Aber, bei Ratten wird das alles funktionieren da sie wie angesprochen Rudeltiere sind und bei weitem nicht so alt werden wie Reptilien.
Nur bei Schlangen funktioniert das nur bedingt, da nicht jeder die Möglichkeit hat so viele Nachzuchten auf Dauer unterzubringen. (Platz und Unkosten)
Ich denke das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt.
Wenn ich davon ausgehe, dass die Tiere im Schnitt 20 Jahre alt werden, dann kaufe ich grob genommen ja nur einmal bei einem Züchter ein best Tier. (Oder ein Pärchen.)
In den wenigsten Fällen kommen die Leute wegen den gleichen Tieren wieder, sodass der Markt viel schneller gefüllt wird. Man ist langfristig auf "neue Kundschaft" einfach angewiesen.
Und da die Szene nicht mehr so stark wächst, wenn mandas Wachstum auf die wirklichen Terrarianer bezieht, merkt man die Sättigung mMn auch deutlicher.
@MetalMaster:
Deine Meinung teile ich auch.
Bei einigen Arten lohnt es sich noch nachzuziehen. Entweder weil die Tiere einfach noch sehr selten sind oder man z.B. einer eingeschworene Gruppe angehört, die sich mit absoluten Underdogs beschäftigen.
Ich persönlich würde jedoch meine Ecuador-Boas die nächsten Jahre nciht mehr verpaaren, bzw werde es auch nicht.
Meine Nachzucht mit dem Pärchen war erst letztes Jahr, daher quasi "noch frisch."
Das Ergebnis hat mich auch sehr zum Nachdenken gebracht, obwohl ich von jemandem gewarnt worden bin, dass es schwer wird, die Jungtiere vernünftig abzugeben.
Allerdings möchte wohl jeder dieses Ereignis einmal erlebt haben und ich wollt auch einfach schauen, ob meine beiden das überhaupt hinkriegen.
Nunja, die Elterntiere sitzen seidem jedenfalls getrennt.
Schönes Wochenende!
Gruß patrick