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21

Samstag, 23. Juni 2012, 17:55

Wenn ein Tier dabei dann gestresst reagiert (je nach Art) ist es aber doch ein gutes Zeichen. Bei Tieren die sowas einfach so über sich ergehen lassen, würde ich mir persönlich eher Gedanken machen.

Schöne Diskussion habe ich da ins Leben gerufen. :)
Nun, ich wollte darauf hinaus, dass ich z.B. meine Corallus batesii oder Boa constrictor ssp., ohne Probleme handeln kann, die Tiere sind ruhig und ich behaupte, nicht in Todesangst, evtl. dennoch etwas gestresst.
Wenn ich meine Corallus hortulanus handle (nicht jede, aber doch die Ein oder Andere) koten sie ab, beißen nach mir, sie sehen in mir wohl einen potenziellen Fressfeind.
Ich finde nun diese Tiere deshalb nicht toller weil sie "Charakter" haben...

Tanio, deine Rasselbande grüßt freudig Besucher.
Hat der Dackel, von der Oma um der Ecke, Charakter wenn der kleine Angsbeißer jeden mit eingekniffenen Schwanz in die Waden beißt?
Manche hier würden sagen: "der hat Charakter" ich sage der kleine Scheißer hat Angst und Stress und er tut mit Leid.

Ich weiß, dass keiner der hier Anwesenden seine Tiere unnötig aus dem Terrarium nimmt und Spaß daran hat, wenn die Tiere nun wild um sich beißen!!!
Ich finde nur, mit Charakter hat dies nichts zu tun, sondern mit Angst und man sollte dies nicht beschönigen!
Gruß Harald www.Corallus.de

22

Samstag, 23. Juni 2012, 18:02

:good-posting:

Wenigstens ein Forum, wo selbst ein solch "heikles" Thema nicht ausartet

Dickes "I LIKE" :D
Mfg
8) Hippi 8)

  • »Exotenhaus Holzhausen« ist der Autor dieses Themas

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23

Samstag, 23. Juni 2012, 18:13

Moin Harry,

durchaus wird der Fiffi Angst haben, bei uns ist es eher so, dass anfangs die Besucher Angst haben.
Nur muss ich sagen, dass für mich persönlich der Vergleich zwischen und und einem Reptil, welches nur ein Stammhirn hat gewaltig hinkt.
Grüße

Tanio


24

Samstag, 23. Juni 2012, 18:19

Für mich hinkt hier nichts Tanio, beide handeln im Angstzustand nur noch instinktiv.
Gruß Harald www.Corallus.de

25

Samstag, 23. Juni 2012, 18:25

Warum hinkt der vergleich?, nur weil das Ursprungstier des Hundes früher vom Mensch unter seine Kontrolle gebracht wurde?.


Torsten

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26

Samstag, 23. Juni 2012, 18:27

Stichwort Stammhirn....
Grüße

Tanio


pat-angkor

Moderator

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27

Samstag, 23. Juni 2012, 18:39

Hallo Harald,

ich denke, grundsätzlich liegen wir auch garnicht soweit auseinander.

Ich kann allerdings auch nur meine persönlichen Erfahrungen einbringen.
Bei meinen Boas (Boa c.i. und Boa c.c.) war es so, dass der Imperator-Mann beim handeln wirklich gestresst war. Er biss zwar nicht, nahm ausserhalb seines Terrariums aber niemals Futter an. Bei dem dazugehörigen Weibchen war es anders. Sie hat immer und sofort nach mir geschnappt. Habe da auch Veränderungen vorgenommen, ohne Erfolg. Ich meine hier Einzelhaltung, stark bepflanztes und mit Versteckmöglichkeiten strukturiertes Terrarium etc. Keine Chance, bis zuletzt musste man sie immer fixiert haben. Die Boa c.c. war die Ruhe selbst, jedoch war auch hier eine deutliche Nervosität zu spüren, wenn man sie rausgenommen hatte.
Dies ist aber auch natürlich, schließlich wirkt eine komplett andere Umgebung auf das Tier ein. Temperaturen udn neue Gerüche, dazu ein sich "bewegender Baum". :D


Bei meinen C. cookii ist es ähnlich wie wohl bei den meisten Corallus (nehme ich an. :D ).
Man kann sie mit dem Haken aus dem Terrarium pflücken und auch auf die Hand setzen. Jedoch wird alles sofort und stark fixiert, was sich bewegt. Ein leichtes Abkoten ist auch meistens bei dem Männchen zu beobachten.

Wieder andersum ists bei meinen neuen Hippocrepis: Die sind einfach verfressen.
Die flüchten dann nicht, sondern untersuchen erstmal alles sehr gnau mit ein paar Bissen. Wenn sie merken es gibt aber nichts zu futtern, werden auch sie ruhiger, es sei denn ich versuche sie zu greifen. Dann sieht man meistens nurnoch einen Schatten durchs Terrarium ziehen.



Somit würde ich für mich schon sagen, dass alle Tiere einen unterschiedlichen Charkater haben. Wirklich toller finde ich sie deswegen aber auch nicht. Allerdings ist mir doch wohler, wenn ich merke die Tiere reagieren sofort und merkbar auf solche Veränderungen wie Handling etc. Es sind ja numal Wildtiere (wie man immer so schön sagt), die im Menschen erstmal eine potentielle Gefahr sehen. Wobei es auch hier immer wieder auf die entsprechende Art ankommt. ;)
Hier muss man aber auch unterscheiden:

Wenn du meine H. hippocrepis in der Hand hast, denkst du auch, die haben Todesangst. Sie zappeln hektisch und versuchen sich zu lösen. Dies entspricht aber wohl eher dem Naturell einer sehr schnellen aktiven Natternart.
Meine Boas waren in all den Jahren nie so schnell, auch wenn sie das Handling nicht genossen haben. Bei den Corallus kommt evtl noch hinzu, dass sie sich sehr auf den sicheren Halt fixieren und von dort aus lieber in die Offensive gehen. Aber hier hast du deutlich bessere und mehr Erfahrungen, daher würde mich deine Meinung dazu interessieren. ;)


Gruß patrick

28

Samstag, 23. Juni 2012, 19:11

:)
Leider kann keiner genau wissen wie es den Tieren geht.
Für mich ist nur eins sicher: starkes Abwehrverhalten bedeutet Todesangst.
Kein (Wild)Tier verschwendet unnötig Energie.
Dies ist aber nur meine subjektive Meinung.
:beer:
Gruß Harald www.Corallus.de

pat-angkor

Moderator

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29

Samstag, 23. Juni 2012, 21:14

Stimmt, das ist der Knackpunkt.

Wobei sich mir hier auch direkt die nächste Frage stellt: Welchen Stress kann eine Schlange besser verabreiten, bezogen auf ihre Aktivitätszeit?
Also als Beispiel: Verarbeitet eine Corallus das Handling besser, wenn est agsüber stattfindet, oder wenn es in ihrer eigtl. aktivitäts Zeit liegt (nachts)?

30

Sonntag, 24. Juni 2012, 00:53

Ich denke keiner wird gerne aus dem Schlaf gerissen.
Wobei ich mich nicht trauen würde, nachts in eines meiner Batesii Terrarien zu greifen. :D
Gruß Harald www.Corallus.de

Delakai

unregistriert

31

Sonntag, 24. Juni 2012, 01:27

Was ich hier an der Diskussion jetzt nicht so ganz versteh - es hat doch niemand gesagt dass es für ihn toll sei, wenn ein Tier schnappt oder pissig ist.
Sicherlich sind Tiere, die sich "wehren" ansehnlicher anzuschaun als Tiere, die mit sich machen lassen was man will. Bei solchen Tieren ist für mich der Charakter und
der Wille gebrochen und das hat für mich einfach keinen Reiz mehr eines Tieres.
Ein Wildtier ist und bleibt nunmal ein Wildtier und soll dies eben auch im Verhalten wiederspiegeln.
Dass natürlich solche Verhalten Stress für das Tier bedeuten steht ausser Frage - aber was ist jetzt gesünder? Ein normales Abwehrverhalten oder doch
ruhiges dulden lassen, obwohl das Tier ggf. doch innnerlich ebenso unter Stress steht?
Gut - wie Harald sagt - ein Tier verbraucht keine Energie umsonst. Aber es geht ja hier expliziet um Stress.

32

Sonntag, 24. Juni 2012, 10:00

Es ging mir nur darum das man hier im Forum immer wieder liest: "du magst doch Tiere mit Charakter".
es hat doch niemand gesagt dass es für ihn toll sei, wenn ein Tier schnappt oder pissig ist.
So gesehen sagt man das dann schon in etwa.
Mir jedoch tun die Tiere Leid, wenn ich sie so aufregen muss.
Auch mag ich keine Tiere, die permanent mit dem Kopf gegen die Scheibe knallen wenn ich am Terrarium vorbei gehe.
Ich bin mir sicher, dass mag keiner!

Dieses Charakter-Geschwätze ist, meiner Meinung nach in einem guten ernsten Forum wie dieses, fehl am Platz.

Einerseits regt man sich darüber auf, wenn man Becken oder Bock schreibt, Tiere die aggressiv reagieren haben jedoch Charakter :rolleyes: .
Tanio, nicht böse gemeint, diese Aussage wäre in einem persönlichen Gespräch kein Grund zum streiten. :)
Gruß Harald www.Corallus.de

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33

Sonntag, 24. Juni 2012, 12:35

Moin Harald,

ich kann hier in kleinster Weise erkennen, dass sich jemand streitet, ich finde diese Diskussion eher entspannt, wenn man dies mit dem ein oder anderen Forum vergleicht.
Gut, vielleicht ist das Wort Charakter in diesem Falle nicht wirklich das Richtige aber durch die weitere Erläuterung von mir, dürfte eigentlich auch unmissverständlich klar sein, wie es von mir persönlich gemeint ist.

Speziell in diesem Falle ist es eher auch so, dass sehr viele Bitis weniger ein Flucht- aber dafür bei Stöhrungen ein starkes Drohverhalten haben.
Dass dies mit Stress einhergeht ist nun mal klar, dennoch muss man eben als Halter gewisser Tiere damit klar kommen, dass bei den Pflegearbeiten die Tiere in ihren Behausungen teils nun mal belästigtigt werden.
Ich will mal ganz frech behaupten, dass selbst eine Fütterung für das Tier Stress bedeutet und da ist es egal ob Frost-, Preekilled oder lebendes Futter gereicht wird.
Es herrscht in jedem Falle Aufregung, dies wird wohl keiner abstreiten können.

Würde in diesem Falle die Bitis nur da liegen und nicht mal mit den Pupillen folgen, dann liegt irgend etwas im Argen, wenn das Tier dann nicht sogar schon riecht und als handzahm bezeichnet werden kann.
Dies sind meine doch auch schon etwas langjährigen Erfahrungen mit Bitis und Co.
Wir halten alle nun mal Wildtiere, welche wir ganz egozentrisch ein sperren und somit nun auch mal die Verpflichtung uns auferlegt haben, die Tiere zu pflegen.
Für mich persönlich bedeutet dies dann eben auch nicht nur die Tiere mit Wasser und Futter zu versorgen sondern nun mal auch, die Terrarien so zu gestalten, dass die Tiere jeder Zeit mehrere Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung haben.
Dies beißt sich aber wiederum auch mit mancher Einstellung der Halter, welche ihre Terrarien eher übersichtlich einrichten, um eine gewisse Gefahr bei der Pflege zu mindern.
Dies spiegelt auch nicht meine Einstellung wieder allerdings kann bzw. muss ich eben auch diese Art der Haltung akzeptieren auch wenn ich sie selber nicht praktizieren würde;-).
Grüße

Tanio


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34

Donnerstag, 27. September 2012, 13:51

Moin,

bei meiner Caudalisdame hat sich nun auch schon Einiges getan.
Sie ist tagsüber absolut ruhig und hat inzwischen sogar vorgestern das erste Mal Frostfutter angenommen, was sie beim Vorbesitzer nie getan hat.
Ihren Lieblingsplatz scheint sie auch gefunden zu haben, sie liegt unter der Kokosnuss und sonnt sich unter der BS.
»Exotenhaus Holzhausen« hat folgende Datei angehängt:
Grüße

Tanio


Phil91

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35

Donnerstag, 27. September 2012, 14:36

Auch wenn ich ungern in die Sparte der "jedes-Bild-Kommentierer" rutsche:

Auch hier ein sehr schönes Tier, umso mehr freut es ja, dass Frostfutter zumindest vorerst akzeptiert wird. Und das Wort "ruhig" mag zu diesen Cholerikern ja nicht so recht passen :)
"Ich bin durchaus kein Zyniker;

ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt."

- Oscar Wilde -

pat-angkor

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36

Donnerstag, 27. September 2012, 14:46

Na, die Kleine macht sich ja sehr gut.
Ist bei den Zwergbitis ja anscheinend sone Sache, mit Ernährung und Aufzucht, habe ich gehört.

Mein Traum bei denen sind allerdings Bitis cornuta. ;)

37

Donnerstag, 27. September 2012, 14:52

Ist bei den Zwergbitis ja anscheinend sone Sache, mit Ernährung und Aufzucht, habe ich gehört.
Ja, darum schauen auch unseriöse Züchter das sie die Babys so jung als möglich abgegeben bekommen. ;(

pat-angkor

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38

Donnerstag, 27. September 2012, 14:56

Ja, dadrüber hatten wir uns ja letztens auch unterhalten.
Habe in Hamm auch einige Zwergbitis gesehen, naja sind halt wirkliche Würmer. Wäre zumindest nichts für mich; sowas mal stopfen zu müssen, wenn die nicht selber wollen.... :thumbdown: Aber trotzdem einige der schönsten Arten aus Afrika.

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39

Donnerstag, 27. September 2012, 15:10

Moin zusammen,

ja, die Aufzucht ist so ne Sache, die Reizfütterung ist da nicht so einfach wie bei Bothriechis schlegelii oder an sich dem kompletten Atheriskomplex (hispida mal komplett außen vor).

Mal schauen, wenn ich irgendwann einen Mann aus demselben Herkunftsgebiet bekomme, stehe ich vielleicht selber auch vor dem Problem der Aufzucht....
Jucken würde es mich schon in den Fingern aber wohin mit all den Nachzuchten, kann ja schlecht alle behalten auch wenn es kleine Zwerge sind.
Grüße

Tanio


40

Donnerstag, 27. September 2012, 15:51

Jucken würde es mich schon in den Fingern aber wohin mit all den Nachzuchten, kann ja schlecht alle behalten auch wenn es kleine Zwerge sind.
Wie groß ist denn in der Regel solch ein Wurf?

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