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Tim S-K

Schüler

  • »Tim S-K« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 43

Wohnort: Saarlouis

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1

Donnerstag, 31. Juli 2014, 16:51

Negativpublicity......

http://www.bild.de/regional/duesseldorf/…43986.bild.html

:dash:


Wieder mal herrlich. Ausgerechnet die Bild berichtet darüber...

MVReptile

Schüler

Beiträge: 33

Wohnort: Berlin

Beruf: Selbständig

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2

Donnerstag, 31. Juli 2014, 17:05

Man man man :dash:

Wollen wir aber mal hoffen, dass das Anti Venin rechtzeitig gegeben wurde und nichts weiter passiert. Klingt jetzt vielleicht makaber, aber eine Foto-Doku von der Bissstelle wäre mal ganz Interessant, dann würden sich einige vielleicht 3 mal überlegen ob Sie sich eine Giftschlange zulegen. Ob er jemals seine Giftschlangen zurück erhält mag ich mal bezweifeln. Wenn er klug ist, gibt er sie freiwillig ab.

Soll jetzt kein Diss gegen Giftschlangenhalter sein, alles gut :) ;)

Gruß André

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MVReptile« (31. Juli 2014, 17:12)


Phil91

Moderator

Beiträge: 1 113

Wohnort: Ahrtal

Beruf: Student - Lehramt in Bonn

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3

Donnerstag, 31. Juli 2014, 17:55

Zitat

Klingt jetzt vielleicht makaber, aber eine Foto-Doku von der Bissstelle wäre mal ganz Interessant, dann würden sich einige vielleicht 3 mal überlegen ob Sie sich eine Giftschlange zulegen




Wird dann wie bei den Zigarettenpackungen. "Giftschlangenhaltung kann tödlich sein", dazu ein Schockbild ;)

Da mir die genauen Umstände nicht bekannt sind, will ich nicht urteilen. Allerdings ist der Artikel so gesehen relativ neutral verfasst. Zumindest keine Phrasen von wegen "Gefahr für die Allgemeinheit" etc.

Habe schon schlimmeres gelesen, gerade von BILD. Aber ja, solche Berichte sind keine positive Werbung!
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

Tim S-K

Schüler

  • »Tim S-K« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 43

Wohnort: Saarlouis

Beruf: Metallindustrie

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4

Donnerstag, 31. Juli 2014, 18:11

Kann das nachvollziehen, André :)

Eigentlich ist der Artikel nicht so neutral verfasst...zumindest nicht für den Halter/Opfer. Hier steht die Schlangen seien in einem generell unterernährten Zustand gewesen.
Und es gibt Werkzeuge mit denen man Wassernäpfe wechseln kann. Man muss wirklich nicht mit den Flossen da drin rumhantieren. Das alles spricht leider nicht für den Halter...

Die Terrarien sollen auch viel zu klein gewesen sein.

Bitis Arietans ist so eine Sache wegen des sehr starken zytotoxins...ich denke wenn die Hand zu retten ist wird sie wohl nicht mehr zu 100% funktionstüchtig sein...

5

Freitag, 1. August 2014, 08:49

Das negative übernehmen die Bildleser mit ihren Kommentaren.

Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig die öffentlichkeit Informiert zu seien scheint. In meinem Umfeld gibt es da weit weniger Vorurteile und nicht nur bei Leuten die ich "beeinflusst" habe. Auche neue Bekanntschaften haben irgendwie immer einen Freund mit einem Bruder der Exoten hält.



Aber sonst muss ich Phil schon recht geben. Für die Bild ist der Artikel super neutral. Bei ähnlichen fällen kamen da noch Aussagen von ungebildeten Tierschützern wie "Gefahr für die Öffentlichkeit", "Exoten sind keine Haustiere und gehören Verboten", "Niemand kann Exoten artgerecht halten", etc.



Und zu den Umständen "Sie hat vermutlich gebissen weil sie hungrig war" ist schon mal eine klasse Aussage. Andernfalls würden Schlangen ja nie zubeißen ;)



Zu der Kritik die geäußert wurde: Ich glaube dieses oder letztes Jahr hatte die BILD schonmal bei einem Halter exotischer Säugetiere um ein Interview gebeten. Nach dem Interview und aussagen der Reporter wie "Schöne Anlage, vorbildliche Haltung " und anderen Lobgesängen sah der Bericht dann doch etwas anders aus. Es fielen vorwürfe wie "viel zu kleine Käfige", "beißender Gestank", "katastrophale Hygienezustände", "arme Tiere, die verstört auf und ab Laufen" und einer dezent bearbeiteten Aussage des zuständigen Vet´s. die, wie sich in einem Nachfolgenden Fernsehinterview herausstellte, von "Wir müssen den Fall untersuchen, da wir nach dem Bericht Anzeigen von Tierschützer erhalten haben und wir diesen nachgehen müssen. Der Halter ist aber bekannt und ich erwarte nicht verstöße zu finden" zu "das Vet. Amt ermittelt" wurde.

Zum Glück für den Halter kam dann wegen des BILD Artikels noch das WDR für eine Reportage vorbei und hat das richtig gestellt. Dieser hatte auch den Vet. interviewt, der mittlerweile schon die Anlage begutachtete hatte. Die Hygiene war vorbildlich, die Geheege deutlich größer als es die Mindestvorgaben verlangen und die Tiere machten einene vitalen eindruck und wären keinesfalls verstört oder ähnliches.

Hie mal der Artikel von Heiko Werning dazu:

http://blogs.taz.de/reptilienfonds/2014/…-begass-fallen/

Da sieht man wie genau es die BILD mit den Fakten hält. Deswegen sehe ich vorwürfe wie "unterernährt" und "viel zu kleine Terrarien" auch eher skeptisch. Bevor man es nicht selbst gesehen hat sollte man nicht urteilen. Vorallem nicht, wenn die einzigen Quellen ein BILD-Bericht sind ;)