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Mittwoch, 8. April 2015, 16:33

OSB Terrarium Lebenserwartung?

Hallo Liebe Forum Gemeinde,

Ich habe in Zukunft vor mein erstes Selbstbauterrarium für meine Zwergpython zu bauen. Momentan lebt Sie in einem Glasterrarium von 100x50x50cm, mit schwarzen Presskork isoliert und mit einen 75 Watt Halogenspott beheizt. Gesteuert wird es über eine Zeitschaltuhr. Ich komme tagsüber gut auf Temperatur und nachts belasse ich es bei Zimmertemperatur. Die Kleine fühlt sich ganz wohl, anfangs hat Sie eher zögerlich gefressen, aber nach dem Sie sich akklimatisiert hat und sich einleben konnte, wurde sie richtig verfressen, und nachts ist sie recht lebhaft!

Mein Problem sind die Stromkosten, da ich vorhabe in Zukunft noch weitere Antaresia ssp. oder andere kleinbleibene Boas und Pythons zu pflegen. Möchte ich mir weitere Terrarien zulegen die besser isolieren. Zur Wahl stehen da Holz oder Kunststoffterrarien, aus OSB oder Integralschaumplatten, vielleicht auch MDF oder Dekor. Zumindestens die OSB Terrarien lohnen sich wahrscheinlich eher zu kaufen, alles anderen Materialien werden aus eigener Hand gebaut. Beheizen will ich die neuen Terrarien mit Heatpanel und Thermostat, und beleuchten mit T5 Röhre.

Meine Frage zu dem OSB Terrarien: Welche Lebenserwartung haben solche Becken? Meine Antaresia childreni braucht es eher trocken, daher verzichte ich auf eine Versieglung. Der andere Grund ist auch, weil ich einer Versieglung nicht wirklich traue. Ich befürchte das eine Versieglung im geschlossenen Behältnis vermeindlich Giftige dämpfe abgibt, und da OSB, Feuchtraumplatten sein sollen und bis 80% Luftfeuchte aushalten können, verzichte ich wie gesagt vielleicht drauf.
Der Boden des Terrariums wird aber, falls es ein OSB Terrarium sein wird, mit Teichfolie ausgestattet um ihn vor Nässe und Feuchtigkeit, Kot und Urin zu schützen...

Zweite Frage: Welches Terrarienmaterial isoliert besser Kunststoff oder Holz, konnte einer von euch einen bemerkenswerten Unterschied feststellen?

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!!! :)
MfG Florian

2

Mittwoch, 8. April 2015, 18:34

Hi,

Ich habe bei mir bis jetzt nur OSB Terrarien für Schlangen genutzt.
Das erste habe ich 2007 selbstgebaut und im Herbst aussortiert, aber nicht wegen Materialschäden, sondern weil die Maße nicht mehr so gut gepasst haben ;)

Ich habe keine Erfahrung mit Kunststoffterrarien. Allerdings kann ich dir sagen, dass es beim Energiesparen meiner Erfahrung nach eher auf die Raumtemperatur ankommt, als auf das Terrarienmaterial.
In meinem Terrarienzimmer habe ich tagsüber 23-24°C und habe zb. in einem 150x80x70 Terrariem mit Liasis savuensis einen 40 Watt Spotstrahler zum beheizen drin. Weitere Beleuchtung habe ich bis jetzt nicht, will allerdings noch einen LED Strip einbauen (die neueren Modelle 5060 oder mehr reichen mit 150cm vollkommen aus um das für mich ansprechend genug auszuleuchten) Ich verwende allerdings keine Echtpflanzen ;)

Das oben erwähnte OSB Terrarium war mit Epoxidharz versiegelt. Mittlerweile mach ich das auch nicht mehr, da auch das Harz nach 8 Jahren nicht mehr überall gut aussieht ;)
Allerdings hatte ich auch Kornnattern da drin und die Schmieren mit ihrem Kot ja doch ganz gerne mal rum.... oO
Viele Grüße
Leo

Unter dem Pflaster / ja da liegt der Strand / komm reiß auch du / ein paar Steine aus dem Sand!

3

Mittwoch, 8. April 2015, 20:31

Hallo.

Ich habe sowohl versiegelte OSB-Platten Terrarien (Jedoch nur zwei), Kunststoff (Forex) und weißfunierte Spanplatten.
Eine Terrarienwand besteht aus 9 Kunststoff-Terrarien (von einem Bekannten gebaut), und muss sagen, es ist für mich das Nonplus-Ultra!!! Jedoch habe ich wegen der
Kostenfrage meine letzten Becken (vor allem Größere) aus furnierten Spanplatten gebaucht. Lies sie vom Schreiner zuschneiden und haben somit
eine sehr genaue Kante. Nach zusammenbau einfach mit silikon die Kanten usw. versiegeln und ich bin top zufrieden.

Ich habe auch 2 Terrarien aus OSB welches ich selbst mit Epoxid-Harz versiegelt habe. Habe die Platten zuerst 4 Mal versiegelt, dann zusammengeschraubt und dann die Kanten mit Silikon zu gemacht. War jedoch ne Notlösung, weil ich schnell zwei Große Becken brauchte bzgl. Umzug usw. Ich persönlich würde kein OSB mehr nehmen, was zum einen Teil Optische Gründe hat (Irgendwo sieht man das OSB immer) und zweitens find ichs zum verschrauben nicht so angenehm. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Vom Isolieren, würd ich sagen, dass sich alle 3 Materialen da nix schenken.

Zum Thema Kunststoff. Der Lj-BÜ hat glaub ich mal selbst Becken aus Kunststoff gebaut, vielleicht kann er dazu selbst was sagen.

Gruß
www.becks-reptiles.de

4

Mittwoch, 8. April 2015, 21:24

Hatter.Forex ist leicht mit Cuttermesser zu schneiden. Die Genauigkeit liegt bei jedem selbst. Aberauf den mm ist für jeden möglich. Dann verschrauben, kaltschweissen oderkleben..
He's an idiot, he's a loser, he's scum
he'll take advantage of everyone

5

Mittwoch, 8. April 2015, 22:01

erstmal Vielen Dank für eure Hilfe! :)

Also ich schätze, das ich bei mir 21 Grad Raumtemperatur habe, im Winter eher weniger. Und im Sommer natürlich mehr.
Aber ist natürlich logisch, wenn man es über einen Thermostat steuert, heisst man bei hoher Raumtemperatur eher weniger, oder man kann schwächere Heizmittel verwenden. Aber in einen kühlen Raum würde das Holz- oder Kunststoffterrarium immer noch besser isolieren? Oder..?

Ich habe OSB Terrarien mit Glasfront der Größe 80x40x40cm für 34€ im net gefunden, es wird als Bausatz angeboten, finde den Preis sehr günstig!
Bin aber unsicher ob ich nicht selber aus Kunststoff oder Dekor Spanholz bauen soll? Der Optik wegen, finde ich Kunststoffterrarien und Dekor zumindestens schöner als OSB und Kunststoff ist feuchtigkeitsresistent und ein sehr leichter Werkstoff. Der Nachteil ist natürlich, das es recht teuer ist!

@joey: Welche Plattendicke hast du gewählt? Kommt es auf die Terrariengröße an?

@li-bü: Der Begriff kaltschweißen ist mir geläufig, jedoch weiß ich nicht wieso was geht oder aussehen soll? Ist das Kaltschweißen eine andere Art des Kunststoffklebens?
MfG Florian

6

Mittwoch, 8. April 2015, 22:20

Müssten 21 mm gewesen sein. Benutz ich auch bei kleineren Becken, so 1 m, da man bei dieser stärke einfach
besser in die Stirnseiten Bohren und Schrauben kann, als bei dünneren.
www.becks-reptiles.de

7

Donnerstag, 9. April 2015, 06:18

Nun, technisch gesehen ist es kein kleben. Man trägt eine Paste auf, die die beiden Flächen anlöst und dann mit einanderverbindet. aber nicht durch eine Shcicht Kleber.
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8

Donnerstag, 9. April 2015, 13:52

Also ich werde mir zwei OSB Terrarien 80x40x40 kaufen, find den Preis ok, Rück- und Seitenwände und werde ich mit schwarzen Presskork verkleiden. Und den Boden mit schwarzer Teichfolie auslegen. Beheizen mit Heatpanel und Microclimate Thermostat B1ME und T5 Leuchtstoffröhre beleuchten.

Die nächsten Becken im Eigenbau, werde ich dann aus funierter Spannplatte oder Kunststoff bauen...

Danke für eure Hilfe!
MfG Florian

9

Donnerstag, 9. April 2015, 18:05

Hallo,
ich kann mit OSB-Terrarien einfach nichts anfangen. Warum auch immer? Sie gefallen mir einfach nicht.
Das ist natürlich nur Geschmacksache. Sie erfüllen ihren Zweck und sind auch recht günstig.
Eine Berechtigung in der Terraristik haben sie ganz sicher. :)

10

Donnerstag, 9. April 2015, 21:01

Hi Manni,

was für Terrarien verwendest du? Baust du auch selber..?
MfG Florian

11

Donnerstag, 9. April 2015, 21:23

Hi Manni,

was für Terrarien verwendest du? Baust du auch selber..?

Ich verwende bei größeren Terrarien sehr gerne Siebdruckplatten.
Wenn man sie von innen mit Kork verkleidet, oder Rückwände modeliert, sind sie auch nicht zu dunkel.
Diese Terrarien sind nicht gerade leicht, aber dafür unverwüstbar.

12

Freitag, 10. April 2015, 14:19

An Siebdruckplatten habe ich auch mal gedacht, aber die sind recht teuer...
Aber für gebrauchte Platten in meiner Umgebung, fehlt mir das passende Werkzeug um Sie zuzuschneiden..
MfG Florian

Stephan

unregistriert

13

Freitag, 10. April 2015, 14:55

An Siebdruckplatten habe ich auch mal gedacht, aber die sind recht teuer...


Auf den ersten Blick richtig, doch da lohnt sich das nachrechnen.

Was kostet OSB oder ein anderer vergleichsweise feuchtigkeitsanfäliiger Werkstoff im Zuschnitt, und was die dann notwendige Versiegelung in Form von Epoxydharz oder ähnlichem?
Was kostet Siebdruckplatte oder ein anderer vergleichsweise feuchtigkeitsresistenter Werkstoff im Zuschnitt, wo man ausser Stosskanten mit Silikon versiegeln im Grunde nichts weiter machen oder investieren muß?

Würde ich nie wieder umziehen müssen, wären sog. Siebdruckplatten (wieder) meine erste Wahl.
In Hinblick auf bevorstehende Umzüge habe ich Kunststoffterrarien jedoch mehr und mehr schätzen gelernt.

14

Freitag, 10. April 2015, 15:38

... aber die Optik... Sorry, aber vielleicht bin ich mittlerweile verwöhnt, aber ich habe gerne auch außen schöne Terrarien. Ich würde entweder Glasterrarien nehmen oder auf vom Fachmann gefertigte Terrarien zurückgreifen (und dafür evtl. weniger Tiere halten - was ich derzeit so praktiziere). Ich würde daher weder OSB (hatte ich aber auch mal - war einfach günstig) noch Siebdruck nehmen. Wer´s genauer wissen will, schaut mal in meine Freds. So, war nur meine Meinung. Jeder geht eben seinen Weg. Und das ist auch gut und richtig so!

15

Freitag, 10. April 2015, 22:08

In Hinblick auf bevorstehende Umzüge habe ich Kunststoffterrarien jedoch mehr und mehr schätzen gelernt.
Das war für mich auch ein Umstand, wieso ich Kunststoffterrarien in betracht gezogen hab.
Ich denke wenn bei mir noch größere Terrarien folgen, werden es dann auch definitv Kunststoffterrarien sein...
MfG Florian