Bei den Literaturangaben ist das immer so eine Sache :-) Gerade wegen dem Unterartstatus wird von den Autoren oft gesagt, dass
L. olivaceus (als Art) über 4 m lang werden kann. Dabei sind es eher die Pilbaratiere, die eine solche Größe regelmäßig erreichen und überschreiten, während die Nominatform tatsächlich meistens innerhalb der 3 m Marke bleibt. Tja, und das Problem ist, das selbst in Australien das Halten der Pilbara-Variante nicht erlaubt ist, und es diese hier schon garnicht gibt bzw. geben dürfte (legal). Und so beharren die Behörden-Sachbearbeiter darauf, dass das Viech ebenso wie der Tigerpython wegen seiner Länge als gemeingefährlich, äh, potentiell gefährlich eingestuft wird...
Wer generell auch anderen Arten als Köpy, Teppich und den Langweilern etwas abgewinnen kann und sich mal mit Liasis olivaceus beschäftigt hat, wird diese Tiere lieben! Sie sind in der Tat neugierig und aufgeweckt, aber beißen nicht. Allerdings, ja, man sollte nicht nach Futter riechen, sonst hat man ein Problem
Zur Haltung von L. olivaceus gibt es meines Wissens nach kein eigenes Buch bisher. Ansonsten treten die "üblichen Verdächtigen" wieder auf:
- Barker & Barker. 1994. Pythons of the World, Vol. 1, Australia.
- Keeping and Breeding Australian Pythons
Neil Sonneman, der auch in letzerem Buch was geschrieben hat, hat glaube ich vor Jahren auch mal einen Artikel in einer Reptilienzeitschrift veröffentlicht zum Olivpython..