ich auch nicht, dazu nimmt man eher weniger ein vollausgestattets Endbecken.
Die Möglichkeiten sind zwar ebenfalls gegeben, meinte ich aber jetzt auch nicht.

Quoted

Zur durchdachten Bestandsplanung gehört auch die Geburtenkontrolle und eine Geschlechtertrennung.
Vollkommen richtig. Wenn man sich aber nicht auf Kornnattern und Konsorten spezialisiert hat ist das aufgrund der Vermehrungsrate und der Häufigkeit und Nachfrage der gepflegten Arten eben in aller Regel nicht mit allen Bestandstieren zugleich notwendig. Ich habe Tiere im Bestand, die wissenschaftlich bislang nichtmals beschrieben sind.... nicht umsonst stammen viele meiner Tiere ursprünglich aus dem (außer-)europäischen Ausland, weil die hier schlichtweg nicht zu bekommen waren/sind....
Wie ich sagte wre aber auch bei mir das Auftrennen einiger Tiere jederzeit möglich.

Durchdachte Bestandsplanung heißt einfach nicht in jedem Fall, dass man definitiv den ganzen Bestand auf einen Schlag aufsplitten können muss. Der Aussage merkt man schon sehr die Kornnatter-Perspektive an.... ist jetzt nicht böse gemeint... ;) aber nicht in allen Bereichen sieht die Lage aus wie dort... Es gibt ja halt auch noch diese Arten bei denen man noch von einem Nachzuchterfolg sprechen kann.

Würde ich 40 Tiere der gleichen Art halten, könnte man ja immer noch Geschlechtergruppen bilden. Beim Groß der regius-Halter sitzt ja ohnehin alles einzeln auf 20Quadratzentimetern. Das machts natürlich einfach. Hält man allerdings mehr als ein, zwei Arten weil man nicht an Farbkollektionen, sondern der Biologie und Verhaltensweisen unterschiedlicher Arten interessiert ist, ist das einfach schwieriger.

Aber wie das so oft ist, nach dem Foren-Motto "nur meine Rahmen-Bedingungen und Terrariengrößen sind das Mindeste"..... so ist es dann auch aus einer bequemeren Situation heraus leicht, Haltungskonzepte anderer als undurchdacht zu beschreiben....

Will da jetzt auch nicht weiter ausufern.... Asche auf mein Haupt und auf das etlicher weiterer Nicht-Buntwurmzüchter. Manchmal ist aber auch ein Perspektiv-Wechsel sinnvoll, bevor man von den eigenen Umständen ausgehend beginnt zu generalisieren.

VG, Steven

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29

Friday, October 24th 2014, 10:28am

Hat so eine Diskussion jetzt relevanz bei dem bevorstehenden Gesetz?


Lustig finde ich, dass die deppen plötzlich die Haltung von Schnapp- und Geierschlidkröten (wohl ausversehen) unter Auflagen wieder erlaubt hätten wenn Bundesgesetze nicht über Landesgesetzen stehen würden. Da sieht man wieviel Fachwissen die Leute hatten, die da am Tisch saßen!

steven-k

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30

Friday, October 24th 2014, 12:11pm

Quoted

Hat so eine Diskussion jetzt relevanz bei dem bevorstehenden Gesetz?

Ja, genau deshalb hat sie es.

Wenn die ersten Gifttiere aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung oder Platznot ausgesetzt werden, die zunächst im Geheimen weitergehalten wurden hat das Land hoffentlich endlich seinen Ausschluss der (zuvor nicht gegebenen) Gefährdung der Öffentlichkeit erreicht.... das Jahr 2015 ist einfach sehr spät gegriffen, um ein Totalverbot in NRW durchzusetzen. NRW 2015 ist nicht gleich Hessen 2007 was den zu verwaltenden "Gefahrtier-Bestand" angeht. Was nicht heißen soll, dass das Durchziehen dieses Gesetzes in Hessen oder sonstwo weniger lächerlich war....


Ich schrieb allerdings bereits von selbst, dass ich wegen diesem Punkt nicht weiter ausufern möchte. Also danke für den Versuch des mundtot-Machens, war aber im Grunde nicht nötig ;)

VG

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Testpilot

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31

Friday, October 24th 2014, 6:47pm


Mal abwarten was kommt, die tolle DGHT hat offenbar wiedermal kein Gehör gefunden - und wird es dann wohl auch in RLP nicht. Die Töne bez. NRW waren nahezu dieselben wie sie jetzt zu RLP fielen. Nämlich, dass man an einer Sachkundeprüfung und so arbeiten würde und dafür sorgen wolle, dass es kein Totalverbot geben würde. War wohl nix.

LG
Serova


Ich versteh dein Problem nicht, in RLP ist aufgrund der Mitarbeit der DGHT ein tragbares Konzept herausgekommen das es ermöglicht nach erfolgreichem Ablegen einer Sachkundeprüfund oder der Mitgliedschaft in einem Fachverband weiterhin gefährliche Reptilien zu halten. In NRW sind wir aufgrund verschiedener Gespräche die in letzter Zeit geführt wurden als einer der wenigen Fürsprecher für die Gefahrtierhaltung zur Verbändeanhörung geladen. Gleiches gilt für einen runden Tisch zur Reptilienhaltung in Berlin der von der Tierschutzpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion der SPD geleitet wird. Ich weiß nicht ob du dir vorstellen kannst wie schwierig es überhaupt ist mit solchen Stellen überhaupt ins Gespräch zu kommen. Es ist aber wahrscheinlich einfacher am Rechner zu sitzen und darüber zu schimpfen was andere alles falsch machen. Tritt in die DGHT ein und arbeite aktiv mit die Task-Force ist über jede Unterstützung froh. Und komm jetzt nicht mit keine Zeit für sowas, das geht uns die innerhalb der DGHT ehrenamtlich arbeiten genauso...
Gruß Malte



Lampropeltis alterna, Euprepiophis mandarinus, Orthriophis taeniurus friesi, Orthriophis moellendorffi, Spalerosophis diadema cliffordii, Oreocyptohis porphyraceus coxi, Elaphe schrenckii Zamenis longissimus, Natrix tessellata, Timon lepidus, Testudo marginata

Manni

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32

Friday, October 24th 2014, 7:51pm

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg…-id9962654.html
Ich lasse das einfach mal unkommentiert.
Gerade dieser Händler muss den Zeigefinger heben. Der Rest ...................

ReNe81

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33

Friday, October 24th 2014, 8:31pm

@Manni, weißt du noch wo der Tanio diesbezüglich versichert war/ist?
War das die Allianz?

34

Monday, October 27th 2014, 2:19pm

Es wird wohl auf ein Massensterben auslaufen...
Kampfhunde sind auch verboten, ich sehe sie trotzdem täglich und überall und die lassen sich nicht so leicht verstecken.
Foren werden nach außen hin verschottet, neue User nur auf Empfehlung bekannter User aufgenommen, der Schwarzmarkt blüht, die Halter müssen nur ihre Gewohnheiten ändern.
Praktisch ist auch, wenn nur noch im verborgenen Agiert wird ist es anonymer die Kobra auszusetzen. :thumbup:

Politiker.... :wacko: :pillepalle:
Gruß Harald www.Corallus.de

steven-k

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35

Monday, October 27th 2014, 4:46pm

Hallo zuammen,

im Folgenden mal ein link um etwas Offensive zu zeigen:

http://www.stimme-der-tierhaltung.de/ind…rden/371-beh-95

Es handelt sich um eine online-Petition gegen das angestrebte Gefahrtier-Gesetz.

Es wäre super, wenn sich der ein oder andere 5min Zeit nehmen könnte (oder auch viel weniger, wenn ihr die Textvorlage kopiert) um sich dieser Petition anzunehmen.

Denkt bitte auch daran, dass nicht nur Giftschlangenhalter von dem Gesetz betroffen sein werden.... auch wenn ihr damit also nichts direkt am Hut habt oder ihr z.B. wie ich eigentlich aus anderen Bundesländern kommt, könnte es euch in irgendeiner Form betreffen...... denn wie ihr seht werden sich auch andere Bundesländer auf solche Entscheidungen berufen. Auch die Nachzucht einiger sehr seltener, gefährdeter Arten, die unter das Gesetz fallen würde damit erneut deutlich eingeschränkt werden. Nicht Zoos tragen die größten Kapazitäten von Nachzuchtprogrammen bestimmter Arten. Das sind Privatpersonen, die hier zum Teil unendlich viel Herzblut reinstecken. Aber auch bei nicht geschützen Arten stammt der Großteil aller Erkenntnisse über Biologie etc. eben aus Privathand.

Ich denke ich erzähle da vielen hier nichts neues, aber es wäre eben schön wenn sich auch diejenigen dazu motivieren könnten, ein klein wenig mitzuhelfen, die sich von dem ganzen bislang überhaupt nicht angesprochen gefühlt haben.

Und bevor nun die Pessimisten aufschlagen..... ja natürlich ist so eine Petiton keine Erfolgsgarantie...... aber..... was soll schon passieren ? Mehr als scheitern kann es nicht. Immerhin ist es mehr als sich einfach nur unter Gleichgesinnten über Politiker auszuheulen, wie wir das alle ständig machen.

Falls ihr noch in anderen Foren aktiv seid, könnt ihr den Link ja eventuell auch dort verbreiten, auf FB teilen und sonst wie an andere weitertragen.

Hier sind außerdem zwei mir bekannte FB-Seiten, die gegen das Gesetz mobilisieren wollen, der ein oder andere wird sie sicher auch schon kennen:

https://www.facebook.com/STDTH.DE?ref=stream&fref=nf

https://www.facebook.com/pages/Gegen-das…7312048?fref=ts

Dankeschön und viele Grüße,

Steven

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36

Monday, October 27th 2014, 7:22pm

Also ich denke nicht das man die Textvorlage die bei ersten Link hinterlegt ist verwenden sollte, zumindest nicht wenn man ernstgenommen werden möchte.

1. total schlecht formuliert und 2. wird sich da auf Dinge berufen die einfach nicht passen bzw. von dem Gesetzesentwurf nicht betroffen sind.
Gruß Malte



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37

Monday, October 27th 2014, 7:52pm

Hallo Malte,

ich denke zwar schon, dass sehr vieles zutrifft was in der Vorlage formuliert wurde, habe da aber auch was eigenes geschrieben.... sicherlich kommt es anders an, wenn individuell unterschiedliche Texte eingehen, als immer wieder die gleiche Vorlage. Mir persönlich ist die Vorlage auch zu oberflächlich gehalten, die soll aber letztlich auch nur die motivieren etwas abzuschicken, die zögern überhaupt was abschicken zu wollen..... und dann ist das immernoch besser als nicht. Ich bezweifle ohnehin sehr stark, dass man sich mit jedem einzelnen Schreiben intensiv auseinander setzen wird, vermutlich wird eher noch die Quantität der Beschwerden Wirkung zeigen..... was nicht heißen soll, dass man da nun nicht dennoch möglichst gut erläutern soll......

Kann dir da aber ansonsten nichts hinzufügen, ich würde mir auch eher die 5min mehr nehmen, um meinen persönlichen Stand und Ansichten zu der Sache darzustellen.

VG, Steven

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Manni

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38

Thursday, October 30th 2014, 2:50pm

Vielleicht interessiert es den ein oder anderen.
Habe heute ein Gespräch mit einer Bekannten auf dem Amt geführt.
Wenn dieses Gesetz so durchgeht ist es wohl auch nicht möglich das Ganze mit einem Gewerbe zu umgehen wie dies zB. in Hessen noch möglich ist.
Da werden die Zügel ganz schön angezogen. ;(
Auch Knauber, Freßnapf und co reagieren bereits teilweise und haben ihre Reptilienabteilung ganz eingestampft oder umgestellt.

steven-k

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39

Thursday, October 30th 2014, 3:16pm

Hallo Manni,

zumindest im Fall Knauber hat das aber weniger oder nicht nur mit dem Gesetz zu tun glaube ich.

Das Unternehmen hatte schon zu Anfang des Jahres bekannt gegeben den Verkauf von lebenden Tieren weitestgehend einzustellen und sich aus dem Bereich nach und nach zurückzuziehen.

Aber nichtsdestotrotz.... dann wird es tatsächlich noch enger... wobei ich ohnehin nie verstanden habe, weshalb ein gewerbetreibender bessergestellt werden sollte als ein Hobbypfleger, es sei denn bei dem Gewerbe ginge es um zur Verfügung stellen von Giften für Pharmaunternehmen etc..... aber das ist ja eben nicht der Fall beim groß dieser "Gewerbe".

VG, Steven

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Earloffunk

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40

Thursday, October 30th 2014, 4:45pm

Da bin ich aber mal gespannt, ob das dann einer Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht standhalten würde - ist immerhin ein Eingriff in die Berufsfreiheit. Und ob da sooooo sauber im Gesetzgebungsverfahren gearbeitet wurde... Naja.



Aber da wir in einer Welt der Extreme leben und vom Gutmenschentum geprägt sind, finden sich hierfür sicherlich auch entsprechende Richter am BVerfG... :pillepalle: