Tag zusammen,
mir ist die letzten Wochen und Monate ein Verhalten aufgefallen, das man bis Dato immer wieder als "vermenschlichung" liest. Doch kann ich mir mittlerweile doch andere Thesen dahinter vorstellen.
Es geht um die Tatsache, dass sich mein einziges Pärchen, welches ich zusammen in einem Terrarium halte, permanent zusammen im Terrarium bewegt.
Jetzt könnte man meinen, sie suchen zusammen die perfekten Parameter auf, allerdings habe ich über die Wochen die parameter verfolgt und an den Stellen, an denen sie gemeinsam liegen, weißen die selben LF-Werte und Temperatur auf wie 2-3 andere Stellen im Terrarium. Daher kann ich dieses ausschließen.
Es wird immer behauptet, Schlangen seien Einzelgänger. Und gerade bei Lampropelten wird gesagt, Einzelhaltung ist Voraussetzung. Die californiae soll von allen Lampropelten noch die stärkste ophiophage Lebensart haben. Ich halte mein Pärchen jetzt seit 2 Jahren zusammen ohne auch nur Ansatzweise Probleme erkannt zu haben.
Die beiden Tiere liegen ab und an getrennt im Terrarium, verbringen allerdings die meiste Zeit zusammen. Entweder sie liegen ineinander verwickelt in einem Eck oder kriechen auch gemeinsam durchs Terrarium.
Jetzt stellt sich mir die Frage - wie interpretiert man ein solches Verhalten, wenn von vielen anderen Seiten und Faktoren eben solches nicht geschildert oder dargelegt ist bzw. es stellenweise sogar widerlegt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinen Tieren gemacht?
lg