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1

Dienstag, 21. September 2010, 09:03

Inkubator

Moin!

Welchen Inkubator bzw. welche Methode nutzt ihr, um Pythoneier zu bebrüten?
Habt ihr Erfahrung mit verschiedenen Inkubatoren gemacht, wie waren diese?
Viele Grüße, Basti

www.mighty-python.com

2

Dienstag, 21. September 2010, 09:29

Hi,

Habe bisher mit einen "normalen" Babyinkubator und einen Umgebauten Kühlschrank Pythoneier gezeitigt, klappte beides bestens !
Den babyinkubator habe ich von außen mit Styropor gedämmt und fertig war er und im Kühlschrank habe ich an der Rückwand und am Boden ein Hezkabel verlegt und einen PC-Lüfter noch mit eingebaut der die Luft umwälzt.

Im Kühlschrank habe ich bis jetzt ein Microclimate Regler verwendet aber damit hatte ich einige Probleme da der Fühler nicht wirklich gut gegen Feuchtigkeit geschützt ist und leichte Stromimpulse abgegeben hat.

ThorstenG

unregistriert

3

Dienstag, 21. September 2010, 09:49

Hi!

Vielleicht mal was ganz anderes. Die Farbe der Schlange mal bitte wegdenken !!! :D






Das Weibchen hat brav seine Eier gelegt und begann dann zu Brüten. im Becken herrschten in etwa Inkubatorbedingungen.






Nach ca. einer Woche hat das Weibchen allerdings etwas arg mit den Eier rumgespielt, so dass mir die ganze Sache zu brisant wurde und ich die Eier in einen sehr, sehr professionellen Inkubator überführt habe. 8) :D

Ich konnte die Eier im Eihaufen sogar teilweise ohne Probleme trennen. Kaum zu glauben, aber die Schlupfrate betrug 100%! Selbständig geschlüpft wohlgermerkt!



Ich würde immer wieder eine Naturbrut versuchen.

4

Dienstag, 21. September 2010, 11:56

Hast du noch mehr Erfahrungen zum Thema Naturbrut ?

ThorstenG

unregistriert

5

Dienstag, 21. September 2010, 12:08

Hi!

Nein, leider nicht. Ich wollte ein Gelege meiner Liasis savuensis zunächst auch natürlich ausbrüten lassen. Doch der recht grosse Anteil von unbefruchteten und am Pol deformierten Eier liess mich dann doch dazu verführen, die verbleibenden 3 "guten" Eier in einen Inkubator zu packen. Nach 3 Wochen sind zwei Eier vergammelt. Es blieb nur ein Ei übrig. Das Jungtier hat nach 62 Tagen an mehreren Stellen das Ei aufgeritzt, ist dann schliesslich aber offenbar doch ersoffen. Ich war leider währenddessen auf der Arbeit...

Ansonsten hatte ich ja überwiegend Boas und Eierleger, die nicht brüten...

6

Dienstag, 21. September 2010, 12:13

Schade, wäre wirklich ein sehr schönes Thema ;)
Bei den tiger, sind das diese "Rutschmatten" aus den Hallenbad ?!?

ThorstenG

unregistriert

7

Dienstag, 21. September 2010, 12:19

Joa, genau. Die gab es mal bei OBI zu unverschämten qm-Preisen.

Unter diese Matten habe ich recht nasses Vermiculite gestreut.

Ich habe damals (wahrscheinlich) den Fehler begangen, das Weibchen "offen" brüten zu lassen. Das nächste Mal würde ich eine Kiste mit offenem Boden reinstellen. Dann kann sie die Eier nicht rumschieben.

8

Dienstag, 21. September 2010, 13:09

Verdammt gute Idee mit der Matte :D

Joa kombiniert mit einer Schlupfbox, Spagnummoos oben drauf hört sich des echt ziemlich gut an !!!

ThorstenG

unregistriert

9

Mittwoch, 22. September 2010, 21:39

Hi!

Ja, das Problem bei der Naturbrut ist ja meistens die Feuchtigkeit und den Sauerstoff OHNE stickige und faulende Verhältnisse auch UNTER die Eier zu bekommen...

Bin mir sicher, dass die ganze Sache mit passender seitlicher Begrenzung zu 100% geklappt hätte. Ich habe die Temperaturbedingungen auf 28,5 bis 29°C eingeregelt, so dass das Weibchen noch ca. 1°C selbst aufbringen musste. Hat sie auch sehr gut gemacht. Sogar noch 14 Tage nachdem ich ihr die Eier weggenommen habe. :D

Aber jetzt mal @Topic:

Ich bin der Meinung, dass um das Inkubieren von Eiern immer viel zu viel Tamtam gemacht wird. Ungefähr 90% LF und je nach Art XY°C. Fertig.

Das geht mit umgebauten Kühlschränken, der guten alten Aquariummethode und mit sauteueren Grumbachbrütern. Das A und O ist nicht ein Thermostat, was auf 0,1°C genau geht, sondern ein Thermostat, was zuverlässig funktioniert. Schlangeneier unterliegen in der Natur auch gewissen Temperaturschwankungen. Bei Schlangen aus subtropischen und gemässigteren Breiten ist z.B. eine Nachtabsenkung unumgänglich für gesunde und kräftige Jungtiere.

Zudem ist es wichtig, die Wattzahl der Heizung gut an den Rauminhalt des Inkubators anzupassen, damit das Heizelement nach Abschalten des Thermostat nicht sonderlich nachheizen kann.

Aber mittlerweile gibt es wohl schon Impulsthermostate, die genau dieses verhindern. Statt 100W lieber 60W zu nehmen, hat aber letztlich den gleichen Effekt.

Wird in Räumen mit stärkeren Temperaturschwankungen inkubiert, ist halt eine vernünftige Isolierung des Brüters wichtig.

Hat man diese Faktoren alle bedacht, ist die benutzte Apparatur schliesslich eh zweitrangig.

My 2 cents... :whistling:

10

Donnerstag, 23. September 2010, 06:44

Jupp geb ich dir 100% recht !!!
Ein gesundes Gelege muss auch evtl auftretende Temp. Schwankungen mitmachen !
LF hab ich ehrlich gesagt noch nie kontroliert ... Feuchtes Vermiculite ein Gitter drauf und das ist der ganze Zauber ...
Hab allerdings in Hamm mit einen Waran Züchter gesprochen .... heidewitzka, das ist schon mal ne andere Nummer ;)
Aber da kann Manni ja evtl sein Teil zu bei steuern ;) ?!?

caycaulker

unregistriert

11

Donnerstag, 23. September 2010, 17:21

Cool Thorsten. Danke für deine Beiträge hier. Genau sowas finde ich immer wieder interessant.

12

Montag, 18. Oktober 2010, 08:54

An dieser Stelle nochmal die Anfrage: WELCHEN Inkubator benutzt ihr zur Inkubation eurer Gelege?

Hier sind doch sicherlich einige User im Forum, die schon ein oder mehrere Gelege inkubiert haben.
Viele Grüße, Basti

www.mighty-python.com

MetalMaster

unregistriert

13

Montag, 18. Oktober 2010, 12:41

Wenn du meinst von welcher Firma die Inkubatoren der User sind wirst du entweder Grumbach hören oder einen selbstgebauten. Zumindestens bei 95% der User denke ich mal trifft eines der beiden zu.

Chondro81

unregistriert

14

Montag, 18. Oktober 2010, 13:12

Marke Eigenbau und nach Erfolgreicher Inkubation für sehr gut empfunden.

Für einen Bruchteil an Kosten mehr Platz als die der bekannten Hersteller

http://www.morelia-viridis.org/pages/motorbrueter.php

15

Montag, 18. Oktober 2010, 13:26

Wir haben für die Geckos einen Herp Nursery II von Lucky Reptile gekauft. Es gibt zwar gewisse Temperaturschwangen, aber für das inkubieren von Leopardgecko und Madagaskar Taggecko Eiern reicht es allemal. Wir haben es sogar hinbekommen das bisher alle NZ die wir bestimmen können Weibchen sind, also so schlecht kann das Teil nicht sein. Und der HN II hat sogar blaues Licht! :D

Also im grossen und ganzen sind wir mit dem Teil zufrieden, auch wenn das Ding keinen so guten Ruf hat. Zum inkubieren von Geckoeiern reicht er allemal, und ich kann mir auch vorstellen das man damit auch andere Eier ganz gut inkubieren kann. Weil sooo hoch sind die Temperaturschwankungen auch nicht, wie immer behauptet wird.

16

Montag, 24. Januar 2011, 03:08

Hallo,
ich hatte für das ausbrüten meiner Bartagameneier auch einen super genialen Inkubator der war ca 8 Quadratmeter gross...
Leere Eisschachten aus Plastik, Löcher rein,Vermiculite feucht rein, sollte das nicht da sein tuts auch Seramis Granulat für Blumen..
Anfeuchten, Eier rein Deckel zu auf ein beliebigen Schlangebecken vom Vater stellen und warten... Hin und wieder die Tropfen vom Deckel abwischen und mal nen zacken frische Luft rein lassen. Thats it...

Hatte auch immer annähernd 95 bis 100% Schlupf... :thumbsup:
Das waren noch Zeiten :muhahaha:

Je mehr zick und zack desto schlimmer..

LG

17

Montag, 24. Januar 2011, 11:34

Je mehr zick und zack desto schlimmer..

Hi
Eins Sache solltest du aber bedenken.
Es sind nicht alle Reptilieneier so anspruchslos wie Kornattern und Bartagamen.
Bei Python und zB. Waraneiern sind die Ansprüche bei der Inkubation schon etwas höher.
Da kommt es schon auf eine genauere Einstellung und eventuell bessere Belüftung an.
Bei Waraneiern spielt zwecks der Belüftung sogar das Brutsubstrat eine Rolle.
Ok, aber Warane sind hier ja nicht das Thema. ;)

18

Montag, 24. Januar 2011, 17:50

Hallo,
stell dir vor Manni ich weiss das nicht alles sooo einfach ist!!! 8o
Wir hatten mehr als ein Chondro Gelege und die sind auch nicht ganz anspruchslos wie du vielleicht weisst... :miffy:

LG

19

Montag, 24. Januar 2011, 20:02

Im Grunde genommen reicht ja

eine Styroporbox,

ein Heizkabel auf den Boden, darüber mit ein wenig Abstand ein Behälter mit Wasser,

Gitter drüber Eier drauf, fertig,

Oder sollten die eier extra in ner Box mit schrägem Deckel sein?

20

Montag, 24. Januar 2011, 20:11

stell dir vor Manni ich weiss das nicht alles sooo einfach ist!!! 8o
Wir hatten mehr als ein Chondro Gelege und die sind auch nicht ganz anspruchslos wie du vielleicht weisst... :miffy:

Hi
Ich weiss das du das weisst, aber nicht jeder der hier liest weiss das ich das weiss das du es weisst. :D

Spaß bei Seite. Da es hier um Pythons ging habe ich das mal erwähnt. ;)

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