Moin Peer,
nagut, dann haun wir eben noch einige Infos raus
Da die Becken für meine Lampropelten sind hab ich kein Problem mit Ästen und festklammern. In das Becken mit der Rinde ziehn meine goinis ein, da die Verbreitung hauptsächlich in den Apalachen und in Waldgegenden ist. Daher will ich es etwas "wäldlicher" halten.
Bei den Steinrückwänden hab ich eine etwas andere Methode verwendet als beim letzten mal.
Zuerst wurde normal Styropor verwendet um grobe Konturen zu schaffen. Hier hat man zwar anfangs den Eindruck, dass die Übergänge wohl du grob werden, das ist aber zum Schluss nicht der Fall.
Die Zwischenräume hab ich mti einer Gabel bearbeitet, mit der ich in die Tiefe gearbeitet habe (5 cm Styroplatten) so entstehn Täler und Hügel. Schrägen hab ich normal mit dem Messer abgesägt, diesen Abschnitt dann wieder verwendet um kleinere Details einzufügen. Danach alles mit Heißluftföhn bearbeitet (gröbere Konturen damit der Fliesenkleber besser hält). 2 - 3 Schichten Fliesenkleber wurden aufgetragen (STandartmäßig, keine Besonderheiten). Danach kam die etwas heikle Arbeit.
Ich hab herkömmlichen Spielkastensand verwendet, den ich mit Acrylfarbe in die gewünsche Färbung gebracht habe. Mit ein bisschen Wasser (bloß nicht zuviel.. mir ist es passiert dass ich ne regelrechte Suppe hatte die ich 4x umschütten musste) und Holzleim gut durchmischt (Bohrmaschine + Quirl haben sich hier gut bewährt). Die zähle Masse hab ich dann von der Handfläche mit einem Pinsel auf die Rückwand aufgedrückt. Ging allerdings nur partiell, so dass ich für eine Rückwand knapp 4 std. gebraucht hab. Durch den Sand konnte man dann aber die groben Konturen in fliesende Übergänge bringen. Somit entstand ein wirklich fester natürlicher Untergrund.
Bei der Rindenrückwand hab ich mir Rinde aus dem Sägewerk besorgt, die großen Stücke mit Bauschaum befestigt (Flex-PU-Schaum.. hab diesen verwendet statt den herrkömlichen gelben, da dieser flexibel bleibt, besser klebt und nicht mehr aufgeht beim aushärten). die kleinen Teile hab ich mit einem speziellen Haftkleber angebracht. Hier hat sich allerdings die Anbringung ansich schwierig gestaltet, da ja Rinde bekanntlich nie gerade ist. So muss man meist etwas puzzeln um die richtigen Teile zu finden, die gerade zusammen passen.
Die überstände und Stellen, wo sich der Schaum durchgedrückt hat hab ich mit einem Walderde/Holzleim-Gemisch kaschiert. In das feuchte Gemisch hab ich dann Moos aus dem Wald eingedrückt, wodurch der natürliche Look noch etwas verstärkt wurde.
Ansich waren alle Rückwände eine wirklich sehr bescheidene Arbeit mit vielen Stunden. Ob ichs anders machen würde? Müsste ich schaun ob ich andere Techniken rausbekomm.
ps: Die Stämme beiss ich nur not noch ab